DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 79
Beke Charlotte Hameier weiß, wie sehr die Landwirtschaft vom Klimawandel betroffen ist.
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„Wir Bauern nehmen den
Klimaschutz sehr ernst“
Landwirtschaft heute und morgen: Nachhaltig erzeugte Lebensmittel haben ihren
Preis – Gastbeitrag Westfälisch–Lippischer Landwirtschaftsverband e. V.
Minden-Lübbecke. Die Landwirtschaft
hat sich – auch im
Kreis Minden-Lübbecke – in
den vergangenen Jahrzehnten
tiefgreifend gewandelt. Nicht
nur die Anzahl der Höfe hat
abgenommen (2003 waren es
noch 2.850, heute sind es
rund 1.400 Betriebe), es hat
auch einen Strukturwandel in
den Betrieben selbst gegeben
wie in vielen anderen Bereichen
und Berufen auch. „Gab
es früher viele klassische Gemischtbetriebe
mit Ackerbau
und unterschiedlichster Tierhaltung,
so haben die Betriebsleiter
in der jüngeren
Vergangenheit Kernkompetenzen
in der Schweinehaltung,
der Milchviehhaltung,
in der Erzeugung von Biogas
oder Sonderkulturen aufgebaut“,
erklärt der Vorsitzende
des Landwirtschaftlichen
Kreisverbandes Minden-Lübbecke,
Rainer Meyer.
Die heutigen Höfe haben
hohe Standards, die weltweit
zu den höchsten gehören. Sie
haben dadurch nicht zuletzt
dazu beigetragen, dass heute
die Menschen mit hochwertigen
Lebensmitteln zu günstigen
Preisen versorgt werden
können. „Neben einer hohen
Produktqualität zu günstigen
Preisen verlangen viele Verbraucher,
und vor allem die
Gesellschaft, aber immer stärker
auch eine hohe Prozessqualität“,
erläutert der stellvertretende
Kreisverbandsvorsitzende
Joachim Schmedt.
Das bedeute, dass höhere
Standards in der Nutztierhaltung
sowie im Umwelt-, Natur
und Klimaschutz gefordert
würden. Das stellt die
Bauern vor enorme Herausforderungen.
Nicht zuletzt
weil sie sich mit ihren Produkten
oft in einem weltweiten
Wettbewerb befinden und
die Standards für die Erzeugung
und damit die Kosten
für deren Einhaltung stark variieren.
„Wir sind zu Veränderungen
bereit“, macht der
Kreisverbandsvorsitzende
Meyer deutlich. „Denn wir
Landwirte haben längst erkannt,
dass wir nur eine positive
Zukunft haben, wenn wir
in unserem Tun und Handeln
von der Gesellschaft dauerhaft
akzeptiert werden.“
Im Kreis gibt es Haupt- und
Nebenerwerbsbetriebe sowie
Öko-, Sonderkultur- oder Direktvermarktungsbetriebe
neben Schweine- oder Rinderhaltern,
und Bioenergie-Erzeugern.
Die heimische Land-