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DIE PROFIS Handwerkskammer Was ist eine Handwerkskammer? Es gibt 53 Handwerkskammern in Deutschland, deren Ziel es ist, Kompetenz und Sachnähe zu gewährleisten. Sie bieten ihren Mitgliedern ein breites Spektrum von Dienstleistungen an. Das reicht von der Beratung in technischen, betriebswirtschaftlichen und handwerksrechtlichen Belangen bis hin zur Beratung in der beruflichen Bildung. Der Gesetzgeber hat 1953 mit der Handwerksordnung die Handwerkskammern als Selbstverwaltungseinrichtung der Wirtschaft bestätigt. Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld beispielsweise, ist als Selbstverwaltungseinrichtung des Handwerks von OWL Partner von über 21 200 Mitgliedsbetrieben. Als regionale Dachorganisation vertritt eine Handwerkskammer das Handwerk auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens. Sie will den Mitgliedsbetrieben Spielräume zur wirtschaftlichen Entfaltung eröffnen und ihre Leistungsfähigkeit steigern. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts übernimmt die Kammer – anstelle staatlicher oder kommunaler Behörden – darüber hinaus eine Vielzahl von hoheitlichen Aufgaben. Diese wurden ihr vom Staat übertragen. Die rechtliche Grundlage hierfür bildet das „Gesetz zur Ordnung des Handwerks“ (Handwerksordnung – HwO). In den Gremien der Handwerkskammer sind Handwerkerinnen und Handwerker aus allen Branchen vertreten, so dass sich die Arbeit an den Bedürfnissen der Handwerkspraxis ausrichtet. Um auch tatsächlich die Interessen aller im Handwerk Beschäftigten zu wahren, sind in allen beschlussfähigen Organen jeweils die Arbeitgeber zu zwei Drittel und die Arbeitnehmer zu einem Drittel vertreten. Quelle: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld 68


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