8 Mindener Tageblatt 100 Jahre MT Nr. 144 · Dienstag, 25. Juni 2019
„Letztes Jahr musste ich mich für immer von einer
guten Freundin verabschieden. Ich mochte sie sehr.
Sie war jünger als ich, auch klüger, mit einem Faible
für dreckige Witze. Als ich ging, habe ich nur „mach’s
gut“ sagen können, und sie hat “du auch“ geantwortet.
Ich wollte danach schnell nach Hause zu meiner
Familie. Vor der Haustür stand ein junges Pärchen,
in einen leidenschaftlichen Kuss verschmolzen, der
nicht enden wollte, kurz darauf musste ich grinsend
feststellen, dass der weibliche Teil dieser Paarung
meine 16-jährige Tochter war.
Das Leben ist ziemlich gemein und ziemlich schön.
Was soll man sich da wünschen?
Es soll einfach so bleiben!“
„Ich wünsche mir die
Disziplin, mir auch mal
Zeit für mich selbst zu
nehmen.“
Meike Blase,
Physiotherapeutin
Eckhard Preuß, Schauspieler
„Ich wünsche der Stadt
Minden eine Tageszeitung,
die gründlich informiert
und kritisch hinterfragt.
Und ich wünsche
dem Mindener Tageblatt
ein Publikum, das solche
Nachfragen schätzt.“
Andreas Mand, Autor
„Ich wünsche mir, dass
ich noch einige Jahre die
Kraft habe, gute Bilder
zu malen, die von
Menschen wertgeschätzt
und verstanden werden.“
Künstler Wulf Schomer arbeitete
als Kunstprofessor und ist
der Sohn von Ernst Schomer
„Ich wünsche, dass wir in
der sich ändernden Gesellschaft
ein gutes Maß
finden, vernünftige Veränderungen
nicht zu überstürzen,
sondern zu einem
guten Ende zu bringen.“
Bruno Vanhoof, Leichtathletik-
Trainer beim SC Nammen
„Nachdenken, eine andere
Position als die eigene
einnehmen und sich so
eine wirkliche eigene
Meinung bilden. Echte
Kommunikation könnte
zu einem friedvollen
Miteinander führen.“
Peter Wilcek, Musiker
„Ich wünsche mir eine
Welt, in der es Raum für
alle Menschen und ihre
Bedürfnisse gibt, in der
wir verstanden haben,
dass es letztlich die Liebe
ist, die uns verbindet.“
Jessica Koppe, Künstlerin
„Ich wünsche mir, gesund
und verletzungsfrei
zu bleiben, um Anfang
September bei der
Triathlon-WM in Frankreich
starten zu können.“
Theodor Block, Altersklassen-
Weltmeister im Duathlon und
-Europameister im Triathlon
„Ich wünsche mir
Gesundheit für meine
Familie.“
Achim Weber,
Fußballtrainer und Leiter
Jugendhaus Alte Schmiede
„Ich wünsche mir, dass
es in Europa und in der
Welt wieder demokratischer
wird. Und dass die
politisch Handelnden
ihre Verantwortung auch
wirklich ernst nehmen.“
Birgit Kaupmann,
Vorstandsmitglied TV Hille
„Ich wünsche mir, dass
endgültig keine Küken
mehr geschreddert
werden!“
Nia (8) aus Stemmer,
zusammen mit
Hähnchen Hinnerk
„Ich wünsche mir eine
politisch aufmerksame
Jugend. Dafür brauchen
wir eine gute Bildungslandschaft
und Qualitätsmedien.
Tageszeitungen
sind in dieser Hinsicht von
elementarer Bedeutung.“
Christoph Barre, Geschäftsführer
Privatbrauerei Ernst Barre
„Mein Wunsch wäre, dass
unsere Gesellschaft zunehmend
und wirksam
erkennt, dass sie letztlich
aus der Natur hervorgeht.
Die Natur ist unsere Wurzel
und Lebenselixier.“
Dr. Alfons R. Bense,
Diplom-Psychologe
und „Storchenvater“
„Ich wünsche mir, dass
viele Handballvereine in
ihre Eigenständigkeit
zurückkehren und der
Handball auf den Dörfern
am Leben bleibt.“
Dieter Löffelmann,
Abteilungsleiter Handball
beim TuS Eintracht Oberlübbe
„Ich wünsche dem MT
weiter ein gutes Händchen,
damit das vielfältige
Engagement auch der
MT-Leser in den Vereinen
die Wertschätzung
erhält, die sie verdient.“
Arne Wohl, Vorsitzender des
TuS Freya Friedewalde
„Natürlich wünsche ich dem Medienhaus
J.C.C. Bruns und dem Mindener Tageblatt von
Herzen eine gute Zukunft. Ich weiß es bei der
jetzigen Führungsmannschaft in guten Händen.
Mir selbst würde ich Gesundheit wünschen – und
dass ich immer die Menschen um mich habe, die
ich schätze und liebe.“
Alt-Verleger Rainer Thomas
„Ich wünsche mir vor
allem, dass man lange
gesund bleibt.“
Mario Hauke,
Vorsitzender des
Speedway-Clubs Neuenknick
„Ich wünsche mir, dass
Kinder und Jugendliche
in Frieden leben und lernen
können, dass sie ihr
volles Potenzial entfalten
und mit offenen Augen
durch die Welt laufen.“
Carolin Rürup, Ehrenamtliche
beim Kinderschutzbund
„Ich wünsche mir ein
Wohnmobil mit allen
Strandgeflüster-Mädels
und dann beachen wir
dort, wo Sonne und Meer
sind.“
Leonie Wöbking, Handballund
Beachhandballspielerin
„Ich wünsche mir, dass
alle Tiere in Freiheit und
passender Umgebung
leben und dass alle Sportverletzungen
binnen Minuten
mit einem Gerät repariert
werden könnten.“
Milena Neermann, Oberturnwartin
bei Tuspo Meißen
„Ich wünsche mir, dass wir Erwachsenen alles dafür
tun, dass auch unsere Kinder in Frieden und Freiheit
leben können.“
Dr. Henrik Follmann (l.) ist Geschäftsführer und Gesellschafter
der Follmann-Gruppe – und Vater von vier Kindern.
„Ich wünsche mir für den
Melitta-Renntag der Ruder
Bundesliga am 13. Juli
Kaiserwetter, spannende
Entscheidungen und
zahlreiche Zuschauer am
Wasserstraßenkreuz.“
Alexander Pischke, Pressesprecher
des Bessel-Ruder-Clubs
„Einem Hund ist egal, ob
der Mensch groß oder
klein, männlich oder
weiblich oder aus einem
anderen Land ist. Diese
Eigenschaft würde ich
auch mehr Menschen
wünschen.“
Celina Bieber,
Freizeit-Mitarbeiter-Club