Mal Surfer, mal Taucher: Dirk Haunhorst 25 Jahre beim Mindener Tageblatt

25 Jahre beim MT: Dirk Haunhorst. Foto Alex Lehn

Ob alter Kaiser oder Neue Mitte, ob im Stau auf der B 482 oder schnell durch den Tunnel: Porta Westfalica ist der zentrale Aktionsradius von Lokalredakteur Dirk Haunhorst. Am Sonntag, 1. April, ist er seit 25 Jahren beim Mindener Tageblatt.

Ein Vierteljahrhundert MT: Das heißt hingehen, fragen, mal diskutieren, aufschreiben. Dirk Haunhorst gilt als durchaus kritischer Geist. In Porta gebe es genug spannende Themen, findet er: Allein das Spannungsfeld zwischen dem Selbstbewusstsein der einzelnen Orte (15) im Verhältnis zur 36 000-Einwohner-Stadt mit dem Zentrum Hausberge bietet immer Stoff.

Natürlich passieren in 25 Jahren Tageszeitungs-Geschäft auch Pannen: Bis heute muss er sich von Kollegen aufziehen lassen wegen eines anfangs harmlosen Scherzes, der sich irgendwie verselbstständigte und tatsächlich auch so gedruckt wurde: „Hier wohne ich, hier klaue ich“ stand groß im MT. Es ging um den Slogan eines Wochenmarktes. Es hätte also heißen müssen: „Hier wohne ich, hier kaufe ich.“

Zum Journalismus kam Dirk Haunhorst (kurz: Howie) über seine Begeisterung für Sport: „Über Fußball und Tennis kann ich immer schreiben“, dachte er sich nach dem Studium und meldete sich als erstes in der MT-Sportredaktion. Während des Volontariats probierte er sich in mehreren Ressorts aus. Nach wenigen Wochen im Job durfte er schon den Kommentar zum Rücktritt des SPD-Vorsitzenden Björn Engholm (1993) schreiben. Bei vielen anderen Medien undenkbar.

Eines der zentralen Portaner Themen der vergangenen Jahre war die so genannte Nebentätigkeitsaffäre. Es ging um handfeste Interessenskonflikte von zwei Stadtbediensteten, die zugleich an einer Wohnungsbaugesellschaft beteiligt waren. Haunhorst blieb konsequent dran am Thema. Diese Hartnäckigkeit – auch gegen Widerstände – belohnte der Bund der Steuerzahler mit einem Journalistenpreis.

Solche tiefgehenden Recherchen lässt der Redaktionsalltag nicht immer zu. Oft geht es um Tempo: „Dann sind wir mehr Surfer als Taucher.“ Ein verlässliches Team hilft: Bei der täglichen Produktion kann Dirk Haunhorst auf einen festen Stamm routinierter Freier Mitarbeiter zählen. „Porta ist keine One-Man-Show.“

Von Anja Peper, Lokalredaktion

One thought on “Mal Surfer, mal Taucher: Dirk Haunhorst 25 Jahre beim Mindener Tageblatt

  1. Horst ohsenbrink

    Betreff: Schule neu denken
    Hallo Frau Grotjohann.
    Ich bin horst ohsenbrink, wohne seit 1977 in Neesen, meine Kinder haben auch die Neeeser Grundschule besucht.
    Mein Vorschlag :
    Erstens: die Infrastruktur muß und kann komplett verändert werden.
    Zweitens wie: das jetzige Schulgebäude kann nach hinten heraus um 4 Klassenräume und ein Konferenzraum (Lehrerzimmer) erweitert werden,( am Neubau ).Das würde reichen um den jetzigen Bedarf abzudecken.
    Drittens: der Schulhof muß wie folgt umgestaltet werden.
    Abriss der Kultur, Sporthalle und der alten Garagen.Eine neue Sporthalle kann im hinteren Teil des Schulhofes ( linksseitig zur Straße hin) neu errichtet werden.
    Daraus ergibt folgende Verbesserung :Vergrößerung des Schulhofes , gleichzeitig kann der Spielraum des Kindergartens um einige Quadratmeter erweitert werden, es besteht sogar die Möglichkeit für den Kindergarten eine eigene kleine Spielhalle zu errichten, was sogar zwingend notwendig ist.

    Viertens :auf eine neue Kulturhalle kann ,muß und sollte nicht verzichtet werden.
    Wo errichten: auf der anderen Seite der Eisenbahn, mit einer Tiefgarage und obererdigen Parkplätzen, um den Eltern ( die ihre Kinder ja grundsätzlich mit dem Pkw zur schule bringen müssen) ein kurzfristiges Parken zu ermöglichen.
    Dadurch könnte ein Anhalten vor der Schule , was ja jeden Tag zu erheblichen Störungen im Straßenverkehr führt ,verhindert werden.
    Fünftens:die Finanzierung: grob geschätzt, An und Umbau des Schulgebäudes
    Abriss der alten Sport, Kulturhalle und Garagen Umgestaltung des Schulhofes Tausend, neue Sport und Spielhalle- für den Kindergarten, neue Kulturhalle mit Sicherheitszuschlag und Unwägbarkeiten zwischen 15 und 20 Millionen. Ich schlage vor, ein paar Sponsoren suchen .
    Bei der ganzen Umgestaltung sollte Geld keine keine Rolle spielen, es ist eine Investition für unsere nachfolgenden Generationen, unsere Kinder. Die Kulturhalle ,dient der Zusammenführung der vielen unterschiedlichen Kulturen ,und gibt der Stadt Porta die Möglichkeiten, das gesellige Beisammensein, Durchführungen von Hochzeiten und allen möglichen Veranstaltungen zu fördern.Siehe Espelkamp.
    Mit freundlichen Grüßen
    Horst ohsenbrink
    PS: ich bin gerne bereit mit Ihnen eine Begehung vorzunehmen.
    Hallo Herr Haunhorst,
    ich denke ,mein Vorschlag ist realisierbar ,man könnte wenigstens darüber nachdenken.
    Von meinem iPad gesendet

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