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68 Sport Mai 2. Fußball-Meister Bayern München scheitert im Halbfinale der Champions League am späteren Titelträger Real Madrid. 6. Deutschlands Tischtennis Männer verlieren bei der WM in Halmstadt das Finale gegen China 0:3. 6. Die Handball-Profis der Rhein-Neckar Löwen feiern im elften Anlauf nach einem 30:26-Sieg gegen den TSV Hannover- Burgdorf erstmals den Gewinn des DHB-Pokals. 8. Arminia Bielefelds Fußball-Profi Aias Aosman aus Minden erhält eine Einladung für die syrische Nationalmannschaft. 9. Die Volleyballer der Berlin Volleys sichern sichern den Meistertitel nach einem 3:0 im fünften Playoff-Finalsiel gegen den VfB Friedrichshafen. 16. Markus Anfang wird Trainer bei Fußball- Zweitligist 1. FC Köln. 19. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt gewinnt den DFB-Pokal nach einem 3:1 gegen Bayern München – das letzte Eintracht Spiel von Niko Kovac, der zu Bayern geht. 22. Lucien Favre wird Coach von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. HSV raus mit Radau Hamburg muss erstmals die Fußball-Bundesliga verlassen Von Franko Koitzsch und Thomas Prüfer Hamburg (dpa). Ein Kapitel deutscher Fußball-Geschichte ist beendet. Der einst große Hamburger SV, zweimaliger Europapokal-Triumphator und sechsmaliger deutscher Meister, ist erstmals in seiner bewegten Bundesliga-Historie abgestiegen – doch der Umbruch hat gleich nach dem dramatischen Abstiegsfinale begonnen. „Wir sind voll handlungsfähig und arbeiten von jetzt an intensiv an dem klaren Ziel, bestmöglich vorbereitet in die nächste Saison zu gehen und den direkten Wiederaufstieg zu realisieren“, sagte Vorstand Frank Wettstein nach dem letztlich wertlosen 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach, das fast 55 Jahre Bundesliga für den HSV vorerst beendete. Für Klub-Ikone Uwe Seeler ist der Abstieg ein schwerer Schlag. „Ich habe nie gedacht, dass der HSV, solange ich lebe, einmal absteigen würde“, sagt er. „Ich bin schon ein bisschen traurig. Ich glaube aber auch, dass wir wieder aufsteigen und ich dann noch mal Bundesliga zu sehen bekomme“, meint der 81-Jährige voller Hoffnung. Er hat sich bereits als Dauergast für die Zweitliga-Heimspiele angesagt. Die Hamburger Abstinenz im Oberhaus soll ohnehin nur von kurzer Dauer sein. Dafür wollte Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann schnell die Weichen stellen. Nach den Ausschreitungen kurz vor dem Ende des vorerst letzten Spiels rechnen die HSV-Verantwortlichen mit empfindlichen Strafen durch den DFB. „Das sind Anti-Fans“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher über die wenigen Randalierer unter den 57.000 Zuschauern. Zugleich lobt der SPD-Politiker die Polizei: „Die Sicherheitskräfte haben besonnen und richtig reagiert. „Der Sport- und Innensenator Andy Grote fand ebenfalls deutliche Worte: „Das Allerletzte, zum Kotzen, was eine kleine Gruppe von Idioten gemacht hat.“ Durch den Einsatz ihrer Beamten sei ein möglicher Platzsturm verhindert worden, heißt es bei der Polizei am Abend. Nach Angaben der Polizei wird niemand verletzt. Feuerwerkskörper explodieren vor dem Abpfiff und Polizisten laufen auf das Spielfeld. Das Spiel war für mehr als eine Viertelstunde unterbrochen. Foto: Axel Heimken/dpa testschrift Wir danken all unseren Gästen für das Jahr 2018 und wünschen ein schönes und erfolgreiches Jahr 2019


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