Gegner am 29. August HEIMSPIEL
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Der erste Gast in der KAMPA
Halle kommt in dieser
Saison aus dem Osten
Deutschlands. Leipzig ist
mit 560 000 Einwohnern
die größte Stadt Sachsens
und machte sich bereits
zu DDR-Zeiten im Handball
einen Namen. Die Erfolgsgeschichte
begann im
Jahr 1959, als der SC DHfK
Hallenhandball DDR-Meister
wurde, diesen Titel drei Jahre
verteidigte und 1962 und
1963 sogar am Europapokal
der Landesmeister teilnahm.
In den beiden Jahren nach
dem letzten Meistertitel
1963 verloren die Leipziger
jeweils das Finalspiel,
nachdem sie ihre Staffel der
zweigleisigen DDR-Oberliga
gewonnen hatten. Nach
einem weiteren Meistertitel
1965 folgte ein Jahr später
die erfolgreichste Saison
der Vereinsgeschichte, in
der, neben der erneuten
DDR-Meisterschaft, auch
der Europapokal der Landesmeister
nach Sachsen
geholt werden konnte.
Verpasster Sprung
in den Profibereich
Nach den großen Erfolgen
in der DDR wurde es
ruhig um den Sportclub, als
man, wie so viele Mannschaften
aus Sachsen, den
Sprung in den Profibereich
nicht schaffte. Ein kurzes
Aufflackern der alten
Erfolge gab es 1993, als die
Handballabteilung des Vereins
neu gegründet wurde
und der SC DHfK bis 1995
in der 2. Bundesliga antrat,
dann jedoch wieder abstieg.
Infolgedessen wurde
die Handballabteilung aus
finanziellen Gründen aufgelöst,
was einen Wechsel der
meisten Spieler zu Leipziger
Stadtrivalen auslöste.
2007 brachte ein
Wechsel der kompletten
Handballabteilung
der
SG MoGoNo Leipzig zum
SC DHfK einen positiven
Impuls. Aus der Oberliga
ging es hoch in die Regionalliga,
dann aber direkt
wieder runter. Erst 2015/16
kamen die Leipziger mit
dem Aufstieg in die Bundesliga
wieder endgültig in der
deutschen Handball-Elite
an, wo man sich im sicheren
Mittelfeld stabilisierte.
Stefan Kretzschmar
entschied sich 2009 dazu,
in den Aufsichtsrat der
Ostdeutschen einzusteigen
und war maßgeblich für den
Aufstieg des Vereins verantwortlich.
In diesem Sommer
sah der nebenberufliche
TV-Experte seine Arbeit im
Verein nach zehn Jahren als
beendet an und trat zurück.
Nachdem Christoph
Steinert und Yves Kunkel
als ehemalige Mindener die
Ostdeutschen bereits wieder
verlassen haben, kann
Leipzig in dieser Saison auf
zwei ehemalige GWD-Torhüter
bauen. Nachdem Jens
Vortmann bereits 2016
über Hamburg nach Sachsen
wechselte, hat sich
nun auch Joel Birlehm der
einstigen Deutschen Hochschule
für Körperkultur
angeschlossen. Nach einem
11. Platz in der vergangenen
Saison werden beide
nun versuchen mit ihren
Paraden wieder für einen
einstelligen Tabellenplatz
zu sorgen.
Arne Menkhaus
Wir begrüßen unseren Am 29.8. zu Gast in der KAMPA-Halle:
Hintere Reihe v. l.: Karsten Günther (Geschäftsführer), Oliver Mamic, Maciej Gebala, Niclas Pieczkowski, Franz Semper, Dr.mittlere Reihe v. l.: Miloš Putera (Co-Trainer), André Haber Maximilian Janke, Alen Miloševic, Philipp Weber, Gregor Remke,(Teamarzt); vordere Reihe v. l.: Klaus Loch (Teamleiter), Hagen Lukas Binder, Jens Vortmann, Joel Birlehm, Lucas Krzikalla,(Physio); Foto: Rainer Justen
Philipp Müller
Trikotnumer: 18
Geburtstag/-ort: 19.9.84/Würzburg
Nationalität: deutsch
Größe: 1,96 m
Gewicht: 105 kg
Im Verein seit: 2019