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drat von Heino Heine und der
Wirtschaftsförderung der
Stadt Bückeburg.
Pachten oder mieten? Die
Zeiten sind passé. Der Chef ist
froh, dass er künftig in der
eigenen Halle schalten und
walten oder bauliche Anpassungen
ohne Rücksprache mit
einem fremden Eigentümer
vornehmen kann. Den Neubau
sieht er auch als Referenzobjekt:
Damit will er Kunden
zeigen, was seine Firma
kann. Ein Showroom ist ebenfalls
in Arbeit. Für die Verwaltung
gibt es schöne Büros, für
alle Mitarbeiter schöne Sozialräume.
Besonders gefallen
Heiko Spiering die vielen feinen
Details. „Der Neubau ist
ästhetisch und hat etwas von
einer alten Industriehalle“,
schwärmt er.
Wenn sie fertig ist, verfügt
die zehn Meter hohe Halle
über eine große Kranbahn,
fünf Meter hohe und acht
Meter breite Tore sowie ein
modernes Lagersystem. So
können auch große Metallplatten
und Werkstücke optimal
transportiert und effizienter
bearbeitet werden. „An
die Hallendecke kommen
Akustikbleche. Die schlucken
den Schall, das macht das
Arbeiten für alle angenehmer“,
schwärmt der Unternehmer.
Die Kosten seien
zwar höher, doch das sei es
ihm wert.
Zudem setzt Heiko Spiering
auf eine moderne LED-Beleuchtung.
Die spare Energie
und sorge elektronisch gesteuert
dafür, dass an jedem
Arbeitsplatz genau die richtige
Menge Licht ankommt –
abhängig davon, wie viel Tageslicht
durch die großen
Lichtkuppeln scheint. Bei allen
Gewerken, Materialien
und Dienstleistungen greift
der Bauherr nach Möglichkeit
auf Anbieter und Handwerker
aus der Region zurück. Das sei
ihm wichtig, sagt er.
Vor 22 Jahren machte Heiko
Spiering seinen Meister im
Metallbauerhandwerk, selbstständig
ist er seit 1998. Aus
seiner kleinen Schlosserei
wurde im Laufe der Jahre ein
mittelständisches Unternehmen.
Die Heiko Metallbau
GmbH & Co. KG bietet Lasern,
Kanten, Schweißen und Pulverbeschichten
aus einer
Hand. Für die Pulverbeschichtung
ist in Bückeburg noch
mehr Platz als zuvor.
„Zu uns kommen größtenteils
B2B-Kunden“, erläutert
Heiko Spiering. „Das sind
dann Ladenbauer oder Maschinenbauer,
aber auch andere
Schlossereien, die ein Laserteil
brauchen.“ Sein CO2-
Laser kann Stahlplatten bis 25
Millimeter Stärke schneiden,
Edelstahl bis 20 Millimeter
und Aluminium bis zwölf
Millimeter. „Aufgrund unserer
langjährigen Erfahrung im
Umgang mit Metall können
wir vom einfachen Laserprodukt
über Abkant- und Frästeile
bis hin zur geschweißten
Stahlkonstruktion einschließlich
Pulverbeschichtung alles
anbieten, was unsere Kunden
benötigen“, erläutert Heiko
Spiering die Bandbreite. Dabei
spiele es keine Rolle, ob es
sich nun um Einzelstücke
oder Großserie handele.
„Daher sind wir auch Ansprechpartner
für Privatleute.
Manche Privatkunden möchten
ein metallisch blankes
und rostfreies Teil für ihr
Auto oder Motorrad pulverbeschichtet
haben, andere wünschen
einen repräsentativen
Edelstahlhandlauf mit Glasgeländer
für die Treppe in
ihrem Wohnhaus. Wir sind da
sehr flexibel“, hebt der Fachmann
hervor. „Wir übernehmen
neben der Fertigung auf
Wunsch auch die Planung
und CAD-Konstruktion.“
Lässt Heiko Spiering die
vergangenen Jahre Revue passieren,
hat er alles richtig gemacht.
„2008 haben wir in
Löhne an der Werkstraße mit
der Lasertechnik angefangen.
Das hat sich gut entwickelt.
Unsere treuen Stammkunden
wissen, dass sie sich auf uns
verlassen können“, sagt er.
Der Bedarf sei also da. „Und
wir können am neuen Firmensitz
noch viel mehr machen.“
Weiterer Pluspunkt:
Die Heiko Metallbau GmbH &
Co. KG will auch ihre Ausbildungsaktivitäten
weiter ausbauen
und so selbst aktiv etwas
gegen den Fachkräftemangel
tun. (hmf)
Unternehmer und Bauherr Heiko Spiering freut sich auf die neue
Werkhalle in Bückeburg.
Von kleiner Schlosserei
zum Mittelständler
DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 69