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ve aus Salzhemmendorf musste nach einigen Jahren vom Orgelbauer Rohlfing in Osnabrück grundlegend erneuert werden. Das Instrument, das heute erklingt, stammt von der Firma Jehmlich aus Dresden und wurde am 18. Juni 1972 eingeweiht. Einer Rotationsheizung folgte eine solche per Dampf und aktuell eine moderne auf Gasbasis. Eine würdige farbliche Gestaltung erhielt die Kirche erst 1937 durch den Kirchenmaler Bußmann aus Levern. Auf das Jahr 1969 datiert eine grundlegende Veränderung des Gotteshauses. Ein Kostenvoranschlag ergab eine Summe von 260.000 DM. Das beinhaltete einen Großteil der neuen Inneneinrichtung und zugleich die Farbe an den Wänden. Außenmauern wurden neu verfugt, Wände trockengelegt, der Dachboden wurde gedämmt, Podeste im Mittelschiff und in den Seitenschiffen verschwanden. Im Zuge der Umgestaltung entschloss man sich auch zur Neuanschaltung von Altar, Kanzel und Taufstein. Mitte Februar 1978 traf in Oberlübbe ein Schreiben des Landeskonservators in Münster ein. Darin teilte er mit, dass die Kirche zu den erhaltenswerten Bauten der Zeitepoche vom Anfang dieses Jahrhunderts gehöre und dass am unveränderten Fortbestand ein öffentliches Interesse bestehe. 1998 gab es eine zweite umfassende Renovierung der Kirche, um die sich die Firma Ochsenpfad aus Paderborn verdient machte. Ein neuer Anstrich im Inneren erwies sich als nötig. Jetzt kam auch der Spruch am Chorbogen wieder zu seinem Recht. Wie in früheren Zeiten prangte hier ein Wort Jesu aus dem Missionsbefehl: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.” (Matthäus 28,18b) Während der nationalsozialistischen Herrschaft durfte er dort nicht mehr stehen, war entfernt und bei der Renovierung 1969 noch nicht wieder erneuert worden. Ursprünglich vorhandene Rosetten an den Decken der Seitenschiffe und im Gewölbe des Mittelschiffs gelangten an ihren angestammten Platz. 2017 wurden die Zifferblätter der Kirchturmuhr durch die Firma Ed. Korfhage & Söhne (Melle-Buer) erneuert. Bis zu 600 Personen finden in der eindrucksvollen Kirche Platz. Es gibt ein Mittelschiff und zwei Seitenschiffe, die wegen ihrer Ausrichtung auch Unterlübber bzw. Oberlübber Seite genannt werden. Deswegen laufen die beiden Eingänge unter den jeweiligen Ortsnamen. Beim Oberlübber Eingang befindet sich der Aufgang zum Turm mit den drei Glocken mit einem Gewicht von 1.100, 1.050 und 610 Kilogramm. Sie rufen mit ihrem Läuten zum Gottesdienst, und wer aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein kann, der vereint sich später, wenn die Gebetsglocke ertönt, aus der Ferne beim „Vater unser“ mit den anderen. Über dem Altar hängt ein imposantes Kreuz mit dem gekreuzigten Christus, sein geneigtes Haupt mit Dornen gekrönt. In den Winkeln der Kreuzbalken kann man „Dornen“ entdecken, die wie ein Kranz angebracht sind. Sie erinnern an mittelalterliche Foltergeräte und Stacheldraht, stehen für Krieg und Leid, für Not und Sünden. Nach Westen hin endet das Mittelschiff in einem Raum für Eltern mit kleinen Kindern, die seit 2017 von hier aus in Ruhe den Gottesdienst verfolgen können. Schnitzarbeiten an der Bank. Hille extra 5 Der schön gestaltete Eltern-Kind-Raum lässt alle aufmerksam den Gottesdienst verfolgen. Die Orgel stammt von der Firma Jehmlich in Dresden. Ausblick in Richtung Westen: Die Fenster wurden schlicht gestaltet. Der Spezialist für Pellet-, Hackgut-, und Stückholzheizungen 2,4 –300 kW Einfach & sauber heizen. DIE KWB EASYFIRE PELLETHEIZUNG 2,4 – 35 KW www.kwbheizung.de www.kwbheizung.de Ihr Spezialist für Pellet-, Hackgut- und Stückholzheizungen 2,4-300 kW


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