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Bruns Verlags-GmbH und J.C.C. Bruns Betriebs GmbH als „Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke“ ausgezeichnet

Eva Leschinski (Kompetenzzentrum Frau und Beruf), Lars Kohlmeier und Landrätin Anna Katharina Bölling. Foto: Tobias Jung

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besitzt im Verlagshaus J.C.C. Bruns einen hohen Stellenwert – das belegt einmal mehr die Auszeichnung des Kreises Minden-Lübbecke, die sowohl die Bruns Verlags- GmbH als auch die J.C.C. Bruns Betriebs GmbH im September erhielten.

Als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Minden- Lübbecke“ wurden im Preußenmuseum Minden 40 Unternehmen aus dem Mühlenkreis ausgezeichnet. Landrätin Anna Katharina Bölling (Kreis Minden-Lübbecke) und Eva Leschinski (Kompetenzzentrum Frau und Beruf, OstWestfalenLippe GmbH) überreichten im feierlichen Rahmen den Unternehmen ihre Urkunden. Verliehen wird die Auszeichnung durch ein Kooperationsbündnis aus dem Kreis Minden- Lübbecke, vertreten durch Gleichstellungsstelle und Wirtschaftsförderung, die Industrieund Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Ost- WestfalenLippe GmbH.

Bereits seit 2015 wird das Siegel „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Minden- Lübbecke“ an Unternehmen vergeben, die sich durch eine familienfreundliche Personalpolitik auszeichnen. Familienfreundliche Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter proaktiv dabei, den Beruf mit Aufgaben in Familie und Pflege vereinbaren zu können. Dabei sind die Kommunikation über das Thema und eine ganzheitliche Akzeptanz in der Unternehmenskultur genauso wichtig wie die angebotenen Leistungen. Das Siegel „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke“ ermöglicht den Unternehmen, ihre Familienfreundlichkeit sowohl in ihre Belegschaft als auch in die Öffentlichkeit zu tragen – unabhängig von Größe oder Branche. Unter den ausgezeichneten Unternehmen finden sich Firmen mit einer Mitarbeiterzahl von neun bis 30.000 Beschäftigten aus vielen verschiedenen Wirtschaftszweigen.

Mit MT-Maskottchen „Toni“ zur Einschulung: Die Pakete enthalten Nützliches und Süßes für die Schultüte. Foto: pr

Das Verfahren auf dem Weg zum Siegel umfasst dabei nach einer schriftlichen Bewerbung einen persönlichen Eindruck der Familienfreundlichkeit durch einen Unternehmensbesuch oder eine Unternehmenspräsentation und eine abschließende Bewertung der Auszeichnungswürdigkeit durch eine Jury.

Eine von vielen Maßnahmen, mit denen die Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiträgt, ist der „MI-Dötzchen-Tag“. Er ermöglicht Eltern aus Nordrhein- Westfalen die Teilnahme an der Einschulung ihrer Kinder. Im benachbarten Niedersachsen findet diese traditionell am Samstag statt, in NRW unter der Woche. Seit 2019 spendiert die Geschäftsführung daher Mitarbeitern aus NRW einen zusätzlichen Urlaubstag für dieses wichtige Ereignis. Zusätzlich bestückt das Verlagshaus die Schultüten der Erstklässler mit einem Gutschein für das Bruns Bürocentrum und etwas „Nervennahrung“.

MT für Sonderausgabe „100 Jahre Mindener Tageblatt” mit “Medienspiegel 2020” ausgezeichnet

Lokalchefin Monika Jäger und Chefredakteur Benjamin Piel (beide Mitte) nahmen den Preis von den Jurymitgliedern Anton Sahlender, Dr. Nina Köberer (beide oben), Dr. Ingrid Stapf und Prof. Dr. Dr. Matthias Rath entgegen. Foto: pr

Die Redaktion des Mindener Tageblatts ist am Donnerstagabend in München mit dem „Medienspiegel 2020“ ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt der Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle (FPS) die Ende Juni 2019 erschienene Journalismus-Sonderausgabe „100 Jahre Mindener Tageblatt”. Auf 66 Seiten, die gedruckt an alle Haushalte im Verbreitungsgebiet gingen sowie digital auf MT.de erhältlich sind, erklärte die Redaktion Formate, Ressorts, knifflige Entscheidungen und eröffnete Einblicke in den Redaktionsalltag.
Lokalchefin Monika Jäger und Chefredakteur Benjamin Piel nahmen den Preis im Namen der Redaktion entgegen. Die Jury hob hervor, die Sonderausgabe habe „einen Einblick in die konkrete Praxis publizistischer Selbstkontrolle“ geboten und stelle damit „auch ein Beispiel für professionelle Verantwortungsübernahme dar“.

FSP-Vorsitzender und Philosophie-Professor Dr. Dr. Matthias Rath hob hervor, dass Medienschaffende „selbst Qualitätsstandards sichern und ihr Publikum dafür sensibilisieren“ müssten. Der Medienethiker betonte in seiner Laudatio, mit der Sonderausgabe sei es dem MT „nicht um wohlfeile PR, sondern um Transparenz der redaktionellen Arbeit“ gegangen. Journalistische Grenzfälle und medienethische Herausforderungen seien nicht ausgespart worden, den Lesern „ein seltener Blick hinter die Kulissen einer Lokalzeitung ermöglicht“ sowie „verschiedene Ebenen des Lokaljournalismus transparent gemacht“ worden. Selbst eigene Fehler habe das MT „auf ungewöhnlich offene Weise thematisiert”, so die Begründung der Jury.
Deren Mitglieder sind die NDR-Journalistin Janina Kalle, Anton Sahlender, Sprecher der Vereinigung der Medien-Ombudsleute in Deutschland, sowie die Medienethikerinnen Dr. Nina Köberer und Dr. Ingrid Stapf. Sie bedachten neben dem Hauptpreis für die MT-
Redaktion den Deutschlandfunk, die Berliner Zeitung und die Braunschweiger Zeitung mit lobenden Erwähnungen.

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