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12 Petershagen Extra Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wietersheim-Leteln begeisterte das Publikum bei seinem Jahreskonzert in der Sporthalle des Lahder Schulzentrums. Fotos: Ulrich Westermann Ein Hörerlebnis der Extraklasse Feuerwehr-Musikzug Wietersheim-Leteln hatte zum Jahreskonzert eingeladen. Von Ulrich Westermann Lahde. Einen Hochgenuss der konzertanten Blasmusik präsentierten 40 Mitglieder des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Wietersheim-Leteln bei ihrem Jahreskonzert in der Sporthalle des Lahder Schulzentrums. Unter der Leitung von Rainer Reckling unternahmen die Mitwirkenden eine zweistündige musikalische Reise, in der auch schwierige Stücke gemeistert wurden. Zum Hörerlebnis der Extraklasse trugen gelungene Solodarbietungen bei. Zudem gab die Jugendgruppe des Musikzuges mit Vanessa Hanke am Dirigentenpult Proben ihres Könnens. In der Sporthalle und auf der Tribüne hatten sich nahezu 500 Besucher eingefunden. Das Publikum war begeistert und belohnte das musikalische Feuerwerk mit rhythmischem Beifall, Bravound Zugaberufen. Als Moderator führte Wilfried Weßling fachkundig und unterhaltsam durch das Programm. Der Wietersheimer Ortsheimatpfleger begleitet seit vielen Jahren die heimische Musikszene und ist als Schlagzeuger selbst aktiv. Eine Ehrung nahm Musikzug Vorsitzender Rolf Schäkel vor. Er zeichnete Petra Beuke für 30-jährige Mitgliedschaft aus. Schäkel freute sich über den guten Besuch und erinnerte an die umfangreichen Vorbereitungen. Bürgermeister Dieter Blume stellte das großartige Können des Feuerwehr-Musikzuges Wietersheim-Leteln heraus: „Das Jahreskonzert ist ein fester Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt Petershagen. Mit ihren tollen Leistungen gelingt es den Musikerinnen und Musikern, Bilder beim Publikum zu entwickeln.“ Die schwungvollen Darbietungen begannen mit der Ouvertüre zu „Carmen“, der Oper in vier Akten des französischen Komponisten Georges Bizet. „Dieses Werk gehört zu den größten Erfolgen der Operngeschichte“, betonte Wilfried Weßling. Es folgte eine Komposition mit dem traditionsreichen Namen „Hindenburg“, nach dem ein Zeppelin, eines der größten jemals gebauten Luftfahrzeuge, benannt worden ist. In dem Konzertwerk wurde das Schicksal der „Hindenburg“ vom Start bis zum tragischen Unglück bei der Landung beschrieben. Weiter im Programm ging es mit einem Ausschnitt aus der „West Side Story“. Weßling wies darauf hin, dass Broadway-Musicals bis Mitte der 1950er-Jahre leichte Unterhaltung gewesen seien. „Mit der ,West Side Story‘ änderte sich das. Leonard Bernstein brachte erstmals ein gesellschaftliches Problem auf die Bühne. Dabei geht es um eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines Bandenkrieges rivalisierender Jugendgruppen. Im Jahr 1957 wurde das musikalische Drama in New York uraufgeführt“, wusste der Moderator. Ein weiterer Programmpunkt in der Sporthalle war das Thema „Elefant und Mücke“ mit der Bass-Klarinette für die tiefen und der Es-Klarinette für die hohen Töne. Als Solistinnen traten Monika Röbke und Vanessa Hanke auf. Gut kam beim Publikum auch das effektvolle Medley „Movie Milestones“ mit Melodien von Hans Florian Zimmer an, einem der bekanntesten Filmkomponisten der Gegenwart. Zu den „Meilensteinen der Filmmusik“ gehörten unter anderem „Der König der Löwen“, „Fluch der Karibik“ und „Miss Daisy und Auch schwierige Stücke wurden gemeistert. ihr Chauffeur“. Souverän setz-


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