MT Digital: Das sagen die Leser zu dem Angebot

Der Mehrwert MT Digital kommt gut bei den Zeitungslesern an. © Lea Oetjen

Mehr als 7.800 Abonnentinnen und Abonnenten, die sich täglich auf ihr gedrucktes Mindener Tageblatt freuen, haben ihre Tageszeitung mittlerweile digital ergänzt. Sie nutzen zusätzlich zur Papierversion die Möglichkeiten von MT Digital, also das MT ePaper, MT+ und das digitale Archiv. Dabei werden die unterschiedlichen Kanäle auch verschieden intensiv genutzt, wie eine kürzlich erfolgte Umfrage unter den Leserinnen und Lesern ergab.

Das digitale Archiv haben noch nicht alle Leserinnen und Lesern intensiv erkundet, aber immerhin kennen mehr als 40 Prozent (41,05 Prozent) der befragten Teilnehmer. 3,23 Prozent nutzen das Archiv sogar häufig. Im „digitalen Gedächtnis“ des Verlags finden Sie – bis auf wenige Ausnahmen – alle Zeitungsausgaben bis hin zur Erstausgabe von 1856. Mithilfe der Suchfunktion können Sie so zum Beispiel Geburtstagsausgaben finden, aber auch nach ihrem Namen suchen. Vielleicht standen Sie schon einmal im MT? Außerdem lassen sich die Seiten und Zeitungsausgaben auch herunterladen.

Immer aktuell informiert auf MT.de

Die Website MT.de bietet rund um die Uhr und unabhängig vom Wochentag den aktuellen Überblick zur Nachrichtenlage. Dabei liegt neben Meldungen aus Deutschland und aller Welt der Fokus auf der lokalen Berichterstattung. Seit 2014 sind diese exklusiv von der MT-Redaktion erarbeiteten Inhalte bezahlpflichtig. Als Teil des Angebots von MT Digital fallen für angemeldete Besucher auf MT.de diese Bezahlschranken weg und eine uneingeschränkte Nutzung der sogenannten Plus-Inhalte ist möglich. Dies im Übrigen in einem werbereduzierten Umfeld, denn hat sich der Nutzer eingeloggt, werden nur noch relevante regionale Werbeflächen angezeigt.

Bei der Frage, was die Auslöser sind, sich auf MT.de mit den Zugangsdaten anmelden, um Plus-Inhalte zu lesen, gaben 57,44 Prozent an, das sie sich gezielt einloggen, wenn die Überschrift ihr Interesse weckt. 40,45 Prozent der Teilnehmer bei dieser Frage, bei der Mehrfachantworten möglich waren, geben an, sich einzuloggen, um grundsätzlich freien Zugang zu allen Inhalten zu haben. Die Wahrnehmung eines besonderen Ereignisses, wie zum Beispiel eines Staus oder eines Brands bringt rund ein Drittel (32,65 Prozent) dazu, zu schauen, was das MT dazu digital und aktuell vermeldet. Das ist auch der entscheidende Wissensvorsprung, den MT.de gegenüber der gedruckten Zeitung bietet: Einen festen Redaktionsschluss vor dem Start des Zeitungsdrucks gibt es in der digitalen Welt nicht und so kann das Redaktionsteam zeitnah zu neuen Ereignissen berichten oder zu in der gedruckten Ausgabe veröffentlichten Texte neue Entwicklungen online ergänzen.

MT ePaper beliebtester Kanal von MT Digital

Das MTePaper, die digitale Version der gedruckten Zeitung, ist mit 62,62 Prozent aller Befragungsteilnehmer der digital am häufigsten genutzte Kanal. Von diesem Anteil wiederum schätzen 68,24 Prozent, dass sie damit auf Reisen nicht auf ihre Zeitung verzichten müssen. Wenn es witterungsbedingt oder durch einen kurzfristigen Ausfall des Zustellers zu einer Lieferverzögerung der gedruckten Ausgabe kommt, behelfen sich in diesen Situationen mehr als die Hälfte der Befragten (52,28 Prozent) mit der digitalen Zeitung zur Überbrückung bis zur Lieferung.

Auch das im Herbst 2021 eingeführte Abend-ePaper, das um 20 Uhr bereits eine Vielzahl der lokalen Berichterstattung der Zeitung des Folgetags beinhaltet, wird schon jetzt von 29,83 Prozent der Befragungsteilnehmer gelesen. Mit 29,47 Prozent liegt der Anteil derer, die neben den Zeitungsinhalten auch die digitalen Werbeprospekte konsumieren, ebenfalls bei knapp einem Drittel der Befragten.

Technische Besonderheiten, die die App-Version des ePapers beinhaltet, online Rätsel oder Sudoku zu lösen (4,14 Prozent) oder sich die Zeitung vorlesen zu lassen (2,48 Prozent) sind zumindest für eine kleine Zahl der Nutzer auch ein Mehrwert der digitalen Möglichkeiten.

Lob für Newsletter “Post von Piel”

Lob gab es von einigen Leserinnen und Lesern für den wöchentlichen Newsletter von MT-Chefredakteur Benjamin Piel “Post von Piel. Darin schaut Piel kritisch auf Themen, die die Stadt gerade bewegen, empfiehlt spannende Geschichten aus dem MT und anderen Medienangeboten und gibt Einblicke in die Redaktionsarbeit. Nutzer von MT Digital können sich exklusiv für den Newsletter anmelden.

Neben den standardisierten Antworten, die der Online-Fragebogen vorsah, gab es an mehreren Stellen auch die Möglichkeit offene Antworten zu formulieren, Kritik, Anregungen und Lob zu geben. Insgesamt mehr als 840 dieser individuellen Notizen wurden abgegeben und werden nach ihrer Auswertung in die künftige Weiterentwicklung der digitalen Angebote des Mindener Tageblatts einfließen. Eine Zahl steht aber schon jetzt als Fazit des seit Mai freien Zugangs zu MT Digital für Abonnenten der gedruckten Ausgabe im täglichen Bezug: 92 Prozent begrüßen diese Entscheidung des Verlags und den digitalen Mehrwert, der sich ihnen damit nun bietet. Oder wie es ein Teilnehmer für sich zusammengefasst hat: „Ich könnte nicht mehr darauf verzichten!“

Mehr zu den einzelnen digitalen Möglichkeiten finden Sie hier: https://www.mt.de/hilfe

In vier Schritten schalten Sie MT Digital frei – So geht’s:

Schritt 1: Gehen Sie auf www.MT.de/login und registrieren sich kostenlos mit den Daten, die auch für das Zeitungsabonnement hinterlegt sind. Falls Sie sich schon einmal für einen Tagespass oder ein Urlaubs-ePaper auf MT.de angemeldet haben, nutzen Sie bitte diese Zugangsdaten. Falls Sie ihr Passwort vergessen haben, können Sie es auf www.MT.de/login zurücksetzen.

Wichtig: Bitte merken Sie sich bei der Registrierung Ihre E-Mail-Adresse und das Passwort. Das sind später Ihre Zugangsdaten, mit denen Sie sich auf MT.de und fürs ePaper anmelden können.

Schritt 2: Sie erhalten nur eine E-Mail mit einem Link. Diesen müssen Sie einmal anklicken, damit wir Ihr Konto freischalten können.

Schritt 3: Nach der Freischaltung sehen Sie auf MT.de in ihren persönlichen Daten (Klicken Sie dazu oben auf Ihren Namen) einen blauen Button mit Jetzt Digital freischalten“. Klicken Sie diesen bitten an.

Schritt 4: Es erscheint ein Formular mit den uns aktuell vorliegenden Basisdaten von Ihnen. Bitte überprüfen Sie diese auf Richtigkeit und ergänzen gegebenenfalls Felder, die noch leer sind. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns im Rahmen der Freischaltung von MT Digital die Erlaubnis erteilen, Sie künftig zu kontaktieren. Mit dem Setzen des Häkchens bleiben wir auch künftig in Kontakt, z. B. um Ihnen künftige Produktverbesserungen vorzustellen, oder beim Aufruf zu Leserumfragen. Diese erteilte Erlaubnis können Sie jederzeit unter vertrieb@mt.de widerrufen. Klicken Sie nach der Eingabe auf den Button „freischalten“

Haben Sie alle Schritte durchlaufen, können Sie sofort auf alle digitalen Inhalte ihres Mindener Tageblatts zugreifen.

Sie brauchen Hilfe? Sie erreichen uns Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 9 und 16 Uhr unter Telefon (0571) 882-72 oder per E-Mail an vertrieb@mt.de

Auszeichnung MZ-Redakteurin Stefanie Dullweber für Beobachtungen aus dem Kuhstall

Michael Alterauge (links, Landesvorsitzender des Bundesverbands deutscher Milchviehhalter) und Michael Braun (Vorstand des Bundesverbands) überreichten den Preis an Redakteurin Stefanie Dullweber. Foto: privat

Manchmal wird Journalisten vorgeworfen, sie würden aus dem Elfenbeinturm heraus Richtung Welt schauen und ganz falsche Vorstellungen von dem haben, worüber sie berichten. Bestenfalls ist das nur ein Klischee. Im Fall von MT-Redakteurin Stefanie Dullweber ganz sicher. Denn sie hat das ganze Jahr 2020 über die Familien Schwenker und Wengenroth auf ihrem landwirtschaftlichen Hof in Hille-Neuenbaum begleitet. Für dieses ebenso intensive wie zeitaufwendige Projekt ist sie nun mit dem Journalistenpreis „Faire Milch“ ausgezeichnet worden. Den Preis hat die Hillerin am Dienstag im westfälischen Telgte überreicht bekommen.

Nur mal schnell hinfahren und kurz berichten – das war der Journalistin entschieden zu wenig. Sie wollte mehr: tiefere Einblicke liefern und den bäuerlichen Beruf über einen langen Zeitraum begleiten, verstehen und darstellen. Letztlich entstand unter der Überschrift „Stallgeruch“ eine Serie von zehn Beiträgen. Diese Ausführlichkeit und den langen Atem hob die Jury des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) lobend hervor. Sie bezeichnete die Begleitung des landwirtschaftlichen Familienbetriebs als umfassend. „Sie beschreiben den täglichen Spagat der Landwirtinnen und Landwirte zwischen Familie und Arbeit, und wie viel Verantwortung es bedeutet, rund um die Uhr für seine Tiere da zu sein, kaum Freizeit zu haben und trotzdem wenig Wertschätzung und kostendeckende Entlohnung zu bekommen“, betonte BDM-Vorstand Michael Braun. Da werde der „Maxi Cosi“ mit dem neugeborenen Baby schon mal mit in den Melkstand genommen oder am Geburtstag der erste Schnitt gemacht – und auch „jede Menge Büroarbeit“ falle nicht unter den Tisch. „Ihnen ist es gelungen, das Leben und Tun von uns Landwirtinnen und Landwirten realistisch, unaufgeregt und ohne zu urteilen darzustellen“, hob die Jury hervor. Dullweber habe den Familien ein Gesicht und eine Stimme gegeben mit ihren täglichen Routinen und Sorgen.

Der Preis in der Kategorie Fachmedien ging an Kirsten Gierse-Westermeier. Sie hatte für das Magazin „Top Agrar“ einen Beitrag über „Muttergebundene Kälberaufzucht als Zukunftsmodell“ geschrieben.