38 Mindener Tageblatt KAUF LOKAL Nr. 73 ·Mittwoch, 27.März 2019
Händeringend gesucht
Welche Wohnungen fehlen in Minden? Was unternimmt die Stadt gegen knapper
werdenden Wohnraum? Was tun die großen und die privaten Vermieter?
Minden. Welche Wohnungen
fehlen in Minden? Was kann
die Stadt gegen knapper werdenden
Wohnraum unternehmen?
Was tun die großen Aktiven
auf dem Wohnungsmarkt
und die privaten Vermieter?
Diese drei Fragen, aber auch
Angebot und Nachfrage, Entwicklung
von Quartieren und
alternative Wohnformen, wie
Senioren-WGs, kamen beim
jüngsten Forum „Bezahlbarer
Wohnraum in Minden“ zur
Sprache. Rund 100 Gäste aus
Politik, Verwaltung, Wirtschaft,
Interessenvertretern
und sachkundigen Bürgern
verfolgten die regen Diskussionen
und brachten sich
auch aktiv ein. Zu der Veranstaltung
im Festsaal des Mutterhauses
der Diakonie Stiftung
Salem hatte das 2017 aus
dem Handlungskonzept Wohnen
heraus gegründete
„Bündnis für Wohnen“, dem
auch die Stadt Minden angehört,
eingeladen.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung
des „Handlungskonzeptes
Wohnen“ hat sich
in Minden einiges getan. Das
wurde an diesem Abend deutlich.
So wurden mehrere neue
Baugebiete ausgewiesen oder
sind in Planung, für die die
Stadt zum Teil Grunderwerb
getätigt und Vorgaben für Investoren
entwickelt hat. So
wird zum Beispiel auf einer
Fläche in Dützen (ehemalige
Grundschule) und auch im
Gebiet „Am Grundbach“ (im
Stadtbezirk Königstor) Wert
auf den Bau von bezahlbaren
Wohnungen, auf integratives,
altengerechtes und auf barrierefreies
Wohnen gelegt.
„Interessenbekundungsverfahren
bieten Möglichkeiten,
Einfluss auf die Entstehung
von Wohnraum zu nehmen“,
antwortete Lars Bursian, Beigeordneter
für Städtebau und
Feuerschutz, auf die Frage von
Moderator Jörg Heeren aus
Bielefeld, was denn eine Stadt,
die keine eigene Wohnungsbaugesellschaft
mehr hat
(2006 verkauft), machen und
steuern kann. In insgesamt
drei der vorgestellten neuen
Baugebiete können geschätzt
mehr als 250 neue Wohneinheiten
entstehen – davon ein
Potenzial von mindestens 170
Wohneinheiten für barrierefreie
Mehrfamilienhäuser.
Dieses entspricht einer der
Zielrichtungen des Handlungskonzeptes
Wohnen, welches
der Rat auf Vorschlag der
Verwaltung im Februar 2017
als städtebauliches Entwicklungskonzept
beschlossen
hat. Das allein reiche aber bei
Weitem nicht aus, so Bursian.
„Wir müssen uns als Gesellschaft
auf den Weg machen
und auch auf andere Bereiche
außerhalb des reinen Wohnens
blicken.“ Als Beispiele
nannte er eine verbesserte Infrastruktur,
E-Mobilität, Klimaschutz,
Car-Sharing und
ökologisches Bauen.
In einer Gesprächsrunde
mit den Mitgliedern des
„Bündnisses für Wohnen“ und
Experte Hans-Jörg Schmidt
von der Aufbaugemeinschaft
Espelkamp ging es um den bedarfsgerechten
Neubau von
Wohnungen, aber auch um
Umbau und Sanierung. So berichtete
Eugen Pankratz, Geschäftsführer
der Wohnhaus
GmbH, dass in einem Projekt
der Gesellschaft größere Wohnungen
geteilt wurden und so
rund 150 kleinere Einheiten
von durchschnittlich 30 Quadratmetern
entstanden sind,
die sehr gut vermarktbar seien.
Immer wieder kristallisierte
sich in der Diskussion heraus,
dass vor allem kleinere
Wohnungen für Singles, Studenten,
getrennt Lebende und
alleinstehende ältere Menschen,
die ihre großen Wohnungen
oder Häuser aufgeben
möchten, „händeringend gesucht“
werden.
Rar seien auch barrierefreie,
günstige Wohnungen, weiß
Jochen Rogmann, Geschäftsführer
des Vereins Lebenshilfe,
der Menschen mit Behinderungen
vertritt und betreut.
Viele Menschen mit Handicap
suchen mit dem Erreichen des
Erwachsenenalters eine Wohnung
oder kleine Wohngemeinschaft.
Die Lebenshilfe baut selbst
derzeit acht Wohnungen in
der Schillerstraße. Aber auch
bezahlbare Wohnungen für
Menschen, die von staatlichen
Leistungen abhängig seien
oder die nur eine kleine Rente
beziehen, werden in Minden
deutlich knapper. Das merkte
der Vorsitzende des Mietervereins
Minden und Umgebung,
Thorsten Bornemann,
in der Diskussionsrunde an.
„Betroffen von einem geringen
Angebot derzeit seien
auch Familien mit kleineren
Kindern, die oft schwer eine
passende Wohnung finden“,
so Bornemann weiter. Zunehmend
mehr Mieter seien auch
von Eigenbedarfskündigungen
betroffen, weiß der
Rechtsanwalt.
Lesen Sie weiter auf der
nächsten Seite.
„Wir müssen uns
als Gesellschaft
auf den Weg machen
und auch
auf andere Bereiche
außerhalb
des reinen Wohnens
blicken.“
Lars Bursian, Beigeordneter
Städtebau
Expertenrunde zu einem Thema, das alle angeht: Wohnen. Der Preis für Immobilien ist in den letzten Jahren auch in Minden
deutlich gestiegen.
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Ob Modern oder Landhausstil – in Sachen Formen, Fronten
oder Farben sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Das
Team von Küchen König zeigt gern, was alles möglich ist.
Foto(s): pr/hmf
Schritt für
Schritt zur neuen
Küche in 3D
Küchen König hat stets
ein offenes Ohr für Kundenwünsche,
auch nach dem Kauf.
Bei Küchen König kocht der Chef zwar nicht selber, doch
er ist persönlich bei jeder Auslieferung dabei. Der direkte
Dialog, der gute Draht und das offenen Gespräch mit dem
Kunden ist Willi König besonders wichtig. „Küchenkauf ist
Vertrauenssache“, sagt er. Schließlich sei eine neue Küche
eine Investition für Jahre. Daher müsse die Qualität von
Dienstleistung, Möbeln und Elektrogeräten eben stimmen.
„Im Gespräch miteinander finden wir heraus, was der
Kunde gerne hätte, und was er wirklich benötigt. Das ist
schließlich auch eine Kostenfrage. Wir planen seine neue
Küche nach Maß am Computer in 3D. Auf unserem hochauflösenden
Monitor können wir gemeinsam alles gut sehen
oder noch größer auf dem Flachbildschirm“, erläutert
Willi König.
Wer nicht nur eine neue Küche haben möchte, sondern
vielleicht sogar neu baut, holt den Lahder Küchen-Experten
am besten bereits während der Bauplanung mit ins
Boot. So können Räume und Anschlüsse bestmöglich gestaltet
beziehungsweise platziert werden.
Doch auch nach dem Kauf ist Willi König für seine Kunden
da. Darauf legt er großen Wert. „Wer umzieht, dem helfen
wir natürlich, seine eigene Küche mitzunehmen. Wir machen
die Umplanung, bauen ab, transportieren und bauen
fachgerecht wieder auf“, betont der Fachmann.
Und soll ein Einbaugerät wie etwa Spülmaschine, Backofen,
Herd, Kühlschrank oder Dampfgarer einmal gegen
ein neues ausgetauscht werden, steht Küchen König mit
Erzeugnissen namhafter Hersteller bereit, liefert, baut ein
und schließt an, wie es sich für einen alteingesessenen
Fachbetrieb gehört.
Küchen König
Bahnhofstraße 61
32469 Petershagen
Tel.: 05702 - 89 02 44
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Mindener Tageblatt
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