Author Archives: Benjamin Piel

In Deutschland lesen 62,7 Millionen Menschen regelmäßig Zeitung: Reichweite steigt auf 89 Prozent

Die Gesamtreichweite der Zeitungen steigt weiter an: Neun von zehn Deutschen über 14 Jahren (89 Prozent) nutzen regelmäßig die gedruckten und digitalen Angebote der Zeitungen. Während die Printtitel von 59,7 Prozent beziehungsweise 42 Millionen Menschen gelesen werden, nutzen 67,1 Prozent (47,2 Millionen) das Digitalangebot.

Zusammen erreichen die Zeitungsmarken mit ihren gedruckten Blättern (Leser pro Ausgabe, LpA) und Digitalauftritten (Nutzer pro Monat, NpM) 89 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Das zeigt eine Sonderauswertung der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft aus der Markt-Media-Studie best for planning (b4p 2018 I).

„Der Blick auf die Gesamtnutzung der Zeitungen unterstreicht einmal mehr ihre starke Stellung. Die enorme Reichweite bestätigt, dass die Zeitungsmarken auf allen Kanälen als verlässliche Informationsquelle gefragt und etabliert sind. Gerade die steigende Zeitungsnutzung über Desktop, Mobile und Apps zeigt, wie gut die Zeitungen mit ihrer breiten Angebotspalette auch neue Nutzungsgewohnheiten bedienen“, kommentiert Katrin Tischer, Geschäftsführerin Märkte beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), die Ergebnisse.

Für die Berechnung der Netto-Reichweite zählt die ZMG jeden Leser nur einmal, egal wie oft oder über welchen Kanal er die Zeitung genutzt hat. Tatsächlich kombiniert die Mehrzahl der Leser inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre: Bundesweit haben die ausgewerteten Zeitungen 43 Prozent Nutzer, die sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 33 Prozent lesen ausschließlich digital, 24 Prozent nur gedruckt.

88,7 Prozent Reichweite bei den jungen Lesern

Mit der Nettoreichweite aus Print und Digital gewinnen die Zeitungen gegenüber der reinen Printreichweite 29,3 Prozentpunkte. Das sind 20,7 Millionen zusätzliche Nutzer pro Monat. Dieses Reichweiten-Plus gilt für alle Zielgruppen, ist aber besonders signifikant bei den Jugendlichen. 88,7 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind Zeitungsleser – und zwar bevorzugt via Smartphone. Bei der jüngsten Zielgruppe gewinnen die Zeitungen mit ihren Digitalauftritten monatlich 7,9 Millionen Nutzer. Das entspricht einer Zunahme um 153 Prozent gegenüber der Printreichweite.

Quelle: BDZV

Ein weiterer digitaler Meilenstein: Der Twitter-Service der MT-Redaktion registrierte jetzt den 4.000. Nutzer

Auch die Startseite ihres Twitter-Kanals bestückt die MT-Redaktion mit regelmäßig wechselnden Leserfotos. Repro: MT

Die MT-Redaktion freut sich über einen weiteren Meilenstein in der Geschichte ihrer digitalen Aktivitäten: Soeben wurde die Marke von 4.000 Followern auf dem Kurznachrichtendienst Twitter überschritten. Twitter, gegründet von Jack Dorsey im Jahr 2006, verbindet als Kommunikationsplattform und soziales Netzwerk für Privatpersonen, Unternehmen sowie Organisationen laut Statista.com weltweit aktuell 336 Millionen aktive Nutzer.

Der erste Tweet aus der MT-Redaktion wies im Januar 2009 auf eine Polizeimeldung hin. Repro: MT

Bis zu zehn Nachrichten (“Tweets”) überwiegend lokalen oder regionalen Inhalts – manchmal mehr, manchmal weniger, je nach Ereignisanfall –  verbreitet die Digital-Redaktion pro Tag auf diesem Kanal, in der Regel verbunden mit einem Link auf weiterführende Artikel der Homepage MT.de. Aber die Plattform funktioniert auch als Rückkanal. Twitter-Nutzer senden Likes oder Kommentare, verbreiten die MT-Tweets als Retweets mit oder ohne eigenen Kommentar an ihre eigenen Follower weiter oder nutzen die Funktion “Direktnachricht”, um der Redaktion Meinungsäußerungen zukommen zu lassen, sie auf etwas hinzuweisen oder ihr Fragen zu stellen.

Mehr als 42.400 Tweets (die seit November 2017 aus maximal 280 und damit doppelt so viel Zeichen bestehen dürfen wie zuvor) hat die MT-Redaktion seit der Aufnahme dieses Services um 18:15 am 13. Januar 2009 verbreitet, dazu  wurden 1.019 Fotos und Videos veröffentlicht. Im Twitter-Archiv des MT ist so eine Art heimische Kurzgeschichte der vergangenen neun Jahre entstanden. Der erste MT-Tweet wies übrigens auf eine Polizeimeldung hin und las sich im Wortlaut so: “Minden: Einbrecher springt aus dem Fenster http://tinyurl.com/9thlhb”. Rund 450.000 mal wurden MT-Tweets allein in den vergangenen 28 Tagen aktiv angesehen.

Twitter ist übrigens nur eines der von  der MT-Digitalredaktion regelmäßig mit aktuellen Informationen aus dem Heimatraum versorgten sozialen Netzwerke. Weitere sind Facebook (aktuell 24.183 Abonnenten für den dortigen MT-Service), Instagram (5.931 Follower), WhatsApp (4.312) und YouTube (1.698) – insgesamt also mehr als 36.000 digitale Verbindungen.

Immer mit einem Blick auf dem Laufenden: Interaktive Karte auf MT.de informiert über Verkehrsmeldungen und Blitzer

Die interaktive MT-Karte mit Verkehrsmeldungen in Handy-Ansicht. In den beiden rechten Abbildungen markiert der kleine blaue Punkt den aktuellen Standort des Abfragenden. Repro: MT

Wo blitzt die Polizei? Wo stehen Starenkästen? Wo behindern Baustellen den Verkehr, wo gibt es Sperrungen wegen Veranstaltungen?

Eine Fülle an Informationen, die oft schwer zu durchblicken ist. Nicht immer weiß man bei der Ankündigung von Bauarbeiten oder Umleitungen, wo genau die genannten Straßen sich befinden – ist man beispielsweise auf dem täglichen Weg zur Arbeit davon betroffen oder nicht? Den schnellen Überblick verschafft jetzt eine interaktive Karte auf MT.de, die Radarkontrollen und Baustellen übersichtlich zusammenfasst. Diese Verkehrsübersicht ist auf dem Smartphone ebenso komfortabel zu bedienen wie am heimischen Computer.

Ein Klick auf diese Fläche öffnet die interaktive Karte. Repro: MT

Alle aktuellen Baustellen sowie die täglich wechselnden Radarkontrollen, die von der Stadt Minden und der Kreispolizei gemeldet werden, sind in dieser Karte zusammengefasst, die über eine verlinkte Grafik auf der MT-Homepage direkt unter den letzten Meldungen erreicht werden kann. Unter www.MT.de/Verkehr ist die Karte auch direkt aufrufbar und kann so auf dem Desktop oder dem Handybildschirm als Direktlink hinterlegt werden .

Einige Bedien-Elemente erleichtern die Steuerung und verbessern die Übersicht. Die Scrollfunktion (also das Verschieben des Kartenausschnitts) ist mit der linken Maustaste zu aktivieren, auf dem Smartphone muss dafür der Bildschirm angetippt, zum Abschalten länger gedrückt werden. Auf dem Rechner beendet die rechte Maustaste das Scrollen innerhalb der Karte. Wer seinen Standort freigibt, sieht seine Position direkt auf der Karte. Dafür muss die Standortfreigabe des Browsers oder des Handy aktiviert sein, auch das kann man in der Karte auf Klick oder Tipp des entsprechenden Symbols auslösen. Der Kartenausschnitt auf dem Handy kann auch über die bekannte Ziehfunktion vergrößert oder verkleinert werden.

Wenn der Kartenausschnitt weit vergrößert wird, werden Verkehrsmeldungen, die nah beieinander liegen, gruppiert und nummeriert, der Marker zeigt dann die Zahl der sich hier befindenden Meldungen. Ein  Tipp darauf zieht den entsprechenden Kartenausschnitt wieder auseinander. So werden für längere Strecken alle Baustellen und Blitzer komfortabel angezeigt.

Eine weitere Funktion ist die Legende am rechten, oberen Bildrand. Hier kann der Nutzer auswählen, was er gerade angezeigt haben möchte: Mobile Blitzer, Starenkästen, Verkehrsmeldungen wie Baustellen, Sperrungen und anderes mehr.

Mit einem Klick auf die Standorte der Blitzer oder Baustellen gibt es weitere Informationen, die sich als Text über die sichtbar bleibende Karte legen. Alle Verkehrsmeldungen können in der geöffneten Übersicht auch nacheinander angeklickt werden.

MT-Leser haben die Möglichkeit, nicht erfasste Standorte fester Starenkästen mitzuteilen. Und das geht so: Anhand von Stadt und Straße – gerne auch mit Hausnummer – können die Meldungen schnell in die Karte aufgenommen und die Übersicht aktualisiert werden. Die Blitzerkoordinaten fest installierter Geräte schicken Leser am besten via E-Mail an Online@MT.de.

Von Hans-Georg Dittmann, Redaktion Digitale Inhalte