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mmm_oktober_2016

46 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Viele Mitarbeiter bei Minda haben eine Doppelausbildung und beherrschen sowohl den mechanischen als auch den technischen Bereich. Vernetztes Denken gehört hier zum täglichen Ablauf. Foto: pr 100 Prozent sind Qualitätsstandard Familienunternehmen Minda profitiert von Nachfrage in Übersee. ner vor Ort aufgefangen. Das alles geht nur mit entsprechend ausgebildetem Personal. Bei Minda hat man beste Erfahrungen mit internen Qualifizierungsmaßnahmen gemacht. Mitarbeiter aus den eigenen Reihen werden dem Bedarf entsprechend fort- und weitergebildet. „Viele haben eine Doppelausbildung, beherrschen den mechanischen und den technischen Bereich.“ Vernetzt zu denken, gehört bei Minda zum täglichen Ablauf. Dem Campus Minden ist man eng verbunden. Man pflegt die Kontakte zur Universität in Bielefeld. Das beschleunigt Entwicklungen, schafft neue Möglichkeiten. Nie hat man bei Minda so viele Aufträge parallel bearbeitet, wie im Moment. Die zunehmende Geschwindigkeit schlägt sich selbst auf die Darstellung des Logos nieder. Ganz sicher aber geht sie nicht zu Lasten der Qualität: „100 Prozent sind dann erreicht, wenn eine Anlage läuft. Das ist unser Ziel.“ wicklung sind, werden für die bessere Verständlichkeit in 3D visualisiert. „Industrie 4.0 ist auch unser Thema.“ Produktionsabläufe werden noch in der Planungsphase simuliert, um die Layouts zu prüfen. Wird ein Projekt dann umgesetzt, trägt das hohe Maß an Zuverlässigkeit in allen Bereichen dazu bei, dem Ruf des in Minden Produzierten gerecht zu werden. Die Steuerungen ausfallsicher, die Mechanik ausgereift. „Wir sind sehr stolz darauf, Anlagen bis zum Ende zu führen“, unterstreicht Ralf Lampe. „Dazu gehört nicht zuletzt der Service für unsere Produktionsanlagen. Der muss stimmen. Egal wo auf der Welt.“ An fünf Tagen in der Woche ist man deshalb rund um die Uhr am Ball. „Für den direkten Support sind wir mit den Kunden vernetzt.“ Sollte es zu mechanischen Ausfällen kommen, werden die durch Part- Eine Trendwende macht Südamerika so interessant: In Ländern wie Chile, Brasilien oder Argentinien steigt man derzeit für den Transport der verschiedensten Waren von Spanholzkisten auf die Verpackung aus Wellpappe um. Ein Wachstumsmarkt, wie er im Buche steht, und in dem das Gütesigel „Made in Germany“ besonders gut ankommt. „Deutsche Produkte genießen dort ein sehr hohes Vertrauen“, bestätigt Ralf Lampe. Ein Vertrauen, dass Minda lebt. Seit 37 Jahren im Markt, steht dasUnternehmen für individuelle Lösungen. „Neben unserem Fachwissen ist auch unsere Kreativität, die Kompetenz zur Problemlösung gefragt.“ Anlagen, die in der Ent- Minden. Der Standard gehört bei Minda nicht zum Programm. Vielmehr erhalten Kunden aus aller Welt individuelle, speziell auf sie zugeschnittene Gesamtlösungen für den jeweiligen Anwendungsfall. Wie erfolgreich das Mindener Familienunternehmen mit genau dieser Strategie ist, verdeutlichen die Zahlen. So steht insbesondere der Bereich, in dem es um die Entwicklung, Produktion und Montage von Intralogistiksystemen für die Wellpappenund Vollkartonindustrie geht, glänzend da. „Anzahl und Volumen der Projekte“, sagt Minda Vertriebsleiter Ralf Lampe, „haben sich in den vergangenen Jahren ausgesprochen gut entwickelt.“ Ihren Anteil daran tragen vor allem der südamerikanische Markt, aber auch Russland, um das es bedingt durch die politische Situation ruhiger geworden war. Nicht zuletzt trägt der innerdeutsche Markt selbst zum Wachstum bei. Südamerika - ein attraktiver Wachstumsmarkt


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