Monthly Archives: Januar 2017

Seit mehr als zehn Jahren: Mit der MT-Karte profitieren Abonnenten bei zahlreichen Marktpartnern von attraktiven Preisvorteilen

Mit der MT-Karten profitieren Abonnenten von zahlreichen Preisvorteilen im heimischen Handel, Handqwerk oder Dienstleistungsbereich, bei Veranstaltungen aller Art - und natürlich auch beim MT und seinen Schwesterunternehmen. Archiv-Foto: Manfred Otto

Mit der MT-Karten profitieren Abonnenten von zahlreichen Preisvorteilen im heimischen Handel, Handwerk oder Dienstleistungsgewerbe sowie bei Veranstaltungen aller Art – und natürlich auch beim MT und seinen Schwesterunternehmen. Archiv-Foto: Manfred Otto

Sie wird beim Bäcker gezückt, im Fitnessstudio, beim Tanken, im Lieblingsrestaurant oder beim Ticketkauf: Seit mehr als zehn Jahren ist die MT-Karte für viele Abonnenten des Mindener Tageblatts ein unverzichtbarer Begleiter. Einer, der beim Sparen hilft, denn gegen Vorlage der MT-Karte gewähren regionale Firmen aus unterschiedlichsten Branchen Boni.

Und so funktioniert es: Alle Abonnenten, die das Mindener Tageblatt von montags bis samstags beziehen – sogenannte Vollabonnenten – erhalten ihre MT-Karte kostenlos per Post. Um sie freizuschalten, muss der beiliegende Aktivierungsauftrag ausgefüllt an den Verlag zurückgeschickt werden. Ist dies erledigt, kann die MT-Karte bei rund 200 Marktpartnern in der Region eingesetzt werden.

„Man legt einfach bei jedem Einkauf bei einem der Marktpartner die MT-Karte vor und der Bonus wird automatisch dem Kartenkonto gutgeschrieben“, erläutert Nicola Waltemathe, Projektverantwortliche im Marketing des Verlags. Sobald sich 5 Euro oder mehr angesammelt haben, wird der Betrag auf das Bankkonto des Karteninhabers überwiesen. Welche Firmen mitmachen und welche Aktionen darüber hinaus stattfinden, erfährt man aus dem dreimal jährlich erscheinenden „Premium Magazin“, den monatlich ebenfalls im Magazin-Format erscheinenden Vorteilsseiten im Mindener Tageblatt sowie im Internet auf der eigenen URL www.mt-karte.de.

Viele Firmen – quer durch alle Branchen – sind Partner der MT-Karte. „Das Attraktive an der MT-Karte ist sicherlich, dass sie im Unterschied zu anderen Kundenkarten nicht nur bei einem oder bei einigen wenigen Partnern akzeptiert wird“, findet Nicola Waltemathe. Die MT-Karte kann in vielen Geschäften des täglichen Bedarfs eingesetzt werden, aber auch in Handwerksbetrieben, Apotheken, im Lieblingsrestaurant oder beim Heilpraktiker. Auch Friseure, Autowerkstätten und Reisebüros gewähren Boni.

Selbstverständlich kann man als Abonnent auch beim Mindener Tageblatt selbst sowie weiteren Unternehmen der J.C.C.Bruns-Gruppe bares Geld sparen – zum Beispiel bei der Schaltung privater Kleinanzeigen sowie bei Gruß-, Hochzeits- und Geburtsanzeigen. Ob Kurztrip oder Wochenendreise: Mit der MT-Karte schont man im unternehmenseigenen Reisebüro „Media-Reisen“ schon bei der Buchung ausgewählter Leserreisen die Urlaubskasse. Besonders häufig Gebrauch gemacht wird von den Vergünstigungen des express-Ticketservice. Nicola Waltemathe: „Ob Rock, Pop, Jazz, Klassik, politisches Kabarett oder Comedy – bei vielen Veranstaltungen sind mit der MT-Karte Direktrabatte von bis zu 25 Prozent drin.“ „Bühnenreif“ ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch die langjährige Kooperation mit dem Mindener Stadttheater. Vor dem Start der jeweiligen Spielzeit legen das MT und das Theater eine Vielzahl interessanter Veranstaltungen fest, die beim express-Ticketservice im Vorverkauf 10 Prozent günstiger zu haben sind. Dieser Rabatt bezieht sich auf bis zu zwei Karten je Veranstaltung.

Quelle: johann! Ausgabe Nr.1

“Rückblende 2016”: BDZV-Karikaturenpreis 2016 geht an Martin Erl

Der erste preis des Karikaturenpreises ging an Martin Erl für dieses in der Würzburger "Main-Post" veröffentlichte Motiv. Repro: BDZV

Der erste Preis des Karikaturenwettbewerbs “Rückblende 2016” ging an Martin Erl für dieses in der Würzburger “Main-Post” veröffentlichte Motiv. Repro: BDZV

Der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgeschriebene „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ geht in diesem Jahr an Martin Erl. Er zeichnet für mehrere lokale und regionale Titel, preisgekrönt wird eine Arbeit, die in der „Main-Post“ (Würzburg) erschienen ist. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am 23. Januar 2017 in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Berlin überreicht.

Zum 33. Mal werfen hier Fotografen und Karikaturisten einen Blick auf das vergangene politische Jahr. Platz zwei und 2.000 Euro gehen an Greser & Lenz („Frankfurter Allgemeine Zeitung“). Den dritten Preis (1.000 Euro) erhält Nel („Thüringische Landeszeitung“, Weimar). Am Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen im Rahmen der “Rückblende 2016” haben 67 Karikaturistinnen und Karikaturisten teilgenommen.

Zweiter Preis für Greser & Lenz (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Repro: BDZV

Zweiter Preis für Greser & Lenz (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Repro: BDZV

Preisgekrönt werden bei der „Rückblende 2016″ auch die besten politischen Fotografien des vergangenen Jahres. Staatssekretärin Heike Raab übergibt den von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung gestifteten ersten Preis in Höhe von 7.000 Euro an Krisztian Bocsi(Bloomberg). Er erhielt den Deutschen Preis für politische Fotografie für ein Bild, das die neue britische Premierministerin Theresa May vor dem Bundeskanzleramt beim Aussteigen aus dem Wagen zeigt. Platz zwei geht an Jan Scheunert (Freier Fotograf). Philipp Breu (freier Fotograf) erhält den dritten Preis. Um den Fotopreis der Landesvertretung Rheinland-Pfalz bewarben sich 213 Fotografinnen und Fotografen.

Nach der Premiere in Berlin geht die Ausstellung „Rückblende“ auf Reisen und wird in Trier, Koblenz, Bonn, Mainz, Leipzig, Neustadt an der Weinstraße und Brüssel gezeigt.

Drittplatzierter beim Karikaturenpreis 2016 des des BDZV: Nel (Thüringische Landeszeitung)

Drittplatzierter beim Karikaturenpreis 2016 des des BDZV: Nel (Thüringische Landeszeitung)

Anlässlich der Preisverleihung in Berlin bezog der Hauptgeschäftsführer des BDZV, Dietmar Wolff, auch Stellung zur aktuellen Diskussion um sogenannte Fakenews. Die Auseinandersetzung damit durch Medien, Politik und nicht zuletzt das Publikum selbst sei wichtig, werde mittlerweile aber übertrieben, sagte Wolff. Falschmeldungen und Propaganda seien verwerflich, es handele sich jedoch um kein neues Phänomen. Neu sei hingegen die Schnelligkeit und schiere Masse, mit der Falschmeldungen gleichsam in Echtzeit rund um den Globus durch Digitalisierung und Social Media Verbreitung fänden. Wolff machte deutlich, dass Zensurmaßnahmen, und seien sie noch so gut gemeint, nur eine Scheinlösung böten. „Wir selbst müssen für Akzeptanz und Vertrauen bei unseren Lesern, Nutzern, Zuschauern sorgen – Tag für Tag mit unseren Produkten, der Qualität unserer Arbeit und Transparenz unserer Arbeitsprozesse.“

Die britische Premierministerin, Theresa May kommt im Bundeskanzleramt zum GesprŠch mit der Bundeskanzlerin und weiteren Staats- und Regierungschefs an.  Berlin, 18.11.2016 Foto: Krisztian Bocsi

Die britische Premierministerin, Theresa May kommt im Bundeskanzleramt zum GesprŠch mit der Bundeskanzlerin und weiteren Staats- und Regierungschefs an.
Berlin, 18.11.2016
Foto: Krisztian Bocsi

Von Minden nach Nairobi und Addis Abeba: MT-Redakteur Karsten Versick mit der DGVN auf Recherchetour

Karsten Versick. MT-Foto: Sebastian Külbel

Karsten Versick. MT-Foto: Sebastian Külbel

Kollege Karsten Versick aus der MT-Nachrichtenredaktion und fünf weitere Journalisten anderer deutscher Zeitungen fliegen heute über Frankfurt nach Nairobi. Sie folgen einer Einladung der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen (DGVN), die sich an deutsche Medien ohne eigene Afrika-Korrespondenz richtet. Das MT hatte sich um eine Teilnahme beworben und bekam einen der sechs Reiseplätze zugesprochen. Vor Ort in der kenianischen Hauptstadt und in Addis Abeba, dem Regierungssitz Äthiopiens, möchte die DGVN den ausgewählten Pressevertretern zeigen, welche Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung in den beiden Ballungsgebieten geplant und umgesetzt werden.

Karsten Versick reist nicht zum ersten Mal nach Afrika. Bereits in den 1990er Jahren besuchte er die Krisen- oder Kriegsgebiete in Somalia, Angola oder Ruanda und berichtete über die Situation und die Zustände vor Ort. “Damals habe ich immer über Not-, Sofort- oder Katastrophenhilfe berichtet”, sagt Versick vor dem Abflug. “Bei den Hilfsprojekten der Vereinten Nationen (UN) geht es um nachhaltige, langfristige Projekte. Sowas werde ich auch zum ersten Mal sehen”, sagt Versick. Ziel dieser langfristigen Projekte soll es sein, die Landflucht in die Großstädte abzuschwächen, gute Lebensbedingungen in den entstehenden Megacities zu schaffen und die Zahl der Flüchtlinge nach Europa zu reduzieren – durch Steigerung der Lebensqualität.

In Nairobi werden die Journalisten zunächst im UN-Büro empfangen – Nairobi ist neben New York, Wien und Genf einer der vier Hauptsitze der Organisation – und besichtigen anschließend die Hilfsprojekte vor Ort. Die Reihenfolge der Besichtigungen zeichnet den Weg der Menschen nach, den sie vom Land über die Stadt bis hin nach Europa nehmen. In einem Dorf im kenianischen Hinterland spricht die sechs-köpfige Gruppe mit den Einheimischen, um die Gründe für die Abwanderung in die Städte zu  erfahren. Danach geht es – wie für die große Mehrheit der Landbevölkerung – in den Südwesten Nairobis. Dort liegt “Kibera”, der größte Slum der Stadt, wo Zugang zu sauberen Wasser und ein funktionierendes Abwassersystem zu den größten Aufgaben der UN zählt. Wichtiges Teilstück zur Bewältigung dieser Aufgabe ist die Wasseraufbereitungsanlage in Mlolongo – 20 Kilometer südöstlich von Nairobi.

Nach einem Empfang in der deutschen Botschaft und beim Exekutivdirektor der UN steht in Nairobi zum Abschluss noch ein Treffen mit dem kenianischen Transportminister Amos Kimunya an, denn in der Drei-Millionen-Metropole sind Verkehr und Transportmittel bereits ein großes Problem – und es wird mit dem rasanten Wachstum der Stadtbevölkerung immer akuter.

Am Samstag wird die Journalisten-Delegation weiter nach Addis Abeba reisen. Auch die Hauptstadt Äthiopiens hat mit den Symptomen der Landflucht und unkontrollierten Städtewachstum zu kämpfen. Durch den Sitz mehrerer Institutionen – unter anderem der Afrikanischen Union  und der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika – wird sie häufig auch als inoffizielle Hauptstadt Afrikas bezeichnet.

Dort werden Versick und seine Kollegen an der Seite der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) “ins Feld” gehen – also direkt die laufenden Projekte begutachten. Das GIZ ist – vereinfacht gesagt – für die Umsetzung der Beschlüsse der Bundesregierung und Ministerien zuständig, nachdem ein Budget bewilligt wurde. Größter Auftragsgeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Aktuell wird in Addis Abeba ein “Squatter Camp” – ein nicht genehmigtes, wildes Wohnviertel aus Wellblechhütten – mit sanitären Anlagen versorgt. Der Ausbruch von Krankheiten, Seuchen und Epidemien soll dadurch verhindert werden, denn bisher laufen Fäkalien, Küchenabfälle und Ähnliches in einem offenen Rinnsal durch die unbefestigten Straßen. Die GIZ hat die Aufgabe die Lebensbedingungen in vielen Bereichen dort zu verbessern.

Alle offiziellen Punkte werden die sechs Journalisten gemeinsam mit einem Fahrer und einigen Ortskundigen absolvieren, Versick geht aber davon aus, dass ihm und seinen Kollegen genügend Zeit bleibt, auch eigene Recherche zu betreiben. Während dieser Zeit sind die Journalisten für sich selbst verantwortlich und wissen, dass Nairobi und Addis Abeba in den letzten Jahren durch Anschläge und Kriminalität unsicherer geworden sind. Aber nach zahlreichen Reisen in afrikanische Länder ist sich Versick der Risiken bewusst und weiß sie einzuschätzen. “Nichtsdestotrotz mussten wir ein Dokument unterschreiben, dass die DGVN nicht haftbar ist.” Ein normaler Vorgang bei solchen Reisen.

Am Mittwoch,  1. Februar, treten die Journalisten dann ihre Heimreise an. Über Jeddah, Saudi-Arabien und Frankfurt geht es zurück nach Hannover. Wir sind gespannt, was Kollege Versick an Eindrücken zu berichten hat.

Von Hans-Georg Gottfried Dittmann, Volontär

Mehr zu dieser Journalistenreise der DVN, ihren Inhalten und Teilnahmebedingungen auf der Homepage der DVN