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20181224.WILLKOMMEN

40 Mindener Tageblatt Willkommen Zuhause Nr. 298 · Montag, 24. Dezember 2018 Einfach mal machen Das Handwerk im Raum Minden-Lübbecke ist gut aufgestellt. Rückkehrern bietet sich die Chance auf Selbstständigkeit. worden, das ist ein Plus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, so die Kammer. „Insgesamt absolvieren 10.200 Jugendliche eine AusbildungimOWL Handwerk.Immermehr Abiturienten (16,8 Prozent in ganz OWL) erkennen, dass der Wirtschaftszweig Handwerk hervorragende Aufstiegsmöglichkeitenbietet. Auchdie Imagekampagne des HandwerksmitdemMotto'# einfachmachen' trifft das Lebensgefühl der jungen Leute.“ Im Kreis Herford etwa stieg die Anzahl der Neuabschlüsse zum 30. September 2018 um 0,25 Prozent auf 407 Verträge, im Kreis Minden-Lübbecke hingegen sogar um 1,65 Prozent auf 615 Verträge. Brinkmann setzt hinzu: „Große Unternehmen aus dem Industriebereich Unsere Erfahrung ist Ihr Gewinn! Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine maßgeschneiderte Lösung, die auf Ihren Bedarf ausgerichtet ist. Metallverarbeitung Tür- und Torsysteme Industrie-Service Brandschutz-Service Land- und Gartentechnik Von Harald Fichtner Minden-Lübbecke (bms). Es gibt GegendenimBundesgebiet, dasind nicht nur Hausärzte „Mangelware“, sondern auch Handwerker. Auf denMühlenkreis trifft weder das eine noch das andere zu. Speziell mit Handwerksbetriebenfür dieunterschiedlichstenGewerke sind wir hier bei uns im Raum Minden-Lübbecke gut versorgt. Das findet auch Thomas Brinkmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland, Lübbecke. Dass es dennoch mal ein bisschen dauern kann, bis ein Handwerker kommt und beispielsweise die Küche tapeziert, eine Wand im Badezimmer fliest, am Dach etwas richtet oder eine neue Heizungsanlage im Keller installiert, liegt an den derzeit noch immer vollen Auftragsbüchern. Vor diesem Hintergrund rät der Fachmann jungen Leuten, nach der Schule eine Ausbildung im Handwerk zu machen. Denn das hat mehr denn je den sprichwörtlichen goldenen Boden. Wie die Handwerkskammer Ostwestfalen Lippe zu Bielefeld in diesem Zusammenhang mitteilt, führe die „ausgesprochen gute Handwerkskonjunktur“ zu einer hohen Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in OWL. „Zum Stichtag 30. September 2018 sind insgesamt 3.802 neue Ausbildungsverträge im Handwerk abgeschlossen Raderhorster Ring 38/39 I 32469 Petershagen I 05726 960-0 I info@brase-gmbh.de I www.brase-gmbh.de können zum Beispiel nachAsien verkauft werden, die wandern ab. Die Arbeitsplätze sind dann unter Umständen ebenfalls weg“, gibt er zu bedenken. Bei kleinen und mittleren Unternehmen beziehungsweise Handwerksbetrieben sehe die Sache ganz anders aus, sagt der Fachmann. „Die Lokalität ist eben ihre Stärke.“ Davon profitieren einerseits die Kunden. Andererseits können davon aber auch all diejenigen profitieren, die etwa nach einem beruflichen Ausflug in die„großeweiteWelt“nacheinigerZeit wieder nach Hause zurückkehren wollen. Denn:„VieleUnternehmer hier suchen derzeit nach einem Nachfolger. Das betrifft natürlich nicht die großenFirmen, wohlaberkleineundmittlere Handwerksbetriebe“, unterstreicht Thomas Brinkmann. Viele Betriebe seien Einzelunternehmen. „Das sind Top-Chancen – auch und gerade für Leute, die nicht studieren wollen.“ Im Bereich der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland gebe es da einige gute Gelegenheiten, sich auf diesem Wege selbstständig zumachen. Und überhaupt gebe es hier auch eine ganze Reihe von Betrieben, die sehrspannendeProjektebetreuenund ein großes Einzugsgebiet haben. „Wir haben hier bei uns auch Innenausbauer, die für Kunden im Nahen Osten tätig sind. Das sind richtige Highlights“, schwärmt der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland und denkt da zum Beispiel an große Yachten, deren Innenräume Handwerksbetriebe „von hier“ federführend nach den Wünschen der Eigner gestaltet haben und die nun sozusagen als schwimmende Botschafter für Know-how und HandwerkskunstausdemWittekindslandaufden Meeren dieser Welt unterwegs sind. Die Qualität vonDienstleistungund Ausbildung in der Region stimmt. Das habendieNachwuchskräftebeimLeistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2018 bewiesen. 17 junge Leute aus OWL wurden gekürt. Erste Landessieger aus dem Kreis Minden- Lübbecke wurden: Hörgeräteakustikerin Adriana Barthel (Minden), Ausbildungsbetrieb KIND Hörgeräte (Bad Oeynhausen); Konditorin Santa Thiel (Bad Oeynhausen), Die Nascherei (Minden); Müllerin (Verfahrenstechnologie in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft) Christine Grillitsch (Raddestorf),Porta-Mühle (PortaWestfalica); Raumausstatterin Sophia Schnute (Lübbecke), Raumausstattermeister Dirk Schnute (Lübbecke); Zerspanungsmechaniker, Einsatzgebiet Drehmaschinensysteme, Steffen Schlüter (Rahden), Metallbearbeitungs und Fördertechnik GmbH Geldmeier Maschinenbau (Stemwede); sowie Zerspanungsmechaniker, Einsatzgebiet Fräsmaschinensysteme, Luca Wiese (Lemförde), ebenfalls FördertechnikGmbHGeldmeier Maschinenbau (Stemwede). Dritter Landessieger wurde Land- und Baumaschinenmechatroniker Christian Heitkamp (Pr. Oldendorf), Jan Linden GmbH & Co. KG Landtechnik (Lübbecke). Volle Auftragsbücher, spannende Aufgaben, mehr Ausbildungsplätze: Das Handwerk ist für viele junge Leute inzwischen einen attraktive Alternative zum Studium. Die Stärke des Handwerks ist seine Regionalität. WEIL IHRE HÄNDE WICHTIGERES ZU TUN HABEN, ALS GUTE VORSÄTZE VOR SICH HERZUSCHIEBEN. Packen Sie’s an. Und machen Sie aus guten Vorsätzen echte Erfolge. Ihre IKK classic hilft Ihnen dabei: mit dem IKK Gesundheitskonto und dem IKK Bonus. Jetzt informieren unter www.ikk-classic.de


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