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28 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Flexibilität in der Logistik im Sinne der Kunden ist Torsten Vollweiter (l.) und Gustav Große-Gödinghaus als gemeinsame Geschäftsführer der Agravis Mischfutter Ostwestfalen-Lippe GmbH wichtig. Fotos: pr Zu Wasser, zu Lande – und auf der Schiene Agravis-Mischfutterwerk in Minden nimmt Bahnanschluss wieder in Betrieb. schäftsleitung in die grundlegende Modernisierung der Anlagen. Im Werk wurden die notwendige Aspiration ebenso wie die Förderwege von der Gosse bis zum Silo erneuert. In Zahlen ausgedrückt: Wurden früher „nur“ 50 Tonnen pro Stunde entladen, so liegt die Annahmekapazität nun bei 150 Tonnen pro Stunde. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. „Die Warenströme haben sich verändert und wir beziehen Proteinträger wie Rapsschrot immer häufiger aus Osteuropa und weniger aus Übersee. Da ist der Transport per Waggon einfach besonders effizient – auch unter Klimaschutzgesichtspunkten“, erläutert Gustav Große-Göding- Autobahnen direkt in der Nähe, über die Lkw mit Rohwaren den Standort Minden ansteuern. Eine Renaissance erlebt derzeit die Anlieferung mit dem Zug. „Wir haben schon seit 50 Jahren einen Bahnanschluss, den wir immer erhalten haben“, erzählt Torsten Vollweiter. Schon als sich vor einiger Zeit der Trend zur Schiene abzeichnete, investierte die Geden“, erläutert Torsten Vollweiter, der gemeinsam mit Gustav Große-Gödinghaus Geschäftsführer der AGRAVIS Mischfutter Ostwestfalen-Lippe GmbH ist. Bis zu 30 000 Tonnen Rohwaren können am Standort Minden gelagert werden. Diese kommen auf drei Wegen ins Werk. Im Schnitt machen ein bis zwei Binnenschiffe pro Tag am Anleger des Mischfutterwerkes fest. Die Produktionsstätte liegt am Wasserstraßenkreuz von Weser und Mittellandkanal, also gleich an zwei Wasserstraßen. Darüber hinaus sind zwei Minden. Das Beste geben für die Region – das ist Motto und Anspruch der AGRAVIS Mischfutter Ostwestfalen-Lippe GmbH. Seit 50 Jahren werden am Standort Minden Futtermittel für Rinder, Schweine, Geflügel, Pferde und Kaninchen in der Region und für die Region produziert. Außerdem stellt das Werk Vormischungen und Mineralfutter her. „Bei einer jährlichen Produktionskapazität von rund 250 000 Tonnen ist die Logistik rund um Rohwarenversorgung und Futtermitteldistribution einer der wichtigsten Faktoren im Wettbewerb. Die vernetzte Logistik sichert uns eine höchstmögliche Flexibilität ganz im Sinne unserer Kun- Gütertransport auf der Schiene erlebt echte Renaissance.


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