Meine Woche: Weihnachten und Termine – Spontaneität zum Fest


Der Baum ist im Ständer, die Geschenke sind verpackt. Jetzt kann Weihnachten kommen. Ganz ruhig und besinnlich soll das Fest der Liebe ablaufen – das ist mein Plan, dem ich meist doch nie so folgen kann, wie ich es mir vornehme.

Macht nichts. Denn das Weihnachtsfest lebt vor allem von seinen Überraschungen. Womöglich steht ein Freund nach unzähligen Jahren plötzlich unangemeldet vor der Tür? Oder es flattert einem eine spontane Einladung zum Essen ins Haus? Vielleicht starte ich auch selbst einen Überraschungsbesuch? Spontaneität ist Trumpf beim Fest der Liebe. Lange Planungen im Voraus finde ich nur hinderlich.

Trotzdem sind manche Szenarien vorhersehbar. Die Kirchen sind am Heiligen Abend rappelvoll, die Straßen dafür wie leer gefegt und mein Sohn wird sich wieder darüber ärgern, dass er den Weihnachtsmann auch in diesem Jahr knapp verpasst hat. Dass der alte Mann mit dem weißen Rauschebart eine Spielekonsole unter den Tannenbaum legt, hat er mir schon verraten. So weiß ich bereits jetzt, dass ich den größten Teil des Heiligen Abends vor dem Bildschirm verbringe.

Weihnachten kommt – und geht auch wieder. Was wir mit der relativ kurzen Zeit dazwischen anfangen, liegt allein an uns.

Von Carsten Korfesmeyer, Lokalredaktion

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*