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Allensbach-Studie: Lokalzeitungen besonders vertrauenswürdig

Lokalzeitungen genießen bei ihren Leserinnen und Lesern großes Vertrauen - ob gedruckt oder digital. Grafik: BDZV

Lokalzeitungen genießen bei ihren Leserinnen und Lesern großes Vertrauen – ob gedruckt oder digital. Grafik: BDZV

Die Bundesbürger halten Zeitungen und Zeitschriften für deutlich glaubwürdiger als soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Das geht aus der Repräsentativbefragung „Relevanz und Glaubwürdigkeit der Medien“ hervor, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) durchgeführt hat. Die Ergebnisse wurden am 8. November auf dem „Publishers‘ Summit“ in Berlin vorgestellt. 69 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren glauben demnach bei unterschiedlichen Meldungen über ein und dasselbe Ereignis eher Zeitungen und Zeitschriften, acht Prozent eher den sozialen Netzwerken. Auf die Frage, welche Informationsquelle sie für vertrauenswürdig halten und wo man besonders zuverlässige Informationen über Politik und politische Ereignisse erwarten kann, nannten 66 Prozent der Befragten die Lokalzeitung (nach dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit 80 Prozent und dem öffentlich rechtlichen Radio mit 67 Prozent).

Die überregionalen Tageszeitungen nannten 60 Prozent der Befragten, gefolgt von Nachrichtensendern im Fernsehen (60 Prozent), Nachrichtenmagazinen (55 Prozent), persönlichen Gesprächen (49 Prozent), Wochenzeitungen (45 Prozent), Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften (31 Prozent) und dem Privatfernsehen (31 Prozent).

Wenn es um die Frage einer zivilisierten Diskussionskultur geht, beurteilen die Bundesbürger Zeitungen und Zeitschriften am besten. Die Mehrheit der Befragten (54 Prozent) ist der Meinung, dass Diskussionen hier am ehesten sachlich und höflich verlaufen. Dem Fernsehen bescheinigen dies 45 Prozent, während lediglich vier Prozent die Streitkultur im Internet als am ehesten sachlich und höflich einstufen.

Kritisch sehen die Bundesbürger die Qualität der Kommentare im Internet. 43 Prozent der Befragten, die schon häufiger Kommentare im Netz gelesen haben, empfinden diese überwiegend als aggressiv, nur 22 Prozent bewerten sie überwiegend als nüchtern. Die Möglichkeit, in sozialen Netzwerken oder auf Nachrichtenseiten im Internet die eigene Meinung zu äußern, spielt für die große Mehrheit keine Rolle: Mehr als drei von vier Befragten (78 Prozent) ist dies „nicht so wichtig“ oder „gar nicht wichtig“. Nur zehn Prozent der Bundesbürger haben bereits mehrmals zu einem Artikel, der auf einer Nachrichtenseite im Internet erschienen ist, einen Kommentar geschrieben. 84 Prozent haben dies noch nie gemacht.

In der Allensbach-Studie „Relevanz und Glaubwürdigkeit der Medien“ wurden die Bundesbürger auch zum Thema Lügenpresse befragt. Demnach sind 39 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer der Ansicht, dass „an diesem Vorwurf etwas dran“ ist. In Westdeutschland sagten dies 37 Prozent, in Ostdeutschland 44 Prozent. Kritik erntete insbesondere die Berichterstattung über das Flüchtlingsthema, mit der die Mehrheit (51 Prozent) „weniger zufrieden“ oder „gar nicht zufrieden“ ist. Diese Ergebnisse bedeuteten jedoch nicht, dass es eine generelle Vertrauenskrise in die Medien gebe. „Davon kann keine Rede sein”, betonte Renate Köcher, Geschäftsführerin Institut für Demoskopie Allensbach.

Quelle: www.bdzv.de

Schul-Wahl leicht(er) gemacht mit dem MT-Magazin ‘Weiterführende Schulen stellen sich vor’

Foto: pr

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Welche Schulform für das Kind die geeignetste ist, erfahren die Eltern durch eine Empfehlung der Lehrer. Welche Schule aber am besten zum Kind passt, müssen Eltern und Kinder – am besten gemeinsam – schon selbst herausfinden. Da es im Kreis Minden Lübbecke eine Vielzahl
von weiterführenden Schulen gibt, ist die Wahl nicht wirklich leicht.

Ist das Kind sportlich interessiert oder doch eher musisch? Spielt es gern Theater oder stehen Computer und Technik hoch im Kurs? Gehen die Neigungen in den naturwissenschaftlichen Bereich oder doch mehr in den sprachlichen? Und welche Fremdsprache interessiert das Kind? Mittlerweile gibt es praktisch keine weiterführende Schule mehr, die sich nicht ein individuelles Profil gegeben hat. Und ist nicht jede Schule eine gebundene Ganztagsschule, so bieten aber durch die Bank alle eine verlässliche Übermittagsbetreuung an.
Mensa oder Cafeteria gehören zur Grundausstattung einer jeden Schule. Und auch Kooperationen mit heimischen Unternehmen, auch um den Weg der Schüler in eine spätere Ausbildung zu ebenen, sind praktisch Standard.

Viele Schulen veranstalten einen Tag der offenen Tür oder Infoabende, damit sich Eltern und Kinder von dem Profil einer Schule „in echt“ ein Bild machen können. Das Mindener Tageblatt hat in diesem Magazin die weiterführenden Schulen im Kreis Minden-Lübbecke aufgelistet und den Schulen die Möglichkeit gegeben, sich bildlich und textlich vorzustellen. Möge dies die Suche nach der passenden Schule für Eltern und Kinder etwas leichter machen.Viel Erfolg bei der „richtigen“ Wahl!

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Christine Riechmann, Lokalredakteurin