Das MT startet das Projekt „Wem gehört Minden?“

Screenshot: MT

Wohnen, Immobilien, Streit zwischen Mietern und Vermietern – das alles bewegt unsere Leser und Nutzer sehr. Um diesen Themen mehr Raum und Tiefe zu geben, startet das Mindener Tageblatt mit dem gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv das Projekt „Wem gehört Minden?“. Zusammen mit den Bürgern wollen wir mehr über den heimischen Wohnungsmarkt herausfinden.

Weil es in Deutschland nicht möglich ist, einfach ins Grundbuch zu schauen und dort die Immobilienbesitzer zu identifizieren, bitten wir um Hinweise: Wem gehört Ihre Wohnung? Welchen Quadratmeterpreis zahlen Sie? Diese und andere Informationen können Mieter uns auf der Internetseite www.wem-gehoert-minden.de zukommen lassen. Es geht nicht darum, Vermieter einzelner Wohnungen zu nennen, an den Pranger zu stellen oder gar eine lückenlose Übersicht auf die Beine zu stellen.

Was wir dagegen wollen: mehr Transparenz auf dem Mindener Immobilienmarkt. Um das zu erreichen setzen MT- und Correctiv-Redaktion möglichst viele Schlaglichter. Das müssen übrigens nicht immer nur kritische Geschichten sein. Vielleicht lässt sich an einem Beispiel zeigen, wo und warum es zwischen einem Vermieter und einem Mieter besonders gut läuft. Auch so etwas Beispielgebendes interessiert uns.

Correctiv hat das Projekt bereits in den Metropolen Hamburg, Berlin und Düsseldorf realisiert (etwa: https://interaktiv.tagesspiegel.de/wem-gehoert-berlin/). Mit Minden ist nun erstmals eine kleinere Stadt an der Reihe. Dort stellen sich Fragen, die jenen in den großen Städten ähnlich sind: Was hat der Wegfall der städtischen Wohnungsgesellschaft bewirkt? Welche Investoren sind im Markt unterwegs? Was sind ihre Strategien? Sind auch in den kleinen Städten Spekulanten aktiv?

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern machen wir uns auf die Suche nach Antworten und freuen und auf ein spannendes Projekt!

Benjamin Piel
Chefredakteur

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