Page 15

kauf-lokal-september_2018x

Dienstag, 25. September 2018 · Nr. 223 KAUF LOKAL Mindener Tageblatt 15 Menschen mit Handicap bietet die taktile Rinne Orientierung. Sehbehinderten hilft der Kontrast zwischen hell und dunkel, Blinde ertasten sich den Weg. Wir haben die Energie! Für die Herausforderungen der Zukunft sind wir gewappnet. Als familienfreundliches Unternehmen sind wir sogar ausgezeichnet. Und mit PORTA-STROM, -GAS, -WASSER und -WÄRME haben wir Energie-Produkte im Angebot, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Lust zu Ihrem regionalen Anbieter zu wechseln? Rufen Sie uns an: 0571 97515-46 - Anzeige - Für besondere Anlässe und Kunden das Richtige Bilan Becer und Lars Bielawski über den Stellenwert guten Essens. Wenn Gewerbetreibende und Gastronomen in den Großmarkt gehen, stehen sie vor ganz großen Regalen mit großen Gebinden. Das heißt aber nicht, dass man dort nicht auch ganz feine Weine und erlesenes Fleisch kaufen kann. Zu Ihrem Stammsortiment gehört Fleisch aus Deutschland und Argentinien. Welche Spezialitäten gibt es geografisch darüber hinaus? Wir führen Fleisch aus Irland, den USA oder Neuseeland und Japan. Sehr gut kommt das Fleisch der Claire Valley Rinder aus Südaustralien bei unseren Kunden an. Was ist das Besondere am Rindfleisch aus „Down Under“? Die Tiere kommen aus traditioneller Weidehaltung. Ihr Getreidefutter ist reich an natürlichen Eiweißen. Es enthält garantiert keine wachstumsfördernden Zusatzstoffe. Bei Erzeugung, Verarbeitung und Transport gelten strenge Qualitäts- und Hygienestandards. Zitat: „Wein und gutes Essen – das ist etwas Sinnliches. Da gönnen sich die Kunden gern mal etwas Besonderes.“ Weinfachberater Lars Bielawski und Bilan Becer, Abteilungsleiter Fleisch/Wurst/Tiefkühlprodukte Wie merkt man das dem Fleisch an? Dieses Rindfleisch ist fein marmoriert, zart und geschmacklich ein Erlebnis. Die Kunden bekommen bei uns die Edelstücke Filet, Entrecôte beziehungsweise Rib-Eye oder Hüfte. Die australische Ware ist aber so gut, dass man Steaks auch aus Keule, Oberschale, Bug oder Nacken schneiden kann. Gibt es beim Fleisch Trends für Pfanne und Grill? Derzeit im Trend liegen Flanksteaks oder sogenannte Tomahawk Steaks mit langem Knochen. Das führen wir seit gut einem Jahr. Wie behalten Ihre Kunden bei dieser Auswahl den Überblick? Dafür haben wir in der Fleischabteilung – wie in den anderen auch – einen Infostand. Wir beraten im Dialog und kennen unsere Stammkunden. Mit den Profis aus der Gastronomie arbeiten wir Hand in Hand, etwa wenn es um die Speisekarte für die kommende Wildsaison geht. Zum guten Essen gehört ein guter Tropfen. Können Sie etwas empfehlen? Wir haben im Markt eine eigene Fachberatung und führen mehr als 900 Sorten Wein. Mit wenigen Fragen grenzen wir die Suche rasch ein und finden etwas Passendes – auch zum australischen Rindfleisch. Dabei ist unser Sortiment nicht statisch, wir passen es immer an Trends und Nachfrage an. Natürlich kann bei uns auch verkostet werden. METRO Porta Westfalica, Ellernstraße 18, 32457 Porta Westfalica, www.metro.de An der Linie Das taktile Leitsystem in Mindens City ist für Menschen mit Handicap ein wichtiges Mittel zur Orientierung. Minden. Mit den Umbaumaßnahmen hat die Stadt einen weiteren Schritt in Richtung Barrierefreiheit getan. „Im Bezug auf die Barrierefreiheit ist in der Mindener Innenstadt erfreulicherweise viel passiert”, sagt Eckhard Rüter, Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Behinderungen, „wobei ich die Bezeichnung Barrierearmut bevorzuge.” So sei die Fußgängerzone im Bereich des Scharns sowie der Bäcker- und Obermarktstraße ausgebaut worden. „Bald soll auch der Trockenhof folgen, der einen barrierearmen Übergang zwischen Ober- und Unterstadt ermöglicht. Und auch einem Aufzug waren wir noch nie so nah wie heute.” Mit dem taktilen Leitsystem, das einmal quer durch die Innenstadt führt, sei bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit getan worden. „Dieses System weist Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern, Menschen mit Geh- beziehungsweise Sehbehinderungen, mit geistigen und kognitiven Handicaps sowie auch Seniorinnen und Senioren den Weg quer durch die Innenstadt”, erklärt der Vorsitzende erfreut. Die knapp 2,5 Meter breite Gehbahn rund um die taktile Rinne muss frei bleiben – Aufsteller, Sitzmöbel und andere Hindernisse haben hier nichts zu suchen. Was sich Eckhard Rüter jetzt noch wünscht, ist eine Verbindung des Leitsystems vom Marktplatz zum Zentralen Omnibusbahnhof. „Der ZOB hat bereits ein eigenes System und ist gut ausgestattet.” Häufig werde allerdings der Wunsch geäußert, auch die Haltestellen im Umland barriereärmer zu gestalten sowie „Behindertenparkplätze” an die heutigen Standards anzupassen. Um die Weserstadt für Menschen mit Behinderungen noch attraktiver zu machen, möchte der Beirat in Zukunft bei anstehenden Baustellen noch mehr darauf hinweisen, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Seit 2015 existiert der Barriereatlas für die Stadt Minden. „Hier werden Defizite aufgezeigt und Lösungsansätze gegeben.” Wenn diese Schritt für Schritt abgearbeitet würden, käme man der barrierearmen Stadt immer näher.


kauf-lokal-september_2018x
To see the actual publication please follow the link above