Eine Wasserleitung durch die Weser
Die Stadtwerke Porta liefern Wasser nach Bad Oeynhausen.
Interkommunales Projekt zur Wasserversorgung startet 2019.
Minden-Lübbecke. Trinkwasser
ist das Lebensmittel
Nummer eins, weiß man bei
den Stadtwerken Porta.
Wenn es darum geht, Gesetze
und Verordnungen zu
überarbeiten, müsse die Sicherung
der Ressourcen für
die Trinkwasserversorgung
an erster Stelle stehen.
Vor langer Zeit wurde sich
in Europa darauf geeinigt,
deutlich mehr Anstrengungen
in belasteten Gebieten zu
unternehmen, um den Nitrateintrag
in unsere Gewässer zu
reduzieren. Das Umdenken
sollte auch bundesweit erfolgen.
Übermäßig aufgebrachte
Düngemittel gefährden die
Qualität der Trinkwasserressourcen
– und damit die
nachhaltige Wasserversorgung
der Bevölkerung, Industrie,
Gewerbe und Landwirtschaft.
Die Nitratrichtlinie
gibt es seit 1996. Denn nur
wenn es gelingt, nitratarmes
Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung
zu fördern,
ist für alle Wasserversorger
die ausreichende Belieferung
der Bürger möglich.
Im Sommer 2017 wurde in
Bad Oeynhausen und Umgebung
das Wasser knapp.
Haushalte wurden aufgerufen,
sparsam mit dem Trinkwasser
umzugehen – den Pool
im Garten zu befüllen oder
Pflanzen zu bewässern, war
für einige Wochen untersagt.
Diese Maßnahmen konnten
aber nur kurzfristig Abhilfe
schaffen.
Die Frage, wie solche Engpässe
in Zukunft vermieden
werden können, blieb offen.
Die Verantwortlichen setzten
sich zusammen, um eine
langfristige Lösung zu erarbeiten.
Die Idee: Die Bad
Oeynhausener Wasserversorgung
soll mit zusätzlichen
Leitungen aus anderen Kommunen
sichergestellt werden.
Die Stadt Porta Westfalica
mit ihren leistungsstarken
Brunnen wurde als Partner
gewonnen. In diesem
Jahr soll eine neue Wasserleitung
von Porta nach Bad
Oeynhausen gelegt werden,
die zusätzliche und gegenseitige
Versorgungssicherheit
bietet.
„Der heiße und trockene
Sommer hat wieder gezeigt,
dass wir neue und bessere Lösungen
für die Wasserversorgung
brauchen. Das heißt,
die Kunden zu sensibilisieren
und den erfolgreichen Weg
zur Wassereinsparung gemeinsam
weiterzugehen. In
den letzten Jahren hat sich in
diesem Bereich viel getan:
Immer mehr Menschen achten
darauf, sparsam mit der
Ressource Wasser umzugehen.
Das reicht von der Verwendung
von Regenwasser
zum Pflanzen gießen und für
die Toilettenspülung bis hin
zu neuer wassersparender
Technik in der Küche und im
Badezimmer. Wasser sparen
allein reicht jedoch nicht. Wir
brauchen auch mehr nachhaltige,
interkommunale Projekte,
um die Last auf starke
Schultern zu verteilen“, erklärt
Randulph Noack, Geschäftsführer
der Stadtwerke
Porta, der das Projekt federführend
umsetzen wird.
„Energieversorgung ist ein
zentrales Gebiet der Daseinsvorsorge,
das ständigen Veränderungen
unterworfen ist.
Der Klimawandel, die rasante
Entwicklung der Technik
und neue Möglichkeiten
zum Beispiel durch die Digitalisierung
stellen uns vor
immer neue Herausforderungen.
Kommunen und
Stadtwerke sollten ihr Knowhow
teilen und dort, wo es
möglich ist, gemeinsame Lösungen
finden.“ (pr/hmf)
In diesem Jahr soll eine neue Wasserleitung von Porta nach
Bad Oeynhausen gelegt werden, die zusätzliche und gegenseitige
Versorgungssicherheit bietet. Grafik: pr
Trinkwasser ist unser Lebenselixier.
Foto: pr
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