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Das Ende der „Alten Amtssparkasse“ Gebäude an der Hauptstraße 21 wird im November abgerissen – ein Rückblick Die alte Schalterhalle der Sparkasse diente in den 1970er Jahren als Lese- und Aufenthaltsraum für Urlaubs- und Kurgäste. Ab dem Jahr 1996 war dort die Stadtbücherei von Porta Westfalica untergebracht. ENERGIE-EFFIZIENT PLANEN UND BAUEN: schlüsselfertige Häuser An- und Umbauten ökologisch + gesund energetische Sanierung Eigenleistung möglich Grundstücks-Service An den Forellenteichen 11 32457 Porta Westfalica . Kleinenbremen Tel. 0 57 22.90 55-0 . www.bauquadrat.de November 2015 · Porta extra 19 Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Bauklempnerei Fassadenbekleidung Zimmererarbeiten Dachausbau Photovoltaik-Anlagen Solaranlagen änderte sich 1981, denn ab diesem Zeitpunkt wird das Haus des Gastes an der Kempstraße für diese Aufgaben genutzt. Besondere Bedeutung bekam dabei der große Raum, der als Bürgerbegegnungsstätte, Versammlungsraum und Vereinsdomizil diente. Das Dachgeschoss war als Wohnung ausgebaut, in der der jeweilige Hausmeister mit seiner Familie eine Bleibe hatte. Direkt in der Nachbarschaft des Gebäudes auf der linken Seite der angrenzenden Ortsstraße standen früher zwei Häuser, die der Familie Miebach (Friseurgeschäft) und der Familie Pieper (Wohnhaus) gehörten. Im Zuge der Stadtkernsanierung wurden sie im Jahr 1980 abgerissen. Hier entstand damals ein kleiner Parkplatz, der demnächst auch als Bauplatz für die erwähnten Wohnhäuser hinzugezogen wird. Bewegte Zeiten und interessante Nutzungsänderungen erlebte das Gebäude der ehemaligen Amtssparkasse in den 1990er Jahren. Für einige Jahre wurde die gesamte erste Etage als Notunterkunft für Spätaussiedler genutzt, ehe sie ab 1996 für viele Jahre Standort der Stadtbücherei war. Im oberen Stockwerk befanden sich noch bis 2005 Büros der Stadtverwaltung; danach nutzte die kommunale Arbeitsvermittlung „pro Arbeit“ die Räumlichkeiten. Ab 2012 bot die Stadt Porta Westfalica die „Alte Amtssparkasse“ zum Verkauf an. Seitdem musste man sich darauf einstellen, dass das Gebäude aus dem Stadtbild verschwinden wird. Von Hans-Martin Polte Hausberge. Den vertrauten Blick auf die „Alte Amtssparkasse“ wird es bald nicht mehr geben: Um Platz für zwei größere Wohnhäuser zu schaffen, wird voraussichtlich im November das Gebäude in der Hauptstraße 21 abgerissen. Das Haus war fast 80 Jahre Anlaufstelle für Sparkassenkunden, Behörden sowie für Besucher und Nutzer der Stadtbibliothek. Außerdem diente die Sparkassenhalle in der ersten Etage zeitweilig als Aufenthaltsraum für Kurgäste und Teilnehmer an Versammlungen oder Vereinstreffen. Somit hat das Gebäude eine bewegte Nutzungsgeschichte hinter sich. Von 1937 bis 1974 war die Sparkasse des ehemaligen Amtes Hausberge in dem Gebäude untergebracht, das deshalb auch heute noch von vielen Einheimischen als „Alte Amtssparkasse“ bezeichnet wird. Als die Stadtsparkasse - wie das Kreditinstitut seit 1973 heißt - in ihr neues Domizil am Kirchsiek zog, ging das Haus in den Besitz der Stadt Porta Westfalica über. Sie nutzte es bis 2012 in der zweiten Etage als Sitz von verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung. Da sich Hausberge in den 1970er Jahren immer mehr zum Kurort entwickelte, diente die ehemalige Schalterhalle der Sparkasse in der ersten Etage zunächst als Leseund Unterhaltungsraum für Kurgäste und Touristen. Das Blick auf die Amtssparkasse im Jahr 1960. Damals gab es noch kein Treppenhaus an der Seite. Die Hausmeister wohnten im ausgebauten Dachgeschoss Fotos: Archiv Hans-Martin Polte


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