Grippewelle ebbt ab – die MT-Zustellung normalisiert sich langsam wieder

Unter anderem mit dieser Anzeige warb der MT-Vertrieb um Verständnis für die teilweise verzögerte Zustellung während der Grippesaison. Repro: MT

Die dieses Jahr in Deutschland grassierende Welle der Kranken mit Grippe und grippeähnlichen Symptomen hatte in den vergangenen Wochen auch das Zustellteam des Mindener Tageblatts fest im Griff (das MT berichtete).

Oliver Geissler, Geschäftsführer der Bruns Logistik, die die Zeitungszustellung steuert, kann sich an keine Krankheitswelle diesen Ausmaßes erinnern: „Anfang März bekamen wir teils stündlich Krankmeldungen von Zustellerinnen oder Zustellern.“

Da die Krankheit oft binnen Stunden ausgebrochen und mit Fieber einhergegangen sei, kamen die Informationen zu Ausfällen mitten in der Nacht, was zu zusätzlichen Problemen bei der Organisation einer kurzfristigen Vertretung geführt habe, sagt Geissler. „Dazu kam dann in der Folge, dass einige Zusteller, die schon in Vertretung von Kollegen unterwegs waren, also zusätzliche Bezirke austrugen, selbst erkrankten. So verursachte eine neue Krankmeldung manchmal gleich den Ausfall in drei vier oder gar fünf unserer rund 300 Bezirke.“

In Absprache mit allen Verantwortlichen des Verlags wurde erstmals am 10. März entschieden, das ePaper, die digitale Ausgabe der gedruckten Zeitung, zum freien Download auf MT.de zur Verfügung zu stellen. „Wir wissen, dass für viele unserer Abonnentinnen und Abonnenten die gedruckte Zeitung nicht zu ersetzen ist,“ so Verlagsleiter Carsten Lohmann. Gleichzeitig seien diese Haushalte aber in der Regel digital gut aufgestellt, zum Beispiel mit Tablet-Computern.

Carsten Lohmann: „Der freie Zugang zum ePaper sollte unseren Lesern zumindest ermöglichen, sich morgens früh schon mal einen Überblick über die Nachrichtenlage in der Region in gewohnter Optik zu verschafften und so die Zeit zu überbrücken, bis die Zustellvertretung die gedruckte Ausgabe im Laufe des Vormittags liefern konnte.“

Mittlerweile scheint der Höhepunkt des Krankenstands überschritten zu sein. „Wir haben zwar unser Team noch nicht komplett und es werden weiter Bezirke in Vertretung getragen, doch gibt es aktuell nur noch vereinzelt neue Krankmeldungen“, zeigt sich Oliver Geissler erleichtert.

Der freie Zugang zum ePaper auf MT.de endet deshalb mit der heutigen Ausgabe. „Natürlich bieten wir grundsätzlich den Service, Zustellverspätungen oder -ausfälle mit der Zusendung einer PDF-Ausgabe des Zeitung bis zur Nachlieferung zu überbrücken,“ so der Logistikfachmann.

Betroffene Abonnenten können sich in solchen Fällen telefonisch im Kundenservicecenter unter (0571) 8 82 72 melden oder per E-Mail an vertrieb@mt.de wenden.

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