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8 Nachrichten Sie haben sich durchgerungen: (v. l.) Horst Seehofer, Ministerpräsident von Bayern und CSU-Chef, Kanzlerin Angela Merkel und SPD-Chef Martin Schulz Foto: von Jutrczenka/dpa Schwierige Geburt Union und SPD einigen sich auf GroKo-Verhandlungen Düsseldorf (lnw). Noch nie hat es so lange gedauert, bis eine neue Bundesregierung ins Amt kam. Am 12. Januar ist der erste Schritt zur GroKo getan: Nach dem Scheitern der Regierungsbildung für eine Jamaika-Koalition einigen sich die Partei- und Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD in Sondierungsgesprächen auf die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen. Doch die SPD-Basis muss erst überzeugt werden. Seit Abschluss der schwarz-roten Sondierungen ist eine kontroverse Debatte zu den ausgehandelten Inhalten entbrannt. Fraktionschefin Andrea Nahles wirft den Gegnern einer Großen Koalition auch in der eigenen Partei vor, dass Sondierungsergebnis „mutwillig“ schlechtzureden. Ein SPD-Sonderparteitag wird darüber entscheiden, ob die SPD in Koalitionsverhandlungen mit der Union einsteigen wird. Von Seiten der Union ist der Weg für Koalitionsverhandlungen frei: Nach dem CDU-Vorstand billigt auch der CSU-Vorstand die Aufnahme förmlicher Verhandlungen über eine Neuauflage der Großen Koalition. Die SPD will immens nachbessern. Das sorgt in der Union allerdings für Verärgerung. Die Nachbesserungsforderungen der SPD betreffen zum Beispiel die Einführung der Bürgerversicherung und ein Verbot der Befristung von Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund. Unabhängig vom Sondierungsstreit werden Mitte Januar bereits Postenwünsche laut. SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil wünscht sich, dass die Sozialdemokraten das Bildungsministerium übernehmen. Am 21. Januar ist der nächste Schritt getan: Auf einem Sonderparteitag der SPD stimmen 362 der 642 Delegierten mehrheitlich für Koalitionsverhandlungen. Januar 14. Ein schweres Erdbeben in Peru mit Epizentrum nahe Acari vor der südperuanischen Küste fordert mindestens zwei Tote und über 60 Verletzte. Der am 6. Januar havarierte Öltanker Sanchi der iranischen Reederei Bright Shipping ist im ostchinesischen Meer in japanischen Hoheitsgewässern gesunken. Das iranische Transportministerium bestätigt den Tod aller 30 iranischen Seeleute. 17. Bei Gesprächen zur Entspannung zwischen den verfeindeten Staaten Nord- und Südkoreas vereinbaren beide Seiten, bei den kommenden Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang gemeinsam unter der Flagge der Einheit einzumarschieren und mit einer Mannschaft im Frauen Eishockey anzutreten. 18. Sturmtief Friederike sorgt für viele Sachschäden und massive Beeinträchtigungen des Verkehrs. Mehrere Menschen kommen bei wetterbedingten Unfällen ums Leben. Obermarktstraße 26 – 30 | Minden Ticket-Hotline 05 71 | 8 82 77 Mit einem Lachen durchs neue Jahr. Die Zauberflöte 3.2.19 Bielefeld | Stadttheater Kabarett Distel 2.3.19 Minden | Stadttheater Massachusetts – Bee Gees Musical 22.5.19 Minden | Kampa-Halle Joris – „Schrei es raus“ 31.8.19 Minden | Kleiner Domhof


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