Schon wieder Spitzenreiter. Das Team von Radio Westfalica hat einmal mehr Grund zu feiern. Foto: RW
Glückwunsch, Kolleginnen und Kollegen! Zum vierten Mal in Folge haben die Programmmacher von Radio Westfalica den Reichweitenrekord in NRW verteidigt. Das ergab die heute veröffentlichte Reichweitenanalyse, E.M.A. NRW 2015 I, über die der Sender in einer Pressemitteilung informierte. Danach schaltet jeder zweite Einwohner im Mühlenkreis (48,7 Prozent) täglich das vom Studio am Mindener Johanniskirchhof sendende Lokalradio ein. Die Lokalfunker betreiben damit nicht nur den reichweitenstärksten Sender in der Region, sondern sind auch – inzwischen seit 2013 – unangefochtener Spitzenreiter aller 44 NRW-Lokalradios. Und das unter den Bedingungen einer deutlich konkurrenzintensiveren Wettbewerbssituation als in den meisten nordrhein-westfälischen Verbreitungsgebieten: Im Mühlenkreis an der Randlage zu Niedersachsen gibt es ein Vielfaches an öffentlich-rechtlichen und privaten Senderangeboten zur Auswahl.
Trotzdem schalten laut aktuellster EMA an einem durchschnittlichen Werktag mehr als 131.000 Menschen aus dem Kreis Minden-Lübbecke den privaten Lokalsender Radio Westfalica ein. Das sind noch einmal rund 5.000 Menschen mehr als noch vor einem Jahr (Vorjahr 47 %). Und auch deutlich mehr als die öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Hörfunkprogramme wie NDR 1 (18,4 Prozent), 1LIVE (14,6 %), NDR 2 (13,3 %), oder die landesweiten Privatradios wie ffn (7,4 %) oder Antenne Niedersachsen (2,2 %) in den werktäglichen Einschaltquoten vorweisen können.
Die meisten Fans hat Radio Westfalica unter den 30-59-Jährigen. Zwei von drei Personen dieser Altersgruppe (65,5 %) entscheiden sich täglich für Radio Westfalica und verweilen knapp drei Stunden im Programm. „Das ist ein historisches Ergebnis und eine Meisterleistung meines Teams, die jeden Tag hochprofessionell und akribisch daran arbeiten, das mit Abstand beste Radioprogramm für den Mühlenkreis zu machen. Diese Mühe wird belohnt und ich kann mich nur bei allen bedanken, die diesen Erfolg möglich machen: Mitarbeiter, Veranstaltergemeinschaft und Gesellschafter“, kommentiert Chefredakteur Ingo Tölle die neuesten Reichenweitenzahlen.
Um das Programm auszubauen und fit für die Zukunft zu machen, kooperiert Radio Westfalica seit knapp einem halben Jahr mit dem Nachbarsender Radio Herford. Das gemeinsam entwickelte Konzept mit unter anderem der neuen Morgensendung „Die Vier von hier“ und vielen weiteren überarbeiteten Inhalten hat zur Folge, dass die beiden Lokalradios inzwischen durchgängig von 5 bis 20 Uhr gemeinsam lokales Programm für die Region senden – mehr als jede andere Lokalfunkstation in Nordrhein-Westfalen und sicher mit ein Basiselement des Erfolgs beim Hörer.
Parallel wurden heute die Ergebnisse für die deutschlandweite Radionutzung, ma 2015 Radio I, veröffentlicht. Demnach nutzen täglich 78,3 Prozent der Deutschen das Medium Radio, das sind 57,6 Millionen tägliche Hörer. Sie hören im Durchschnitt mehr als vier Stunden (242 Minuten) Radio.
Die elektronische Media-Analyse wird zwei Mal im Jahr veröffentlicht und gibt Auskünfte über die Einschaltquoten und die Bekanntheit der nordrhein-westfälischen Radiosender. Dazu führen Medienforscher Telefoninterviews mit 550 repräsentativ ausgewählten Bewohnern aus dem Kreis Minden-Lübbecke und fragen ab, ob und wie häufig das Lokalradio gehört wurde und wie den Hörern das Programm des Senders gefällt.
Info Radio Westfalica:
Das Programm von Radio Westfalica wird gemäß dem nordrhein-westfälischen Landesmediengesetz von der ehrenamtlich tätigen Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Minden-Lübbecke e. V. (“Radio Westfalica”) verantwortet. Darin sind zahlreiche heimische Institutionen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft vertreten. Wirtschaftlich wird der Sender von der Betriebsgesellschaft Radio Westfalica GmbH geführt, in der sich der Kreis Minden-Lübbecke, nahezu alle seine Kommunen sowie die Zeitungsverlage Mindener Tageblatt und Neue Westfälische zusammengeschlossen haben. Größter Einzelgesellschafter ist mit 49 Prozent der Anteile der MT-Verlag J.C.C. Bruns.
Die Redaktion sendet von einem eigenen Studio am Johanniskirchhof in Minden aus, Chefredakteur ist seit 2010 Ingo Tölle.