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Hille extra 3 Christsein leben und erfahren Der CVJM Oberlübbe ist offen für alle Menschen - junge und jung gebliebene. meinden auf und auch die Jugendgruppen, Männer- und Frauenkreise gingen eigene Wege. Im selben Jahr begann der Bau der Kirche von Oberlübbe, die 1913 eingeweiht werden konnte. Pastor Gustav Koch betreute in jener Zeit die Gemeinde, und als erster Vorsitzender stand Friedrich Post dem frisch gegründeten Verein vor. Von Beginn an waren die Bläser aktiv und ein Chor wuchs rasch an. Während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 war natürlich auch die Arbeit dieses Vereins stark eingeschränkt. Von Andrea Gerecke Hille-Oberlübbe. Kaum einer mag geglaubt haben, welch spannende Entwicklung dieser Verein vor sich hatte, als 1855 am Rande der Weltausstellung in Paris der Christliche Verein Junger Männer gegründet wurde. Als Grundlage für die Arbeit formulierte die Organisation ihre Satzung: die „Pariser Basis“. Sie galt fortan für die sich weltweit entwickelnde Vereinigung als Herzstück ihres Vorgehens, wobei es hieß, offen für alle Völker und Rassen, für alle Konfessionen und sozialen Schichten zu sein. Ein deutscher Zweig des CVJM entstand 1883 in Berlin, zu einer Zeit, als es in der alten Groß-Kirchengemeinde Bergkirchen bereits den Jünglingsverein gab. Als Symbol steht ein rotes Dreieck, dessen Seiten den Zusammenhalt von Körper, Geist und Seele versinnbildlichen. Der überkonfessionelle und auch von der Kirche unabhängige Verein will in erster Linie Menschen Jesus Christus näherbringen. Motivierte und durch Schulungen gut vorbereitete ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die verschiedensten Aktionen: Gruppen- oder Übungsstunden, Konfirmandenfahrten, Konfitage, Jugendgottesdienste, Ausflüge und vieles mehr. Die weltweite Gemeinschaft ist heute übrigens in etwa 125 Ländern mit rund 45 Millionen Mitgliedern präsent. 1911 gilt als das Gründungsjahr des CVJM in Oberlübbe und Unterlübbe. Damals spalteten sich die Kirchenge- Von der Straße aus gut zu sehen: Auf einer Tafel informiert der CVJM Oberlübbe über seine vielfältigen Aktivitäten. Fotos: Andrea Gerecke Die Gründung eines offiziellen Männerchors datiert im Jahr 1975. Besonders einschneidend ist das Jahr 1979. Am 23. Dezember beschloss der Vorstand die offizielle Aufnahme der Mädchenarbeit, und am 20. Februar 1980 wurde in der Jahreshauptversammlung Annette Reimler als erste Mitarbeiterin vorgeschlagen und in ihr Amt eingeführt. Logisch war dann zum 70-jährigen Jubiläum 1981 die Umbenennung in „Christlicher Verein Junger Menschen“. Obwohl praktisch schon von Anfang an Frauen und Mädchen bei vielen Veranstaltungen dabei waren. Freizeiten fanden und finden statt, die erste startete 1980 auf die reizvolle Nordseeinsel Spiekeroog. Familienarbeit wurde und wird großgeschrieben. Als sich 1983 der Gewerbeverein am In den 1920er-Jahren entwickelte sich der Eichenkreuzsport. Training und Spaß an der körperlichen Bewegung standen im Mittelpunkt. Laienspiel und Theatergruppen gaben in Plattdeutsch ihr Bestes. In Zeiten des Nationalsozialismus wurde die Vereinsarbeit stark reglementiert und große Teile der CVJM-Arbeit verboten. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, mussten alle wehrfähigen Männer an die Front. In der Nachkriegszeit ging es wieder nach und nach aufwärts. Jungschar, Jungenschaft, Eichenkreuzsport, Blasen und Singen, Vereinsstunden mit Bibelarbeit und gesellige Veranstaltungen standen im Mittelpunkt. 1968 wurde eine Wandergruppe gegründet, die großen Zulauf hatte und sich Landschaften in nah und fern zu Fuß oder per Rad eroberte. Landschaften in nah und fern per Rad oder zu Fuß erkunden


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