60 Mindener Tageblatt 100 Jahre MT Nr. 144 · Dienstag, 25. Juni 2019
Etwas Frisches muss her
Vor fünf Jahren präsentierte das MT seinen neuen Internetauftritt.
Der ist nun in die Jahre gekommen – Zeit für Veränderung.
Mindener Tageblatt
Die Diakonie Stiftung Salem
gratuliert herzlich zum Jubiläum!
www.diakonie-stiftung-salem.de
Von Nina Könemann
Minden (mt). Fünf Jahre, das ist im
Internetzeitalter eine Ewigkeit. Vor
fünf Jahren – im September 2014 –
stellte Apple erstmals seine Iwatch
und das Iphone 6 vor. Instagram war
zwar schon auf dem Markt, mit rund
200 Millionen Nutzern aber nicht annähernd
so bekannt wie heute, wo
mehr als eine Milliarde User dort angemeldet
sind. Die ersten 3-D-Drucker
wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Mai 2014 änderte auch das Mindener
Tageblatt grundlegend sein Gesicht
nach außen – zumindest im
Netz. Aus MT-Online wurde MT.de:
Die neue Website war aufgeräumter,
besser für Smartphones optimiert
und sie verlangte erstmals eine Registrierung
für Kunden, um Artikel zu
lesen. Damals war das neue MT.de
hochmodern, betrachtet man die
Website fünf Jahre später, wirkt sie
in die Jahre gekommen.
MT.de muss sich verändern, um
weiter attraktiv für Nutzer zu sein.
Und das in Zukunft noch viel schneller,
als es bisher der Fall war. Redaktion
und Verlag arbeiten daher seit
Anfang des Jahres an einem Konzept
für ein künftiges Newsportal. Das Ziel?
Mehr Übersichtlichkeit für Nutzer,
bessere Nutzbarkeit für die zahlenden
Kunden und vor allem: Flexibel
an neue Trends anpassbar.
An vielen dieser Stellschrauben
wird derzeit bereits im Kleinen gedreht.
Wann sich größere Dinge verändern,
hängt von vielen technischen
Faktoren ab. Nach Möglichkeit
soll es aber noch 2019 der Fall sein.
Zu beachten ist dabei mehr, als es zunächst
scheint.
Mobile First statt alles
auf dem großen Bildschirm
Die Internetnutzung hat sich seit 2014
grundlegend verändert. Mittlerweile
steuern mehr als 60 Prozent der User
MT.de vom Handy aus an. Etwa zehn
Prozent surfen per Tablet auf der Website.
Im Vergleich zu vor fünf Jahren
hat sich die Priorität damit vom Desktop
PC klar hin zur mobilen Nutzung
verschoben. Und das muss auch
die Website widerspiegeln. Lässt sich
ein Artikel gut auf dem Smartphone
lesen? Wie schnell kann der Nutzer
ein Abo vom Handy aus abschließen
und welche Bildformate machen auf
kleinen Bildschirmen Sinn? Das sind
die Fragen, mit der sich Redaktion und
Verlag derzeit beschäftigen. Die Themen
Schriftgröße und Schriftart werden
dadurch ebenfalls immer wichtiger:
Denn wenn eine Schrift sich
schlecht auf dem Handy lesen lässt,
dafür aber super auf großen Bildschirmen
wirkt, schließt sie mehr als
die Hälfte der Nutzer aus.
Artikel zur richtigen Zeit,
nicht zum Drucktermin
Ein guter Artikel findet seine Leser,
keine Frage. Aber findet er auch all diejenigen,
die Interesse am Thema haben?
Und zwar dann, wenn der Sachverhalt
gerade am Heißesten diskutiert
wird? Der Veröffentlichungszeitpunkt
bemisst sich im Jahr 2019 nicht
mehr an Druckterminen und Zustellung,
sondern vor allem daran, wann
ein Thema seine beste Reichweite erzielt.
Das neue MT.de soll sich genau
an diese Gegebenheitenanpassen und
sich künftig mehr am Interesse des
Einzelnen orientieren. Denn während
sich einige Nutzer für sportliche
Themen begeistern, interessieren
sich andere rein gar nicht dafür.
Außerdem sollen zahlende Kunden
künftig mehr Vorteile genießen – zum
Beispiel eine übersichtlichere Seite.
So viele Angebote,
so wenig Übersicht
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Wer sich einen Artikel auf
MT.de kaufen möchte – oder sich für
ein Abo interessiert, muss derzeit eine
gehörige Portion Entschlossenheit an
den Tag legen. Es gibt zahlreiche Angebote,
Kombinationsmöglichkeiten
und Formulare, die zwischen dem Leser
und dem Artikel stehen. Auch das
soll sich auf dem neuen MT.de ändern.
Künftig will der Verlag deutlich
weniger Möglichkeiten anbieten,
dafür sollen sie aber deutlich leichter
verständlich sein. Und: Der Bezahlprozess
soll um einiges verschlankt
werden, um die Leser schneller
zum Ziel – nämlich zu den Artikeln
– zu führen.
Arbeit bleibt Arbeit –
und die kostet Geld
Wer jetzt hofft, dass sich das Mindener
Tageblatt künftig von den Plus-Inhalten
verabschiedet und – wie vor
2014 – wieder alle Artikel kostenfrei
zur Verfügung stellt, wird enttäuscht.
Mehr als 30 Redakteure arbeiten
täglich an Interviews, Hintergrundgeschichten,
Videos und vielen
anderen Formaten, um den Leser
online und gedruckt auf dem Laufenden
zu halten. Diese Arbeit kostet
Geld – und die will auch künftig bezahlt
werden.
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