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Lokales 45 Deichsanierung steht aus Fehlendes Gutachten führt zu Verzögerungen Petershagen (plö). Eigentlich sollte die Deichsanierung in Schlüsselburg zu den „großen Projekten des Jahres 2018“ gehören. So zumindest die Ankündigung von Bürgermeister Dieter Blume. Daraus wird aber nichts, wie die Bezirksregierung im August mitteilt. Fest steht: Die Deiche sind nicht mehr sicher und könnten beim nächsten größeren Hochwasser brechen. In Schlüsselburg müssten dann rund 500 Bewohner mit dem Weserwasser rechnen. Verzögerungen haben sich durch die fehlende Freigabe eines Gutachtens ergeben. „Wir haben da noch nicht zugestimmt“, so Diplom-Ingenieur Klaus Flachmeier von der Bezirksregierung. Begründungen gibt es gegenüber dem MT nicht. Bekannt ist, dass die Deichsanierung insbesondere wegen einer bestehenden Die Bäume sollen unbedingt auf dem Deich bleiben, so der Wunsch aus der Bevölkerung. MT-Foto: Oliver Plöger Lindenallee in Schlüsselburg zu den sensibleren Projekten gehört – für die Bäume waren die Schlüsselburger im Zuge einer dort geplanten Abholzaktion 2003 sogar auf die Straße gegangen. Laut Wasserbeschaffungsverband Weserniederung, bei dem Projekt mit im Boot, hätten sich Verzögerungen bei der Erfassung der Querprofile ergeben. Dass die Deiche in Hävern und Schlüsselburg saniert werden müssen, ist übrigens eine Forderung der Bezirksregierung. Flachmeier: „Die Hochwasserszenarien der vergangenen Jahre haben zu verfeinerten Kriterien und zu strengeren Vorschriften geführt.“ Investor übernimmt Tönsmeier Schwarz-Gruppe hat jetzt das Sagen Porta Westfalica (mt). Die Tönsmeier-Gruppe hat einen neuen Besitzer: Rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres übernimmt Green Cycle, ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe, das Familienunternehmen aus Porta Westfalica. Die Eigentümerfamilie erklärte bereits im März, dass sie auf der Suche nach einem finanzstarken Investor für weiteres Wachstum sei – im Sommer meldet sie Vollzug. Die durch Lebensmittelläden wie Lidl und Kaufland bekannte Schwarz-Gruppe erhält schließlich im August die Erlaubnis zur Übernahme. Es gebe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, teilt die EUKommission mit. Langer Weg bis zum Burgweg-Vertrag Die Erschließung des Wittekindsberges beschäftigt die Portaner Politik über Monate Porta Westfalica (mt). Das lange Hin und Her um die Erschließung des Wittekindsberges scheint geklärt. Das Thema beschäftigt die Politik in Porta fast das gesamte Jahr über: Im August gibt es eine Sondersitzung, erst im November fällt eine Entscheidung. „Es ist ein historischer Tag für uns“, sagt schließlich Martin Möller, Präsident des Vereins Witthüs, dem die Wittekindsburg gehört. Zuvor hat der Rat positiv über den Burgweg-Vertrag abgestimmt, den Bürgermeister Bernd Hedtmann, der Verein Witthüs, der Eigentümer des Gästehauses (Nachbar der Wittekindsburg) und ein Vertreter der Waldgenossenschaft Wiehengebirge samt Anwälten erarbeitet haben. Die Übereinkunft sieht unter anderem vor, dass die Stadt die Verkehrssicherungspflicht übernimmt. Die Schranke an der Zufahrt des Wegs bleibt bestehen. Die Strecke zwischen Kaiserstraße und Wittekindsburg darf im Umfang der vorhandenen Parkplätze genutzt werden. Seit über 111 Jahren Ihr Fachhandel für: • Tür- und Möbelbeschläge • Schlüsseldienst • Befestigungstechnik • Werkzeuge • Geräteverleih GmbH & Co. KG · Eisenwaren Viktoriastraße 20 · Minden · Telefon 0571/31324 www.kaiser-knake.de · info@kaiser-knake.de


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