Drei Fragen an … Klaus Suchland von der Gesellschaft für Sicherheitspolitik – „Wir sind ein Sprachrohr der Politik“ (#200in365, No.114)

Klaus Suchland ist Oberst außer Dienst der Bundeswehr. Foto: Herbert Busch

Klaus Suchland war Oberst bei der Bundeswehr und leitet schon seit Jahren die Sektion Minden der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP). Die verteidigungspolitische Lobbyorganisation will auf internationale Krisen, Konflikte und Bedrohungen sowie die Möglichkeiten des Staates, darauf zu reagieren, aufmerksam machen und wirbt für die Bedeutung der staatlichen Verteidigung. Der Verein wird unterstützt vom Verteidigungsministerium und dem Bundespresseamt.

Sind werben für eine Notwendigkeit von Verteidigung. Wäre eine Welt ohne Waffen nicht besser?

Das ist ein gutes Ziel, ganz klar. Aber realistisch ist es unter den gegebenen Bedingungen nicht.

Ist die GSP ein Sprachrohr der Bundeswehr?

Nein, wir sind ein Sprachrohr der Politik, konkret der Sicherheitspolitik, dabei allerdings parteipolitisch und konfessionell neutral. Natürlich ist die Bundeswehr eines unserer Themen, und natürlich bin ich als Oberst außer Dienst ihr gegenüber loyal. Auch sehe ich deren Notwendigkeit.

Wie gehen Sie bei der GSP vor?

Wir klären Bürger bei Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Vorträgen zu sicherheitspolitischen Themen auf. Dabei ist natürlich auch Raum für unterschiedliche Meinungen. Allerdings haben wir ein recht pflegeleichtes Publikum, wenngleich das Klima insgesamt rauer geworden ist.

Von Benjamin Piel, Chefredakteur

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