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Bruns Druckwelt sichert sich Großauftrag der Lippischen Landes-Zeitung

Seit Ende Mai druckt die Bruns Druckwelt auch die Lippische Landeszeitung.

In bewegten Zeiten sind zwei Dinge ganz besonders wichtig: Verlässlichkeit und vor allem gute Nachrichten. Etwas Erfreuliches hat nämlich die Bruns Druckwelt zu berichten. Unsere Kolleginnen und Kollegen konnten zum Frühjahr einen Großauftrag an Land ziehen: Seit Ende Mai 2021 drucken sie am Trippeldamm die Lippische Landes-Zeitung, kurz LZ.

Auf einen Blick noch mehr erfassen

Für die LZ hat sich damit nicht nur der Dienstleister geändert – zuvor war das zur NW-Mediengruppe zählende Druckhaus von Küster + Pressedruck in Bielefeld-Sennestadt zuständig – sondern auch das Format: Statt im Rheinischen erscheint die LZ seit dem 31. Mai im etwas kleineren, dafür deutlich handlicheren und optisch gefälligerem Berliner Format. Das hat die LZ nun ebenfalls mit dem Mindener Tageblatt gemein.

Dass die Wahl der Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH & Co. KG auf die Bruns Druckwelt fiel, ist kein Zufall: Seit Jahren bereits verbindet die Zeitungspartner eine enge und vertrauensvolle Freundschaft. Den Wechsel zur Bruns Druckwelt und zu Berliner Format hatten Reaktion und Geschäftsleitung der Lippischen Landes-Zeitung zum Anlass genommen, auch das Zeitungsdesign dem verändernden Leseverhalten anzupassen.

Mit dem Wechsel stellte die „LZ“ vom Rheinischen Format auf das Berliner Format um. Fotos: Harald Fichtner

Das LZ-Team erläutert hierzu: Die LZ sei nicht einfach kleiner geworden. „Sie spiegelt das sich verändernde Leseverhalten wider: die Schrift ist etwas größer, die Seiten haben mehr Weißraum. Die Optik wirkt dadurch gefälliger, das Lesen fällt leichter. Gleichzeitig erlaubt das Berliner Format eindeutige Schwerpunktsetzungen bei den Themen auf den einzelnen Seiten. Das alles führt dazu, dass derjenige, der morgens vor der Arbeit einen flüchtigen Blick in die Zeitung wirft, deutlich mehr aufnehmen kann, denn unser auf Effektivität getrimmtes Gehirn folgt ganz automatisch und dankbar, ständig unbewusst Aufwand und Nutzen beim Lesen abgleichend, optischen und inhaltlichen Wegweisern.“ Wer sich hingegen morgens Zeit nehmen und seine LZ mit einer Tasse Kaffee oder Tee zum Frühstück genießen kann, hat es mit dem kleineren Format deutlich komfortabler. Auf Inhalte müssen die Leserinnen und Leser dabei keineswegs verzichten, im Gegenteil. Die LZ informiert jetzt noch ausführlicher übers Lipperland. Das liege daran, dass man die Berichterstattung aus der überörtlichen Betrachtung durch eine dritte Kreisseite erweitert habe.

Für die LZ-Abonnenten ändert sich nichts

Gedruckt wird die LZ bei der Bruns Druckwelt täglich ab 23 Uhr. Ein entsprechende Zeitfenster konnte eigens für den Kunden aus Detmold geschaffen werden. Die Druckdaten werden digital, wie auch bei anderen Druckaufträgen üblich, bis 21.30 Uhr übertragen.

Die Logistik ist eingespielt, die LZ-Ausgaben werden rechtzeitig zur Abholung bereitgestellt. „Der Kunde holt seine Ware bei uns ab und verteilt sie über seine eigene Logistik. Die Abonnenten bekommen davon nichts mit, sie haben ihre Zeitung wie gewohnt früh morgens im Briefkasten“, erläutern Druckwelt-Geschäftsführer Jan Geißelbrecht und seine rechte Hand Andreas Riebe.

Mehr Infos: Bruns Druckwelt Tel. 0571/882-331 info@bruns-druckwelt.de www.bruns-druckwelt.de

Innovation gegen die Krise – Mindener Tageblatt mit Kauf lokal Minden im NDR-Fernsehen

Screenshot: MT

„Manchmal braucht es Krisen, um Platz für Neues zu schaffen: Beim Mindener Tageblatt treibt Geschäftsführer Carsten Lohmann den Wandel in diesen Tagen mit aller Energie voran.“ Das schreibt Caroline Schmidt, Redakteurin von Zapp – Das Medienmagazin auf der Seite des NDR. Sie und Kameramann Kolja Niber waren vergangene Woche zu Besuch im Verlag – natürlich mir reichlich Sicherheitsabstand – und haben sich das Konzept von Kauf lokal Minden erklären lassen. Natürlich ging es auch raus zum Kunden. Bei Schuhhaus Niemann in Cammer hat Fahrer Robin Schmidt von der Bruns Logistik Schuhe abgeholt und zum Kunden gebracht. All das kann der Verlag bieten – und noch viel mehr. Zurück an der Obermarktstraße besuchte das Fernseh-Team auch die neu gegründete Digital Unit, in der Mitarbeiter aus ganz unterschiedlichen Abteilungen an der Digitalisierung arbeiten, Webseiten für Kunden bauen, an neuen Werbeformaten feilen, MT.de optimieren und neue Formate und Abomodelle entwickeln. Hier ist auch die Seite für Kauf lokal Minden entstanden, in die sich heimische Händler, Dienstleister und Gastronomen kostenlos eintragen können.

Den Bericht gab es am Mittwoch, 6. Mai, um 23.20 Uhr im NDR zu sehen. Alle, die ihn verpasst haben, können ihn hier in der Mediathek nachträglich anschauen. Hier geht’s zum NDR-Beitrag.

Das war übrigens nicht der einzige Besuch vom Fernsehen in der vergangenen Woche für das Mindener Tageblatt. Auch der WDR war zu Besuch in der Redaktion sowie bei Chefredakteur Benjamin Piel und hat ihn über das Thema Hate Speech befragt. Denn auch das ist Thema beim Mindener Tageblatt, wenn auch kein schönes. Vor einigen Monaten kam zum Beispiel ein ziemlich übler Leserbrief in der Redaktion an, der Piel noch heute beschäftigt. Diesen Beitrag gibt es hier zu sehen: Zum WDR-Beitrag.

Ein kleiner Ausschnitt lief auch in der Tagesschau.

Sieben Auszeichnungen fürs Mindener Tageblatt beim European Newspaper Award

Die Redaktion des Mindener Tageblatts freut sich über sieben Auszeichnungen beim Wettbewerb European Newspaper Award. Er hat das Ziel, internationale Trends bei der Gestaltung und Präsentation journalistischer Inhalte zu dokumentieren und den Ideenaustausch über europäische Ländergrenzen hinweg voranzubringen. Die international besetzte Jury des größten europäischen Zeitungswettbewerbs sprach dem MT sieben „Awards of Excellence“ für herausragende optische Umsetzungen zu. Bereits in den Vorjahren war das MT mehrfach ausgezeichnet worden.

In der 21. Runde des Wettbewerbs gingen gleich zwei Auszeichnungen in der Kategorie „Cover- und Coverstory“ an Titelseiten, die MT-Fotograf und Grafiker Alex Lehn gestaltetet hatte. Eine besonders eindrückliche, weil ganzseitige Titelseite war die zur jüngsten Europawahl. Lehn hatte Europa in seine einzelnen Mitgliedsländer zerlegt und wie eine Europa-Flagge in Gelb auf blauem Grund präsentiert. Symbolisch stand diese Anordnung auch für die Zerrissenheit Europas und die besondere Bedeutung der Wahl.

Weitere Auszeichnungen erhielt das MT in den Kategorien „News-Seiten – Flüchtlinge“ für eine von Layouter Jörg Barner gestaltete lokale Doppelseite zum Vergleich der Stadt Minden mit dem jordanischen Flüchtlingslager Zaatari. In der Kategorie „News-Seiten – Umweltschutz“ zeichnete die Jury eine überregionale Nachrichten-Doppelseite zum Thema Waldrettung aus. Für das Thema „24 Stunden Europa“, in der die Redaktion gezeigt hatte, in welchen Lebensbereichen einer Familie EU-Themen stecken, gab es einen Award in der Kategorie „Europawahl“. Für die optische Umsetzung des Themas Ärztemangel war das MT in der Kategorie „Neue Konzepte“ erfolgreich mit einer Titel-/Themenseiten-Kombination.


Die Seite www.hiller-morde.de ist ein lokaljournalistisches und multimediales True-Crime-Projekt des Mindener Tageblatts, das den Dreifachmord in Neunbaum in Form eines seriellen Storytellings nacherzählt.

Auch im Bereich „Multimedia-Storytelling“ lobt die Jury die Arbeit der Redaktion. Sie hatte auf der Internetseite www.hiller-morde.de den Dreifachmord in Neuenbaum textlich, grafisch, per Podcast und Videos aufgearbeitet. Für das Projekt ist es bereits der zweite Preis nach der Würdigung beim Preis des Journalismus-Labs NRW in der Kategorie „Innovatives Format im Lokalen“.

Für die MT-Redaktion und ihre Mediengestalter setzt sich damit eine Serie von Auszeichnungen fort. So hatte es im Jahr 2015 vier und in den beiden darauf folgenden Jahren ebenfalls jeweils sieben Awards gegeben, im vergangenen Jahr waren es drei.

Am Wettbewerb mit seinen 20 Kategorien hatten sich 184 Zeitungen aus 25 Ländern beteiligt. Die Hauptpreise („European Newspaper of the Year“) vergab die 17-köpfige Jury in diesem Jahr an die norwegische Lokalzeitung „Fædrelandvennen“, die niederländische Regionalzeitung „Leeuwarder Courant“, die überregionale Zeitung „Público“ aus Portugal und die englische „Financial Times Weekend“. Einen Sonderpreis erhielt die „Fuldaer Zeitung“.

Die Preisverleihung findet im April während des „European Newspaper Congress“ im Wiener Schloss Schönbrunn statt.