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Profis2018

© Dietmar Meinert/pixelio.de DIE PROFIS Geselle und Meister Vom Gesellen zum Meister Wer erfolgreich seine handwerkliche Berufsausbildung abgeschlossen hat, der darf sich voller Stolz Geselle nennen. Mit seiner frisch und gründlich erworbenen Kompetenz und seiner nicht zu unterschätzenden Arbeitskraft, hält er so manchen Betrieb am Laufen. Gesellen reparieren, sie installieren, decken ein oder verlegen, je nachdem, welchem Handwerk sie angehören. Oftmals - wenn auch nicht immer - tragen sie bei der Arbeit weniger Verantwortung als ein gestandener Meister. Dementsprechend verdienen sie dann natürlich auch weniger. Allerdings nehmen die Bezüge mit dem Berufsalter, der Qualifikation und Gewerkschaftszugehörigkeit zu. Möchte der motivierte Geselle irgendwann selbst sein Wissen und seine Berufserfahrung teilen und Lehrlinge ausbilden, dann muss er den Schritt zum Meister wagen. Das gilt auch, wenn er die Führung eines Betriebes in einem „gefahrengeneigten Bereich“ übernehmen möchte. Neben den entsprechenden schulischen und handwerklichen Fähigkeiten muss für die gewünschte Weiterbildung auch genügend Zeit und Geld mitgebracht werden, denn die Ausbildung zum Meister ist nicht kostenlos. Als echter Profi seines Faches verfügt der © Rainer Sturm/pixelio.de Meister über umfangreiches Wissen und Fähigkeiten. Er kann entweder selbst Hand anlegen und im Betrieb aktiv mitarbeiten oder überwiegend planen, delegieren und beaufsichtigen. Das hängt von der Größe des Betriebes ab und im Idealfall auch davon, was ihm mehr Spaß macht. Meister können angestellt sein oder selbstständig einen eigenen Betrieb leiten. Auch für sie hört dabei das Lernen nie auf. Wie die Gesellen können sie sich in ihrem Handwerk stetig weiterbilden, um für ihre Kunden auf dem neuesten Stand von Technik, Fachwissen, Material und Zubehör zu sein. 77


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