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30 Lokales Januar 5. Ein 18-Jähriger und seine Freundin (16) brechen nachts in eine Kleingartenanlage an der Ecke Schwarzer Weg/Hausberger Straße in Minden ein. Die Polizei nimmt sie dort am nächsten Morgen fest – das Duo war in einer Laube eingeschlafen. 6. Nach heftigen Regenfällen führt die Weser Hochwasser. Mehrere Gebiete in Minden, Porta und Petershagen sind einige Tage überflutet. Der Pegel steigt auf fast sechs Meter. 10. Das Landgericht Bielefeld verurteilt einen 20-jährigen Flüchtling aus Guinea zu fünf Jahren Haft. Er hatte im Mai 2017 eine 16-Jährige in den Keller eines Hauses an der Pulverstraße in Minden gezerrt und vergewaltigt. 11. Seit 60 Jahren bieten die Pappeln auf dem Kanaldamm in Hartum Schiffen Windschutz. Doch sie sind zur Gefahr für andere Bäume und das Bauwerk geworden – deshalb werden sie gefällt. 16. Bei einem Arbeitsunfall verletzen sich neun Mitarbeiter einer Spedition in Vennebeck. Bei Verladearbeiten mit einem Gabelstapler wird ein Kanister mit Chemikalien beschädigt, ätzendes Formaldehyd läuft aus. Auf dem Gelände an der Windmühlenstraße wird am 17. Januar ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. MT-Foto: Alex Lehn Weltkriegsbombe entdeckt 3.400 Mindener müssen spätabends ihre Häuser verlassen Minden (mt/rad). Eine amerikanische Fliegerbombe, die in der Nähe des Mindener Industriehafens gefunden wurde, sorgt am 17. Januar für eine groß angelegte Evakuierungsaktion auf dem rechten Weserufer. Der Krisenstab des Kreises, der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Minden und die Einsatzleitungen von Kreis und Berufsfeuerwehr legen einen Evakuierungsradius von 1.200 Metern um den Fundort fest. Rund 3.400 Menschen in Leteln, Aminghausen und Dankersen müssen ab 19 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Für diejenigen, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, wird eine Notunterkunft in der Primus-Schule in Dankersen eingerichtet. Helfer des DRK kümmern sich dort um die Gestrandeten. Zahlreiche von der Evakuierung betroffene Firmen müssen ihre Produktion herunterfahren. Gegen 22 Uhr soll Kampfmittelexperte Gerd Matthee die Bombe entschärfen. Etwa eine halbe Stunde veranschlagt er dafür – doch es wird Stunden dauern, bis er überhaupt mit seiner Arbeit beginnen kann. Denn Anwohner, die ihre Wohnungen und Häuser trotz angeordneter Evakuierung nicht verlassen wollen, machen den Behörden zu schaffen. Um 1.22 Uhr steht schließlich fest: Die Bombe ist entschärft. Sofort machen sich Trupps der Städtischen Betriebe auf den Weg, um die Warnbaken abzubauen, mit denen die Straßen rund um den Fundort abgesperrt werden. Die Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren. Auch die Bahnstrecke und die Wasserstraßen werden in der Nacht wieder freigegeben. Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 bis 19.00 Uhr Sa. 8.30 bis 17.00 Uhr 2019 Viktoriastraße 13 · 32423 Minden Tel. 05 71 / 3 06 17 · Fax 3 65 57 DANKE allen Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen & ein frohes neues Jahr 2014! WIR SIND PARTNER DER MT-KARTE!


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