Gegner am 12. September HEIMSPIEL
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Nach zwei Auswärtsspielen
in Folge bekommen wir am
5. Spieltag Besuch aus dem
Süden der Republik. Die
Eulen kommen aus dem 440
km entfernten Ludwigshafen,
welches mit 167.000
Einwohnern die größte
Stadt in der Pfalz ist und
gemeinsam mit Mannheim
das Zentrum der Metropolregion
Rhein-Neckar bildet,
in die KAMPA-Halle.
Ludwigshafen ist eine
Stadt mit hohem Freizeitwert
und vielen Grünanlagen,
wobei der Übergang
von moderner Urbanität
und traditionellen Strukturen
das Herz der City am
Rhein ausmacht. Durch
das milliardenschwere
Unternehmen BASF mit 36
000 Mitarbeitern alleine
in Ludwigshafen sind dort
Menschen aus über 140
Ländern zuhause.
Der Name „Die Eulen
Ludwigshafen“ ging zu
Beginn der letzten Saison
aus dem Verein TSG Friesenheim
hervor, der den
Spitznamen „Die Eulen“
trug. Friesenheim ist einer
von zehn Ludwigshafener
Stadtbezirken und noch
immer Heimat der Handballer,
die ihre Heimspiele in
der Friedrich-Ebert-Halle,
auch „Eberthölle“ genannt,
austragen.
Sensationeller
Klassenerhalt
In genau dieser Halle
musste sich auch GWD
Minden in der Vorsaison am
letzten Spieltag mit 30:31
geschlagen geben. Während
es für die Grün-Weißen nur
noch darum ging, die Saison
vernünftig ausklingen
zu lassen, traten die Eulen
noch mit einer theoretischen
Chance auf den Ligaverbleib
im letzten Saisonspiel
an. Die Klasse konnte
nur durch einen Sieg gegen
Minden bei einem gleichzeitigen
Unentschieden
zwischen Bietigheim und
Gummersbach gehalten
werden. Beide Spiele standen
lange auf des Messers
Wir begrüßen unseren Gast DIE EULEN Am 12.9. zu Gast in der KAMPA-Halle:
Schneide, aber als Jonathan
Scholz die Pfälzer in der
letzten Minute mit 31:30
in Führung brachte, war die
Partie zwischen Bietigheim
und dem VfL bereits mit
einem Endstand von 25:25
abgepfiffen.
Und so wird der 9.
Juni 2019 als einer der
denkwürdigsten Tage in
die Geschichte der Handball
Bundesliga eingehen.
Die Eulen, die vier Wochen
zuvor bereits totgesagt
waren und dann in den
letzten vier Spielen sieben
von insgesamt 14 Saisonpunkten
holten, blieben
im Oberhaus und schickten
den Bundesliga-Dino VfL
Gummersbach in die Zweitklassigkeit.
Erfolgstrainer
Ben Matschke resümierte
nach dem Abpfiff: „Das
Wort Wunder muss neu
definiert werden!“
Nach den Aufstiegen
2010 und 2014, bei denen
es für die Pfälzer in der
folgenden Saison direkt
wieder runter ging, konnte
man sich nun zum ersten
Mal in der Liga halten.
Auch in dieser Saison wird
es vorrangig darum gehen,
am Ende über dem Strich zu
stehen.
Arne Menkhaus
Hintere Reihe v. l.: Physiotherapeutin Tina Lerzer, Physiotherapeut Co-Trainer Frank Müller, Cheftrainer Ben Matschke, Teammanager Athletik-Trainer Sven Friedrich, Betreuer Günter Thomas; mittlere Tomovski, Azat Valiullin, Gunnar Dietrich, Stefan Hanemann,vordere Reihe v. l.: Pascal Durak, Jonathan Scholz, Max Haider,Bührer, Jerome Müller, Jannik Hofmann; es fehlen: Max Neuhaus Jannek Klein
Trikotnummer: 77
Position: Rückraum Rechts
Gewicht: 92 kg
Größe: 1,96