Daily Archives: 3. Dezember 2018

Neue Gesichter für Hille und Porta – Veränderungen in der Redaktion des Mindener Tageblatts

Reihe oben (von links nach rechts): Dirk Haunhorst, Christine Riechmann, Thomas Lieske, Carsten Korfesmeyer Reihe unten (von links nach rechts) Stefanie Dullweber, Oliver Plöger, Claudia Hyna, Hans-Georg Gottfried Dittmann

Mit ihren Anliegen ernst genommen werden, viel aus ihrer Heimat und auch über die Nachbarn in der Zeitung lesen, und vor allem Neues erfahren: Beim MT-Gespräch mit Leserinnen und Lesern wurde jüngst wieder einmal deutlich, wie wichtig diesen ihre Heimatzeitung und alles, was sie bietet, sind. Neben aktuellen und umfassenden Informationen, Kommentaren und viel Service wünschten die meisten der Gesprächsteilnehmer vor allen Dingen jemanden, der für sie und ihre Belange zuständig ist, der sich bei ihnen auskennt und ein offenes Ohr für sie hat.

Seit langem gibt es deswegen in der Lokalredaktion des Mindener Tageblatts Teams von Spezialisten, unter anderem für die Ortsteile. Diese versierten Lokalredakteurinnen und -redakteure sind die Gesichter des MT vor Ort, sie kennen Land und Leute. Ab und zu kann da aber auch eine neue Perspektive nicht schaden. Und darum stehen jetzt zum 1. Dezember Änderungen in der Zuständigkeit für Hille und Porta Westfalica an.

Dirk Haunhorst (dh) bleibt als „Porta-Redakteur“ Kern des Teams für diese Stadt, und Stefanie Dullweber (sbo) ist weiter MT-Redakteurin mit dem Schwerpunkt Hille. Doch weil „sbos“ Teamkollegin Doris Christoph (dc) jetzt in Elternzeit geht, wechselt Carsten Korfesmeyer (cko) zum 1. Dezember vom Schwerpunkt Porta Westfalica nach Hille.

Das Porta-Team erweitern gleich zwei Kollegen: Redaktions-Neuzugang Thomas Lieske (lies), der von der Elbe-Jeetzel-Zeitung nach Minden wechselt, und Christine Riechmann (cs), seit vielen Jahren Redakteurin beim MT. Auch das Petershagen-Team bekommt Verstärkung beziehungsweise Ersatz: Ab 1. Januar unterstützt MT-Volontär Hans Georg Gottfried Dittmann die Lokalredakteure Oliver Plöger und Claudia Hyna.

Von Monika Jäger, Ressortleiterin Redaktion Lokales

„Meine Woche“: Ein Neuanfang – Thema: Eröffnung der Nordumgehung

Thomas Lieske

Die Freigabe der Nordumgehung in Bad Oeynhausen in dieser Woche könnte ein Neuanfang für die verkehrsgeplagten Menschen dieser Stadt sein. Viele Hoffnungen ruhen auf dem 9,5 Kilometer langen Teilstück, das den Lückenschluss zur A 30 vollenden und damit Tausende Autos und Lkw von den engen Straßen verbannen soll. Richtig spannend: Ausgerechnet ein Verbindungsstück einer Autobahn soll für mehr Lebensqualität sorgen. Ob es wohl gelingen wird, die Belastung durch den Verkehr zu mindern, die Abgase direkt in der Stadt zu verringern, den Bewohnern ein Stück Ruhe zurückzugeben?

Auch für mich ist es diese Woche ein Neuanfang – ein richtig spannender. Als neuer Redakteur für das MT werde ich ab heute verstärkt nach Porta schauen, aber auch in die anderen Regionen meines neuen HeimatLandkreises. Deshalb kann ich schon jetzt ganz gut mit den Menschen in Bad Oeynhausen mitfühlen. Warten sie doch schon viel zu lange auf die dringend nötige Entlastung ihrer Wohngebiete. Diese gefühlte Ewigkeit habe ich zwar nicht gewartet. Aber mit dem beruflichen Neustart in Minden geht für mich trotzdem mein Wunsch nach etwas Neuem in Erfüllung.

Ich freue mich: auf die Region, auf die Menschen, deren Geschichten, neue Gesichter, tolle Themen, die neuen Kolleginnen und Kollegen! Einfach darauf, die neue Region näher kennen zu lernen – bei vielen tollen Gesprächen. Die Eröffnung der Nordumgehung in dieser Woche steht schon in meinem Terminkalender. Ein auch symbolisch sehr passender Termin für meinen Start, wie ich finde.

Von Thomas Lieske, Lokalredaktion

Die MT-Weihnachtsaktion „Paket mit Herz“ ist in diesem Jahr überaus erfolgreich gestartet. 868 Wunschzettel wurden bereits ausgewählt

Wegen des Umbaus des Rathauses war das Mindener Tageblatt mit seiner Weihnachtsaktion
„Paket mit Herz“ bei Hagemeyer, wo MT-Verleger Sven Thomas, Chefredakteur Benjamin Piel,
Verlagsleiter Carsten Lohmann und Kulturredakteurin Ulla Koch (v.l.) die Wunschzettel verteilten. MT-Foto: Ulrike Mißbach

Das hat es noch nie gegeben: Bereits nach einer Woche sind 868 Wunschzettel der MT-Weihnachtsaktion „Paket mit Herz“ ausgewählt.

Nachdem von Montag bis Freitag vergangener Woche schon 640 Wunschzettel vermittelt werden konnten, wählten am Samstag Geschenkpaten weitere 228 Wunschzettel aus, so dass nunmehr nur noch 132 Wunschzettel in den Boxen liegen. Wegen der Umbauarbeiten am Rathaus stand das Team in diesem Jahr nicht direkt auf dem Weihnachtsmarkt, sondern hatte im Erdgeschoss von Hagemeyer kleine Tische aufgestellt. Erstmals vor Ort war auch MT-Mops Toni, der nicht nur Autogramme gab, sondern sich mit allen Kindern auch bereitwillig auf Selfies ablichten ließ.

Wie bereits in den zurückliegenden Jahren – die Aktion findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt – wurden von den Geschenkpaten sehr oft nicht nur ein, sondern mehrere Zettel aus den Boxen ausgewählt und mitgenommen. Eine Frau suchte sogar für ihre in Hamburg lebende Schwester einen Wunschzettel aus.

„Meine Schwester hat früher auch in Minden gewohnt und fand die Weihnachtsaktion, bei der man Menschen mit ganz persönlichen Wünschen eine Freude bereiten kann, immer sehr gut“, erzählt die Frau. Da es eine vergleichbare Aktion in Hamburg nicht gebe, habe ihre Schwester sie gebeten, für sie einen Wunschzettel auszuwählen. Entweder kaufe ihre Schwester die Sachen in Hamburg und schicke sie dann mit der Post. Oder vielleicht besorge sie auch in Minden die Sachen für ihre Schwester die Sachen, überlegte die Frau noch.

Doch Aufatmen kann das Team des Mindener Tageblatts noch nicht, denn – wie bereits in den Vorjahren – sind unter den verbliebenen Wunschzetteln wieder diverse Sorgenkinder. So wünscht sich eine 38-jährige Frau eine Mikrowelle. Eine 17-Jährige möchte einen Poncho, eine 46-Jährige einen Jogginganzug, Größe L, ein knapp Sechsjähriger ein Fußballtrikot vom FC Barcelona und eine Zweieinhalbjährige einen Scooter Roller – möglichst in Rosa. Zudem bräuchten zwei Geschwister, sieben und vier Jahre, dringend neue Schuhe. Nicht leicht zu vermitteln sind auch Wünsche nach Gutscheinen. Sie reichen zum Beispiel vom Lebensmittelgeschäft, fürs Kino oder für eine Elektrohandelskette.

Während die Kiste mit den Wünschen von Senioren bereits leer ist, gibt es sowohl in der Box „Kinder und Familie“ sowie in der Kiste „Bedürftige“ – hierzu zählen Behinderte, psychisch Kranke, Obdachlose, Arbeitsuchende sowie Frauen und Männer, die nur ein geringes Einkommen haben und sich deshalb Extras zu Weihnachten nicht erlauben können – noch diverse Zettel.

Menschen, die anderen, denen es nicht so gut geht, noch eine Freude bereiten möchten haben dazu auch an den kommenden Tagen ausreichend Gelegenheit. Die beiden Boxen stehen in der MT-Geschäftsstelle an der Obermarktstraße. Dort können sie montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr durchstöbert werden.

Von Ulrike Mißbach, Lokalredaktion