20150623_SCOOLSOUT_03

schulabschluss_2015

Inhaltsverzeichnis ■ MINDEN Seite Besselgymnasium 4 Herder-Gymnasium 5 Ratsgymnasium 6 Hauptschule Todtenhausen 7 Freiherr-von-Vincke-Realschule 9 Käthe-Kollwitz-Realschule 11 Kurt-Tucholsky-Gesamtschule 12 KTG-Stadtteilschule Dankersen 15 Weser-Kolleg Minden 16 Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg 18 Leo-Sympher-Berufskolleg 25 Freie Waldorfschule Minden 34 Freie Evangelische Gesamtschule 35 Kuhlenkampschule 36 Wichernschule 36 ■ HILLE Verbundschule Hille 37 ■ PETERSHAGEN Gymnasium Petershagen 40 Realschule Lahde der Stadt Petershagen 41 Hauptschule Petershagen 43 Birkenkampschule Petershagen 44 ■ PORTA WESTFALICA Gesamtschule Porta Westfalica 45 Gymnasium Porta Westfalica 48 Realschule Hausberge 49 Schule am Weserbogen 52 ■ ESPELKAMP Söderblom-Gymnasium Espelkamp 53 Birger-Forell-Realschule Espelkamp 54 Bischof-Hermann-Kunst-Schule 55 ■ FLASHMOB 56 ■ RAHDEN Gymnasium Rahden 57 ■ UCHTE Oberschule Uchte 58 ■ WEITERE SCHULEN Malche Porta Westfalica 60 Real- und Sekundarschule Schloss Varenholz 61 Wittekindshof 62 3 Ende und Anfang In dieser Woche bekommen erstmals zwei junge Männer ein Abiturzeugnis, das sie während ihrer Zeit bei der Bundeswehr erworben haben – aktuelles Beispiel dafür, wie vielfältig die Bildungslandschaft inzwischen ist. Sie bietet all jenen Chancen, die sich aktiv bemühen, die sich über mögliche Wege informieren, und die dann auch den Mut aufbringen, zunächst getroffene Berufs- oder Bildungsentscheidungen zu verändern oder zu erweitern. Die Frage „Was mache ich nach der Schule“ ist eine, die die meisten der jungen Männer und Frauen, die in diesem Magazin abgebildet sind, in den vergangenen Wochen und Monaten treffen mussten. Anders als noch in der Generation der Eltern gibt es heute nicht mehr die Sicherheit, dass man schon den „richtigen“ Job wählen kann, mit dem zumindest ein materiell gesichertes Leben garantiert ist. Alle, die jetzt in eine Ausbildung oder ein Studium gehen, wissen das. Die Auffächerung der Berufe in spezialisierte Bereiche macht das nicht einfacher. Doch was immer sie „nach der Schule“ machen – diese Entscheidungen sind nicht in Zement gegossen. Das Bildungssystem ist durchlässig. Zum Glück: Für gar nicht so wenige kommt erst später im Leben die Erkenntnis, was sie mit ihrem Leben eigentlich wirklich machen wollen. Nicht alle von denen, die jetzt Ausbildungen oder ein Studium beginnen, werden bis zum Ende ihrer Arbeitszeit in diesem zunächst gewählten Beruf tätig sein. Was es dann braucht, sind ein bisschen Mut und die Beherztheit, sich bietende Chancen auch zu ergreifen; die Kenntnis, dass der gerne beschworene Begriff „lebenslanges Lernen“ auch bedeutet, dass man immer wieder persönliche Lebenssicherheiten in Frage stellt und bereit ist, neu anzufangen. Jetzt jedoch erst einmal können sich alle über ihren Abschluss freuen - und (hoffentlich) ein paar Ferientage genießen, bevor der sogenannte „Ernst des Lebens“ beginnt. Denn das Ende der Schule ist vor allem ein Anfang. Ihre Monika Jäger Ressortleitung Lokales


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