54 Mindener Tageblatt 100 Jahre MT Nr. 144 · Dienstag, 25. Juni 2019
Bauen, Kaufen,
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Wünsche werden Wirklichkeit.
Rüdiger Kowalke
Finanzierungspartner der
Wüstenrot
Rieheweg 14
32457 Porta Westfalica
ruediger.kowalke@wuestenrot.de
Telefon 0571 9721338
Mobil 0174 9850296
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Wie fange ich an?
Das ist einfach: Das Wichtigste
kommt nach vorn. Aber
was ist das Wichtigste? Um
das herauszufinden, hilft folgender
Tipp: Stellen Sie sich
vor, Ihr Freund, eine Verwandte
oder Ihr Nachbar
fragt Sie: „Mensch, Ihr hattet
doch gestern Vereinstreffen –
war da was Besonderes?“
Was sagen Sie da wohl?
■ (a) „Im Beisein des Landesvorsitzenden
begrüßte
unser Vorsitzender im
Festsaal des Dorfgemeinschaftshauses
zahlreich erschienene
Ehrengäste und
gab einen Ausblick auf die
Veranstaltung.“
■ (b) „Susanne ist jetzt unsere
neue Jugendwartin. Sie hat
eine Menge vor – demnächst
gibt es uns auch bei
Instagram! Wir brauchen
nämlich dringend neue
Mitglieder.“
■ (c) „Jemand hat bei uns total
schlecht gewirtschaftet.
Der Vorstand wurde nicht
entlastet. Du kannst Dir ja
vorstellen, dass es bei der
Sitzung deswegen ziemlich
heiß herging.“
Bloß nicht langweilen! Ein
Bericht hat nur wenige Chancen,
Leser zu gewinnen: Mit
der Überschrift, dem Foto
oder dem ersten Satz. Wenn
diese allzu alltäglich sind,
hören 99 Prozent der Menschen
auf, den Text zu lesen
und blättern um. Das wissen
wir aus der Leserforschung.
Aber Achtung – das heißt natürlich
nicht, dass Sie Dinge
künstlich interessant machen
sollten. Wahrhaftigkeit ist
oberstes Gebot.
Schreibtipps für alle
Egal, ob Pressewart oder Schriftführer: Sie alle schicken hin und wieder eigene Texte zur Ankündigung
oder als Nachbericht ein. Wer dabei ein paar Regeln einhält, macht es sich und der Redaktion leichter.
Wie baue ich den Bericht auf?
Das hängt auch von der Art
des Themas ab. Das Wichtigste
vorn, das haben wir schon
erwähnt. Aber dann?
Die häufigste, einfachste und
meist leider für Leser anstrengendste
Variante ist
die Chronologie:
■ Erst gab es den Rückblick,
dann den Ausblick, dann
die Vorstandswahlen, dann
die Ehrungen. Oder: Zu
Beginn führte der Referent
aus, dass (X), dann fuhr er
fort und erklärte (Y), und
schließlich zog er Fazit (Z).
Vorschläge, wie es
besser geht:
Roter Faden. So nennt man
eine Idee (oder auch ein
Bild), die (das) im Verlauf der
Darstellung immer wieder
aufgegriffen wird. Bei einem
Vortrag kann das die zentrale
These sein, an die einige
(sagen wir mal maximal drei)
der Gedankengänge angeknüpft
werden. Der Rote
Faden wird dabei immer
wieder kurz aufgegriffen.
Sortierung. Informationen
können in einer kleinen Liste
angeordnet sein: Das Längste,
der Älteste, der Pechvogel,
zum Beispiel. Die Texte
auf dieser Seite sind auch in
einer Art „Liste“ mit kleinen
eigenen Überschriften angeordnet.
Mut zur Lücke. Hand aufs
Herz: Was interessiert denn
wohl Außenstehende wirklich
an dem, was Sie da tun
oder gehört haben? Statt
alles voll umfänglich auszubreiten,
konzentrieren
Sie sich auf einige wenige
Aspekte. Ein Zeitungsbericht
ist keine Vereinschronik,
sondern eine Chance, Außenstehende
für Ihre einzigartige
Arbeit zu interessieren.
Zitate sind gut – wenn sie
richtig eingesetzt werden
Wörtliche Rede kann einen
Bericht lebendiger machen.
Diese sollte etwas Besonderes
und nicht zu lang sein.
Entscheiden Sie selbst, was
Sie interessant fänden:
■ (a) „Wir wissen keine Lösung
mehr, um wohnungslosen
jungen Erwachsenen
eine Zukunft zu geben.“
■ (b) „Ich freue mich, dass Sie
alle wieder so zahlreich
hier erschienen sind.“
■ (c) „Bis vor Kurzem habe
ich Bauchweh gehabt,
wenn ich auf unsere Mitgliederliste
gesehen habe.
Jetzt ist das anders: Fünf
neue junge Menschen machen
künftig bei uns mit.“
Wichtig: So ein Zitat steht
nicht einfach irgendwie da,
weil es vielleicht ganz nett
ist, ein Zitat im Text zu haben.
Es sollte von einem
Textabsatz umgeben sein,
der inhaltlich mit dem Zitat
etwas zu tun hat.
Auch wichtig: Wörtliche
Rede können Sie sich nicht
einfach ausdenken. Der Sprecher
muss es genau so gesagt
haben („Äh“, „lacht“ und
Ähnliches jedoch getrost
rauslassen). Im Zweifel gleichen
Sie das wörtliche Zitat
kurz mit dem
Zitierten ab.
Wie schicke ich
meinen Bericht ein?
■ Per E-Mail an Lokales@
MT.de. Der Text sollte
entweder direkt in der
E-Mail verfasst werden (besonders,
wenn es sich um
eine kurze Ankündigung
handelt), ansonsten als
Word-Dokument angehängt
sein. Fotos als JPEG
anhängen (das gilt auch für
Apple-Nutzer).
■ Wenn Termin-Ankündigungen
extra erscheinen sollen,
dazu eine eigene Mail
an Service@MT.de schicken.
Mehr dazu: Seite 51.
Gibt es etwas, das unbedingt hinein muss
oder was besser ganz raus bleibt?
Versammlungen
■ (a) Keine Totenehrungen.
■ (b) Keine Kassenprüfungen,
es sei denn, die Kasse
stimmt nicht. Dann sollten
Sie dazu mehr schreiben.
■ (c) Rückblick kurz (ein oder
zwei Highlights), Ausblicke
etwas länger – hier gerne
auch einordnen: Was
unterscheidet dieses Programm
von dem im vergangenen
Jahr? Was ist neu,
was ist herausgefallen?
Warum?
■ (d) Ehrungen in einer kurzen
Extra-Liste. Diese stellen
wir meist in einen gesonderten
Kasten, da lange
Texte mit Namen nur sehr
schwer lesbar sind.
■ (e) Fotos: Nur die herausragenden
Geehrten. Bitte
auf gute Fotoqualität in
Gestaltung und Belichtung
achten.
(Tipps dazu: Seite 55)
Spenden
Diese veröffentlichen wir
als kurze Meldung. Zwei
Ausnahmen dazu gibt es:
Erstens, wenn die Art des
Spendensammelns sehr ungewöhnlich
ist (z. B. die Kinder
einer Schulklasse putzen
allen Menschen auf dem
Markt die Schuhe und spenden
die Einnahmen). Zweitens,
wenn das Gespendete
ungewöhnlich ist (etwa ein
neues Spezialgerät für ganz
besondere Eingriffe im medizinischen
Bereich).
Warum? Was ist die größere
Leistung: Wenn alle Beschäftigten
eines Unternehmen
gewohnheitsmäßig alle unrunden
Centbeträge am
Monatsende automatisch
abgeben und davon am Jahresende
eine Spende in vierstelliger
Höhe wird? Oder
wenn die Erstklässler einer
Grundschule Tonfiguren
basteln und verkaufen und
so 25 Euro einnehmen und
spenden? Das ist unmöglich
zu entscheiden, oder? Darum
unsere Regel.
Schulen
Diese stehen in stetigem
Wettbewerb und haben eine
Fülle von Veranstaltungen –
klassenweise, jahrgangsstufenweise,
für die ganze Schule.
Theater, Musik, Projektwochen.
Das gehört zum
normalen Schulleben und
zum Auftrag von Schule.
Wir berichten über das, was
aus diesem Rahmen herausfällt.
Und natürlich über alle
bildungspolitischen oder
aktuell relevanten schulischen
Themen.
Wann ist mein
Bericht vollständig?
■ Das ist auch einfach: Sind
alle W-Fragen beantwortet?
(Wer, was, wie, warum,
welche Quelle.
Bei Ankündigungen auch:
Wo, Wann).
■ Tipp: Geben Sie den Text
jemandem zum Gegenlesen.
Das machen wir in
der Redaktion auch immer
so. Der Kontroll-Leser muss
schauen: Hat er alles verstanden?
Sind noch Fragen
offen? Was war zu langatmig?
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