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Volle Kraft voraus: Kräftiger “Digitalschub” für den Weg in die MT-Zukunft

Verlagsleiter Carsten Lohmann schilderte zu Beginn  der Veranstaltung seine ganz persönliche Digitalisierung, beginnend mit einem Commodore C64 mit Datasette. Foto: chp

Verlagsleiter Carsten Lohmann (rechts) schilderte zu Beginn der Veranstaltung seine ganz persönliche Digitalisierung, beginnend mit einem Commodore C64 mit Datasette. Foto: chp

Volles Haus im großen Konferenzraum unterm Dach des MT-Gebäudekomplexes zwischen Obermarkt- und Ritterstraße – und das gleich zweimal hintereinander an einem Tag: Zum Auftakt des verlagsinternen Projekts “Digitalschub” war nahezu die gesamte Belegschaft anwesend, wegen der dafür dann doch zu begrenzten Platzkapazitäten aufgeteilt in zwei Gruppen.

Verlagsleiter Carsten Lohmann und Chefredakteur Christoph Pepper erläuterten die Motivation für das zunächst über zwei Wochen laufende und sämtliche Verlagsabteilungen einbeziehende Weiterbildungs- und Motivationsprojekt:  Zwar stehe das Unternehmen im Megatrend Digitalisierung längst nicht mehr am Nullpunkt. So seien bereits sämtliche Produktions- und nahezu alle Verwaltungsabläufe weitestgehend digitalisiert, Auch gebe es, zum Teil schon seit langen Jahren, bereits rein digitale Produkte und auch immer mehr rein digitale Kundenverhältnisse. Doch stehe man erst am Anfang eines Weges, der das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter intensiv verändern werde.

Ein internes Logo für das Projekt gibt es auch ... Repro: chp

Ein internes Logo für das Projekt gibt es auch … Repro: chp

Die bereits sichtbar vorhandene Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll mit der Informations- und Mitmachoffensive “Digitalschub” zusätzlich gestärkt werden. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Beratungsunternehmen “Mediate” gibt es dazu in den kommenden Tagen einen Mix von Vorträgen und Seminaren, eine Ideenwerkstatt sowie eine vorläufige Abschlussveranstaltung, in der die während des Projekts gesamelten Themen und Ideen noch einmal präsentiert werden. Prof. Dr. Katja Nettesheim und Kerstin Sarah von Appen eröffneten den Reigen mit einem Impulsvortrag, in dessen Verlauf den Teilnehmern recht schnell deutlich wurde, wie sehr die Digitalisierung längst auch ihr eigenes Privatleben erfasst und – und welche wirtschaftlichen und beruflichen Konsequenzen sie vor allem für Unternehmen der Verlagsbranche hat.

Deutlich wurde dabei, dass in der aktuellen Umbruchphase noch niemand endgültige Lösungswege gefunden hat. Nettesheim und von Appen bestätigten der MT-Mannschaft, sich mit ihrer aktuellen Aufstellung auch im Branchenvergleich durchaus sehen lassen zu können. Für die Zukunft hatten sie vor allem den auch aus eigenem Erleben gespeisten Rat: “Ausprobieren, einfach mal machen, keine Angst vor Flops haben”.

In den kommenden Tagen geht es mit abteilungsspezifischen Seminaren für Vertrieb, Anzeigenabteilung und Redaktion weiter, anschließend soll eine kleine abteilungsübergreifende Ideenwerkstatt an Verbesserungen für bereits existierende digitale MT-Produkte tüfteln. Nach Abschluss der ersten Projektphase und Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse soll eine Aufbaustufe konzipiert werden.

Katja Nettesheim (r.) und Kerstin Sarah von Appen sprachen gleich zweimal hintereinander vor vollem Haus. Fotos: chp

Katja Nettesheim (r.) und Kerstin Sarah von Appen sprachen gleich zweimal hintereinander vor vollem Haus. Fotos: chp