Mittwoch, 27.März 2019 · Nr. 73 KAUF LOKAL Mindener Tageblatt 39
Prestigeobjekt im Herzen der Stadt: die Fassadensanierung des historischen Rathauses in Minden. Für die alternde Gesellschaft
braucht es aber auch maßgeschneiderte Angebote für zukunftsträchtiges Wohnen.
100.000 Euro in 10 Jahren
Knapp werden in Minden Immobilien, die zum Verkauf stehen. Dazu zählen vor
allem Einfamilien- und Reihenhäuser.
Minden. „Einfamilienhäuser
sind seit 2010 um durchschnittlich
100.000 Euro teurer
geworden“, sagt Bau-Beigeordneter
Lars Bursian. Teuer
ist insgesamt auch das Bauen
geworden, nicht nur für die
privaten Bauherrinnen und
Bauherren. Hier gebe es von
Jahr zu Jahr immer noch Preissteigerungen
und Engpässe
bei den sehr gefragten Handwerksbetrieben.
Dadurch dauern
Baumaßnahmen deutlich
länger, was auch die privaten
Eigentümer zu spüren bekommen,
wie Thorsten Post, Geschäftsführer
von
Haus + Grund Minden,
berichtet. Er
vertritt rund 3.500
Vermieter. Betroffen
von Preissteigerungen
im Baugewerbe
sind auch
die größeren Gesellschaften
wie Wohnhaus
und GSW (Genossenschaft für
Siedlungsbau und Wohnen in
Minden).
Die GSW verfolgt ein gemischtes
Konzept aus Unterhaltung,
energetischer Sanierung,
Verbesserung von Barrierefreiheit
zum Beispiel mit
Treppenliften, Abriss und
Neubau auf eigenen Grundstücken,
aber auch Neubau,
zum Beispiel im Gebiet „Am
Grundbach“. GSW-Vorstand
Bernd Hausmann weiß, dass
die Menschen gerne in ihrem
Quartier bleiben, deshalb stelle
die Genossenschaft nach einer
Befragung und Beteiligung
ihrer Mitglieder bei Umund
Neubauten vor allem eine
bedarfsgerechte Modernisierung
ihres Wohnungsbestandes
sicher. Hausmann verweist
auf die immer noch
günstige Durchschnittsmiete
in den GSW-Wohnungen von
5,11 Euro. Oft sei es nicht einfach,
die Wünsche der Mieter
und freie Wohnungen zusammenzubringen,
ergänzt GSWProkurist
Oliver Matecki. Auf
bedarfsgerechtes „Wohnen im
Quartier“ setzt die Diakonie
Stiftung Salem. Sie hat im
Baugebiet „Alte Grundschule
Dützen“ nach einem Interessenbekundungsverfahren
den
Zuschlag für ein integratives
Wohnprojekt erhalten. Ebenerdig
und barrierefrei sollen
24 Appartements (2 Wohnungen
mit je 12 Einzelzimmern)
mit Gemeinschaftsräumen
für Seniorinnen und Senioren
entstehen. Im ersten OG sind
neun kleine, barrierearme
Wohnungen mit der Möglichkeit
einer ambulanten Betreuung
bei Bedarf geplant.
Ein zweites Projekt ist im
Baugebiet „Am Grundbach“
vorgesehen. Hier sollen – neben
klassischen Ein- und Zweifamilienhäusern
– auch Möglichkeiten
für altersgerechtes
Wohnen und Leben geschaffen
werden. „Die Diakonie Stiftung
Salem plant dieses Projekt
zusammen mit der GSW“,
berichtet Kaufmännischer
Vorstand Christian Schultz.
Für ältere Bewohner im Gebiet
ergebe sich so die Möglichkeit,
ihr Einfamilienhaus gegen
eine seniorengerechte Wohnung
vor Ort zu tauschen.
In die Gesprächsrunde durften
sich auch die geladenen
Gäste einbringen, wovon drei
politisch aktive Bürgerinnen
auch Gebrauch machten. Sie
brachten den Mangel an bezahlbaren
Wohnungen für
Menschen, die Transferleistungen
beziehen, sowie die
Möglichkeit, Grundstücke auf
der Grundlage von Erbpacht
zu bebauen, und das Thema
der gestiegenen Mietnebenkosten
ins Gespräch.
In Minden insgesamt liegt
der Durchschnittspreis für
Mieten in Wohnungen bis 80
Quadratmeter bei 5,80 Euro
und in Wohnungen bis 120
Quadratmetern bei 5,40 Euro.
Das sei im Vergleich zu Bielefeld
(Durchschnitt 6,70 Euro)
und Paderborn (7/7,20 Euro)
immer noch preiswert, weiß
Lars Bursian. Er rechnet mit
der Neuaufstellung des qualifizierten
Mietspiegels für
2020 aber mit höheren Werten.
Fachmann Hans-Jörg
Schmidt brachte noch eine
Faustformel zur Berechnung
der Mietkosten-Belastung ins
Spiel. Danach müssen Millionen
Haushalte vor allem in
Großstädten mehr als 30 Prozent
ihres Nettoeinkommens
für die Nettokalt-Miete ausgeben,
für Experten eine kritische
Schwelle.
Im Kreis Minden-Lübbecke
betrage dieser Wert lediglich
16 Prozent, so Schmidt, der
sich in der Schlussrunde zufrieden
mit den Inhalten und
der Diskussion zeigte. Die Veranstaltung
habe dazu beigetragen,
„die Probleme zu
schärfen“. Vieles sei in Minden
schon auf „einem guten Weg“.
Bauen ist in den letzten Jahren
deutlich teurer geworden.
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Barrierefreiheit
ist Mobilität
Scharrer LBW arbeitet regional
und lösungsorientiert
„Wir arbeiten regional, um schnell und flexibel reagieren
zu können, beispielsweise auch bei Störungen“, erläutert
Sara Scharrer das Geschäftsprinzip von Scharrer LBW. Die
Rede ist von Lösungen für barrierefreies Wohnen, und das
nicht nur in Bezug auf Treppenlifte.
Das Team von Scharrer LBW hilft Barrieren im Wohnumfeld
zu überbrücken. Der Kunde steht dabei im Mittelpunkt.
Eine körperliche Beeinträchtigung kann immer auftreten,
ob zeitlich absehbar oder plötzlich auftauchend. Manche
Menschen sind schon längere Zeit beeinträchtigt, bevor
sie sich entschließen das Wohnumfeld anzupassen,
manche treibt erst einmal nur der Vorsorgegedanke. „Ich
habe immer wieder erlebt, wie entscheidend eine kompetente
und ausführliche Beratung ist“, sagt Gründer und
Geschäftsführer Samuel Scharrer. Dazu gehöre selbstverständlich
die Auswahlmöglichkeit aus einem breiten Produktspektrum.
„Da wir herstellerunabhängig sind, können
wir aus einer breiten Palette von Produkten das passende
für unseren Kunden auswählen.“ Zudem bietet „Scharrer
LBW“ seinen Kunden kostenlose Beratungen zum Thema
Zuschüsse und Fördermöglichkeiten.
Samuel Scharrer kann als gelernter Tischler bereits auf
jahrelange Erfahrung im Bereich barrierefreie Umbaumaßnahmen
zurückgreifen. Gesammelt hat er die fachkundigen
Erfahrungen in einem Familienbetrieb in der Region
Rhein-Neckar. Irgendwann entstand die Idee ein eigenes
beratendes und ausführendes Unternehmen im Bereich
des barrierefreien Wohnens zu gründen. Sein Ziel ist es
die Lebensqualität seiner Kunden zu erhalten oder sogar
zu verbessern.
Mit dem Umzug ins Weserbergland steht er nun Kunden
Kunden aus der Region von Bielefeld bis Hannover beratend
und ausführend zur Seite.
Scharrer LBW GmbH
Raiffeisenstraße 75
32457 Porta Westfalica
05751 – 1599966
www.scharrer-lbw.de
kontakt@scharrer-lbw.de
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