Daily Archives: 26. Dezember 2018

Kugeln, Glocken und Lametta – MT-Leser schicken Weihnachtsbaum-Fotos ein

Der Weihnachtsbaum von Katharina Missner ist jedes Jahr im gleichen Design. „Ich schmücke
jedes Jahr mit blauen und weißen Kugeln und den Hutschenreuther Sammel-Weihnachtsglocken von 1978 bis 2017“, schreibt sie. Leserfoto: Katharina Missner

O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter: Jede Familie hat beim Schmücken ihres Weihnachtsbaums so ihre Tradition. Die einen schwören auf echte Kerzen, die anderen auf Sammel-Glocken und einige mögen es lieber modern. Den eigenen Baum und den von Freunden und Verwandten kennt jeder, aber wie sehen eigentlich die Weihnachtsbäume in fremden Wohnzimmer aus?

Das Mindener Tageblatt hat seine Leser auf Facebook und Instagram dazu aufgefordert, Bilder ihrer geschmückten Christbäume einzusenden und ermöglicht so einen kleinen Einblick in die guten Stuben der anderen Familien.

Zahlreiche Fotos sind dabei herumgekommen und auch ein paar nette Anekdoten. So schmückt Katharina Missner ihren Baum stets mit blauen und weißen Kugeln sowie mit den Hutschenreuther Sammel-Glocken, Familie Horstmann hält es eher modern und hat Kugeln in Rosa und Beere ausgewählt.

Das es aber auch ganz anderes geht zeigen Melanie Seckler und Andrea Tarrach. Melanie Seckler hat einen schmückt keine Nordmanntannen, sondern ihren Kaktus – den sogenannten Tannekak – und das bereits seit zehn Jahren. Drangehängt wird ein buntes Sammelsurium, schreibt sie dazu.

Andrea Tarrach hat sich von ihrem Mann einen selbstgebauten Weihnachtsbaum aus Holz gewünscht. Der steht jetzt dekoriert im Wohnzimmer – ganz nadelfrei. So kann’s also auch gehen!

Die  Fotostrecke mit den Weihnachtsbaum-Fotos finden Sie auf MT.de

Von Nadine Schwan, Redaktion Digitale Inhalte

Drei Fragen an … Christiane Krüger-Strothmann und Jutta Jones – „Wir sind bereit, neue Wege zu gehen“ (#200in365, No.96

Jutta Jones (links) und Christiane Krüger-Strothmann lieben Kunst.

Seit 40 Jahren bringt der 90 Mitglieder starke Kunstkreis Porta Kunst in die Stadt. Die Vorsitzende Christiane Krüger-Strothmann und ihre Stellvertreterin Jutta Jones wissen, dass ihr Verein neue Wege gehen muss, um nicht heute schon von gestern zu sein.

Warum sollten Menschen sich für Kunst interessieren?

Christiane Krüger-Strothmann: Weil Kunst eine heilende Wirkung hat. Musik hat vielleicht noch mehr die Kraft, Menschen zu ergreifen. Andere Kunstformen aber auch. Ich habe mal ein Miró-Bild in New York gesehen, das hat mich sehr tief ergriffen. Das kann Kunst, und niemand sollte es sich entgehen lassen.

Nun ist Porta nicht New York – wie wollen Sie Menschen hier berühren?

Jutta Jones: Wir sind bereit, neue Wege zu gehen, neue Konzepte auszuprobieren. Wir haben im Sommer die Ausstellung „Schnittgut“ mit Naturinstallationen im Bürgerpark Hausberge gezeigt. Das war etwas entschieden anderes als eine Ausstellung im Rathaus. Wir haben damit auch ein Publikum erreicht, das sich sonst vielleicht gar nicht so für Kunst interessiert. Am Ende haben wir die Ausstellung wegen des großen Interesses verlängert. Alles verändert sich, da können wir nicht alles beim Alten lassen.

Was planen Sie fürs kommende Jahr?

Christiane Krüger-Strothmann: Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus nehmen wir uns dessen kleinster Einheit an: Wir machen eine Ausstellung zum Thema Quadrat.

Von Benjamin Piel, Chefredakteur