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8 Jugendhandball Der Meister ist wieder hungrig Die nochmals verstärkten B-Jungen von GWD streben wieder das Maximum an Von Christian Bendig Minden (cb). So weit hat es eine B-Jugend GWD Mindens seit der deutschen Vizemeisterschaft 2010 nicht mehr geschafft. Bis ins Halbfinale kämpften sich die Jungs von Trainer Marius Traue in der vergangenen Saison vor. In diese Saison startet der amtierende Westfalenmeister mit der gleichen Zielstellung wie im letzten Sommer. „Wir wollen wieder bestmöglich in der Liga abschneiden. Was dann kommen kann, schauen wir mal“, sagt Trainer Marius Traue, der weiter auf den Kern der letztjährigen Leistungsträger bauen kann. Zu Beginn treffen die Mindener auf die DJK Oespel-Kley und danach auf die beiden Lokalrivalen TSV Hahlen und JSG NSM-Nettelstedt. Schon in diesen Spielen wird das Team beweisen wollen, dass die letzte Saison keine Eintagsfliege war. Zudem darf man auch von den Zugängen einiges erwarten. So schloss sich mit Manuel Rathey ein Spieler der JSG nun Der amtierende Westfalenmeister der B-Jungen setzt sich mit hinten von links, Betreuer Norbert Lutzer, Fabio Fenzke, Maxim Orlov, Manuel Rathey, Florian Kranzmann, Finn Hermeling, PaulWilhelm,LasseKäberundvornevonlinks, Physiotherapeutin Jennifer Lux, Finn Gernus, Jonah Jungmann, Lennard Rehberg, Levin Schmäing, Lukas Nikel, Paul Holzhacker, Frederik Steppeler und Trainer Marius Traue wieder hohe Ziele. Foto: Bendig GWD an. Rathey glänzte vor allem in den Finalspielen um die Westfalenmeisterschaft der C-Jungen. In den beiden Finalspielen gegen das HLZ Ahlen führte der Rückraumspieler sein Team mit 29 Toren zum Titel. Hinzu kommen noch Finn Gernus (ebenfalls JSG NSM-Nettelstedt) sowie die beiden Westfalenauswahlspieler Frederik Steppeler und Paul Holzacker vom Letmather TV. Ein weiterer Neuer ist Fabio Fenske. Der spielte bereits bei den Füchsen Berlin und Empor Rostock. Wie ein Zugang ist auch Fynn Lukas Hermeling. Der baumlange Rückraumspieler fiel in der vergangenen Saison wegen einer hartnäckigen Knieverletzung lange aus. „Der Teamerfolg sei sicherlich wichtig, aber im Vordergrund stehe die individuelle Entwicklung“, so Traue. Fast nur Einheimische Die B-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt gehen bescheiden in die kommende Saison Hille (cb). Die Marschroute für die kommende Serie hat sich im Vergleich zu jener der vergangenen Saison deutlich verändert. Wollten die Schützlinge von Trainer Julian Grumbach vor einem Jahr die Spitze der Oberliga angreifen, heißt es bei der JSG NSM-Nettelstedt nun, mit einer schlagkräftigen Truppe in einer ausgeblichenen BJungen Oberliga eine gute Rolle zu spielen. Wobei diese Zielformulierung durchaus auch eine Spitzenplatzierung mit einschließen kann. Nur die Westfalenmeisterschaft eben nicht. Denn die ist laut Grumbach bereits vergeben. „GWD Minden thront über allen. Mit diesem Kader spielen sie auch um die Deutsche Meisterschaft mit“, ist sich Grumbach sicher. Dahinter sei in einer ausgeglichenen Liga vieles möglich. In dem breiten Feld hinter den Dankersern traut der B-Lizenzinhaber seinem Team eine gute Rolle zu. „Unsere Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Einheimischen, die auf die selbe Schule gehen. Die große Kameradschaft wird in den engen Spielen vielleicht unser großes Plus sein“, hofft Grumbach, der die enttäuschende Saison 2017/18 abgehakt hat, auf ein gutes Abschneiden. Noch realistischer wäre dieses Ziel mit Julian Borren gewesen. Der körperlich robuste Rückraumspieler suchte aber Co-TrainerMichaelScholz(mittlereReihelinks)undCoach Julian Grumbach (mittlere Reihe rechts) trauen ihrem Team eine gute Rolle zu. Foto: Christian Bendig die Herausforderung bei den Füchsen Berlin. „Das ist die beste Adresse im deutschen Jugendhandball. Wir freuen uns für ihn und wünschen ihm, dass er sich dort durchsetzen wird“, kann Grumbach die Entscheidung verstehen.


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