DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 75
Kleine Tricks für mehr Zufriedenheit
Rackern, ohne nach rechts und links zu blicken: Wer so durch den Arbeitsalltag
powert, tut zu wenig fürs eigene Wohlbefinden.
Hannover. Im Idealfall geht
man nicht nur arbeiten, um
Geld zu verdienen. Sondern
weil es einem Spaß macht
und bestenfalls sogar körperlich
Auch mal über etwas anderes als den Job reden: Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen
sind gut für die Arbeitsmotivation. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
VOLL IM
STRESS? LASS
U NS
FA HR‘N!
www.bruns-logistik.de
0571 88 22 88
guttut. Belastung und
Stress sind aber weder für das
eine noch das andere förderlich.
Kleine Tricks beugen hier
vor und sorgen für mehr Zufriedenheit
im Arbeitsalltag.
■ Loben: Wer wertgeschätzt
wird, fühlt sich wohler.
Und das hat auch Einfluss
auf die Gesundheit, erläutert
die Organisation Meditüv
des Tüv Nord, die zum
betrieblichen Arbeits- und
Gesundheitsschutz berät.
Gut zu wissen: Es lohnt
sich immer, die Kolleginnen
und Kollegen zu loben,
wenn es angebracht ist.
Denn wer Lob ausspricht,
bekommt häufiger welches
zurück.
■ Delegieren: Eine Aufgabe
nach der anderen zu übernehmen,
zeugt vermeintlich
von hoher Arbeitsmoral.
Und manchmal geht es
vielleicht nicht anders.
Doch wer sich dauerhaft zu
viel zumutet, belastet den
Körper. Bevor man die eigenen
Grenzen überschreitet,
sagt man also „Nein“ zu
einer neuen Aufgabe oder
delegiert sie innerhalb seines
Teams. Damit schafft
man sich neben Entlastung
auch Freiräume.
■ Sprechen: Zugehörigkeitsgefühl
zu einer Gruppe
kann ein Motivationsschub
sein. Und das stärkt man,
indem man nicht nur
schweigend neben seinen
Kollegen arbeitet, sondern
immer mal wieder einen
Plausch hält.
■ Es sei wichtig, Gelegenheit
für Gespräche zu haben,
heben die Experten hervor.
Für die Qualität der Arbeit
sei das ebenso gut wie für
die Gesundheit des einzelnen
Mitarbeitenden.
(tmn)
Die richtige Anrede
im Job
Freiburg. Duzen oder siezen?
Manche Arbeitgeber
verordnen ihren Mitarbeitern
eine „Du“-Kultur. Das
soll den Wünschen junger
Kollegen entsprechen.
Doch die Vermutung
stimmt gar nicht, heißt es
im „Personal Magazin“.
Laut einer Studie der Hochschule
Osnabrück schätzen
Arbeitnehmer es vor allem,
wenn es ihnen überlassen
bleibt, ob sie Kollegen oder
Vorgesetzte duzen oder siezen
und wenn sie das von
Person zu Person entscheiden
können. Vor allem eine
vorgeschriebene Duz-Kultur
fand wenig Anklang.
Das bezieht sich auch auf
den Kundenkontakt. (tmn)