Die Neuen 17
„Das Geschlechtmacht
ke inen Unterschied“
„Ach was, du studierst Maschinenbau?“ Wenn Lena Bukowski
anderen Leuten von ihrem praxisintegrierten
Studiengang erzählt, ist das Erstaunen immer groß. „Die
Reaktionen reichen von einem beeindruckten ,Wow‘ bis
zu zweifelnden Blicken“, erzählt sie. „Aber irgendeine Bemerkung
folgt immer. Eigentlich ist das traurig, aber inzwischen
kann ich mich darüber amüsieren.“ Maschinenbau,
das klingt in vielen Ohren immer noch nach Männerdomäne.
Warum eigentlich? Darauf fällt Lena keine vernünftige
Antwort ein. „Es gibt nichts, was Männer eher dazu befähigt,
später erfolgreich in diesem Bereich zu arbeiten“, ist
sie sich sicher. „Das Geschlecht macht keinen Unterschied.
Sollte es auch nicht.“
Lena ist 20 Jahre alt, wohnt in Warmsen und studiert im
fünften Semester am Campus Minden der Fachhochschule
Bielefeld. „Praxisintegriertes Studium bedeutet, dass ich
dort drei Monate Vorlesungen besuche und dann wieder
drei Monate bei meinem Arbeitgeber, der Rose Systemtechnik
GmbH,
ausgebildet werde.“
Dieser Wechsel
gefällt ihr sehr,
der Praxisbezug ist
ihr wichtig. „Das ist vielleicht
tatsächlich ein Unterschied
zwischen den männlichen
und den weiblichen Studenten. Mädchen kommen in
ihrer Kindheit und Jugend nicht so selbstverständlich mit
Technik in Berührung wie Jungs.“ Wer praktische Erfahrungen
mitbringt, sei es durch eine vorherige Ausbildung
oder privates Tüfteln, der profitiert davon. „Allerdings ist
mein Vorteil, dass ich Probleme unvoreingenommen angehe.
Ich habe oft ganz andere Ideen.“ In der Schule hatte
Lena Mathe und Kunst als Leistungskurse. „Mir gefällt es,
die Starrheit von logischen Denkprozessen mit Kreativität
auszugleichen. Maschinenbau hat viel mit Berechnungen
wertschätzend fortschrittlich hochwertig
Unsere neuen Azubis passen perfekt
zu uns, weil sie: Spaß an der Arbeit
haben und die Ausbildung ernst
nehmen; Teamplayer sind; einfühlsam,
aufgeschlossen und sozialkompetent
auf andere Menschen zugehen.
Diese Ausbildung erwartet unsere
Neueinsteiger: Die Ausbildung zur ZFA
ist eine duale Ausbildung. Das heißt, sie
eignen sich sowohl in der Ausbildungspraxis
als auch in der Berufsschule
praktisches und theoretisches Wissen
an. Bei sehr guten Leistungen haben sie
die Möglichkeit, ihre Ausbildung
zu verkürzen. Eine schriftliche und
praktische Abschlussprüfung findet
am Ende ihrer Ausbildungszeit statt.
Tätigkeitsgebiete: Sie lernen eigenständiges
Arbeiten in allen Bereichen der
Zahnheilkunde, Patientenbetreuung,
inkl. ganzheitliche und frühkindliche
Kieferorthopädie, Kinderprophylaxe,
CMD-Therapie, Implantologie und sie
unterstützen in unserem Praxislabor.
Das zeichnet die Ausbildung bei uns
aus: Wir arbeiten mit unseren Azubis
auf Augenhöhe. Wir bieten ihnen eine
vielseitige Ausbildung. Sie bekommen
früh die Gelegenheit, selbstständig zu
arbeiten und zu zeigen, was in ihnen
steckt. Dabei stehen ihnen kompetente
Ausbilder und Kollegen zur Seite.
Wir bieten unseren Azubis folgende
Perspektiven: Vielfältige Weiterbildungsund
Entwicklungsmöglichkeiten
nach individuellen
Schwerpunkten, gute
Übernahmechancen.
Unsere Azubis (v.l.): Julia Brant, Vanessa Ablou , Watkadet Bundtor, Carina Weber
In diesem Beruf bilden wir die
Neuen aus: Zahnmedizinische/r
Fachangestellte/r (ZFA)
Standort: Minden
Zahnärzte: 3 Mitarbeiter: 11
Zahnmedizinische Fachangestellte
Prohylaxeteam: 2 Dentalhygienikerinnen,
2 Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen
Praxislabor: 1 Zahntechnikerin
Azubis: 4
Über uns: Wir sind eine barrierefreie
Praxis für Zahnheilkunde in Minden.
Als Spezialisten in den Fachgebieten
CMD, Implantologie, Zahnerhaltung,
Parodontologie, Kieferorthopädie,
Kinder- und Alterszahnheilkunde bieten
wir unseren Patienten eine kompetente,
qualitätsorientierte Behandlung
und besten Service in entspannter
Atmosphäre. Unsere Praxis befindet
sich im Gesundheitszentrum an der
Bismarckstraße 43. Auf eine persönliche
Betreuung legen wir großen Wert.
Wir nehmen uns sehr viel Zeit, um auf
individuelle Wünsche einzugehen und
eine optimale Therapie anzubieten.
Lena Bukowski studiert im fünften
Semester Maschinenbau am Campus
Minden der Fachhochschule
Bielefeld. Foto: Michaela Meier