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Nachrichten 23 Endlich wieder richtig Sommer In 2018 wird richtig viel geschwitzt. Doch es gibt auch Schattenseiten. Offenbach (dpa). Gefühlt fünf Monate keine Jacke getragen, unzählige Male im Freien gegrillt, gepicknickt, getrunken und gebadet: Der Sommer des Jahres 2018 ist für viele Menschen in Deutschland der Sommer ihres Lebens. Selten zuvor kann so viel Sonne getankt werden, selten ist der Eiscreme-Konsum so hoch, selten die Freibäder so gut besucht. Meteorologisch ist der Sommer 2018 (die Kalendermonate Juni/Juli/August) mit einer Durchschnittstemperatur von 19,3 Grad bundesweit der zweitwärmste Sommer seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen. Wärmer war nur der Sommer 2003. Im Ein verkümmerter Maiskolben liegt auf einem Feld. Foto: Julian Stratenschulte/dpa Norden und Osten Deutschlands handelt es sich sogar um den wärmsten Sommer überhaupt, in der Mitte Deutschlands um den trockensten bisher gemessenen. Die Schattenseiten: Die lang anhaltende Hitze hat mindestens eine Million Bäume in NRW vernichtet. Tausende Fischen sterben. In manchen Städten wird das Trinkwasser knapp. Die Ernte leidet erheblich. Ende August werden den Landwirten 340 Millionen Euro an finanziellen Hilfen zugesprochen. Durch die langanhaltende Dürre sind nach Angaben der Länder rund 10.000 Betriebe existenziell gefährdet. Ankerzentren starten Bayern will schnellere Abschiebungen München (dpa). In Bayern gehen am 1. August die umstrittenen Ankerzentren in Betrieb. Der Freistaat setzt damit eines der zentralen Asylprojekte von Bundesinnenminister Seehofer um – und will das Vorbild für schnellere Entscheidungen in Asylverfahren geben. In allen sieben Regierungsbezirken werden Transitzentren oder Erstaufnahmeeinrichtungen eingerichtet. Die Standorte: Donauwörth, Zirndorf, Regensburg, Deggendorf, Schweinfurt, Bamberg und Manching. Etwa 1.000 bis 1.500 Flüchtlinge sollen jeweils zentral untergebracht sein. Seit 1. August gilt der Familiennachzug. Monatlich dürfen 1.000 Angehörige von subsidiär geschützten Menschen nach Deutschland kommen. Brücke stürzt ein Drama in Italien – über 40 Menschen tot Genua (dpa). In der italienischen Hafenstadt Genua an der ligurischen Küste stürzt am 14. August eine vierspurige Autobahnbrücke ein. Die Fahrbahn der Morandi-Brücke spannt sich an der Unglücksstelle in einer Höhe von mehr als 40 Metern quer über das Tal des Flusses Polcevera. Die Brücke bricht auf einem Abschnitt von rund 200 Metern Länge ein. Zahlreiche Fahrzeuge werden in die Tiefe gerissen. Mindestens 42 Menschen kommen ums Leben. Vorwürfe an den Autobahnbetreiber werden laut. Dieser teilt mit, er habe zwischen 2012 und 2017 mehr als eine Milliarde Euro jährlich in die Sicherheit und Instandhaltung investiert. Die Staatsanwaltschaft geht allerdings davon aus, dass die Katastrophe kein zufälliges Unglück war. Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr! Natürlich mit Sauerteig! Das BÖCKER Sortiment: • Starter für Betriebssauerteige • getrocknet, flüssig, pastös • Bio-Qualität • glutenfreier Sauerteig • glutenfreie Backwaren Ernst BÖCKER GmbH & Co. KG | 32427 Minden | Tel. +49 571 83799-0 | www.sauerteig.de | www.glutenfrei-vom-baecker.de


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