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Nachrichten 25 Oktober 4. Beim kriselnden Modekonzern Gerry Weber endet eine Ära. Künftig sitzt kein Familienmitglied mehr im Vorstand. Ralf Weber kündigt an, Ende Oktober als Vorsitzender des Vorstands zurückzutreten und ins Aufsichtsratsgremium zu wechseln. Im operativen Geschäft hat künftig Johannes Ehling, der bisher im Vorstand den Verkauf und die Digitalaktivitäten verantwortet, das Ruder in der Hand. 18. Der Bundestag beschließt das Gesetz zur Brückenteilzeit. Arbeitnehmer haben künftig das Recht, für einen befristeten Zeitraum Teilzeit zu arbeiten und danach wieder in Vollzeit zu gehen. 20. US-Präsident Donald kündigt an, den Ende 1987 abgeschlossenen Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF) zu kündigen. Nach US- und auch Nato- Angaben, habe Russland gegen den INF-Vertrag verstoßen, der es verbietet, landgestützte Nuklearraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern zu produzieren oder zu testen. 30. Dem ehemaligen Krankenpfleger Niels Högel werden weitere Morde vorgeworfen. Er steht erneut vor Gericht. Lange Haftstrafen Prozess um das „Folterpaar“ aus Bosseborn endet im Oktober Paderborn (dpa). Nach fast zwei Jahren endet der „Höxter Prozess“ um die Verbrechen auf einem alten Hof in Bossenborn im Kreis Höxter. Die beiden Angeklagten werden am 5. Oktober zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Landgericht Paderborn verhängt gegen Angelika W. 13 Jahre Haft und gegen ihren Ex-Mann Wilfried W. elf Jahre Freiheitsstrafe. Der 48-Jährige soll in einer Psychiatrie untergebracht werden. Da er nach Ansicht des Gerichts aber keine Gefahr für die Allgemeinheit ist, ordnet es keine Sicherungsverwahrung an. Damit bleibt das Gericht unter der Forderung von Staatsanwaltschaft und Nebenklägern nach einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Bei Angelika W. sieht die Kammer von einer lebenslangen Haft ab, weil sie umfassend ausgesagt hat. Wilfried W. sei vermindert schuldfähig, so dass eine lebenslange Freiheitsstrafe nicht infrage komme, sagt der Vorsitzende Richter. Die Fakten sind in dem Prozess um das „Horror-Haus“ weitgehend unstrittig: Über Jahre hinweg hat das deutsche Paar Frauen mit Kontaktanzeigen in das Haus nach Bosseborn gelockt und dort seelisch und körperlich schwer misshandelt. Zwei Frauen aus Niedersachsen überleben die Quälereien nicht. Nach Stürzen auf Asphalt und gegen einen Schrank ziehen sich beide schwere Kopfverletzungen zu und sterben. Angelika W. und Wilfried W. sind zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Fotos: Friso Gentsch,Marcel Kusch/dpa Gewaltsamer Tod im Konsulat Internationale Staaten fordern Aufklärung im Fall Khashoggi Riad/Istanbul (dpa). Wochenlang bestreitet Saudi-Arabien, etwas mit dem Verschwinden des kritischen Journalisten Jamal Khashoggi zu tun zu haben. Der im US-Exil lebende Regierungskritiker Khashoggi betritt am 2. Oktober das saudische Konsulat in Istanbul, um Papiere für seine Hochzeit abzuholen – und verschwindet. Türkische Regierungs und Geheimdienstkreise streuen die These, Khashoggi sei im Konsulat gefoltert und zerstückelt worden. Der internationale Druck wird im Oktober immer stärker. Saudi-Arabien gesteht den Tod Khashoggis im saudischen Konsulat ein. Der Westen fordert Aufklärung, deutsche Rüstungsexporte stehen auf dem Prüfstand. Wir wünschen unseren Kunden ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr! Alles aus einer Hand - Kompetente Beratung - Sorgfältige Planung - Bäder aus einer Hand - Heizanlagen - Kundenfreundlicher Service Kleinenbremer Straße 8 · 32457 Porta Westfalica · Tel.: 0 57 22 / 89 38 86 · Fax: 0 57 22 / 89 38 87 · www.hsf-fortunato.de


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