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Mai 2018 · Porta Extra 9 Frage, ob denn die Grenzen, die innerhalb des Stadtgebietes Stadtteile abgrenzen, heute noch von Wichtigkeit sind. Gerade im Hinblick auf die derzeitigen Bestrebungen, die einzelnen Stadtteile wieder als gewachsene Einheiten zu sehen und zu fördern, muss die Frage sicher bejaht werden. Denn die Grenzen haben einen engen geschichtlichen Bezug zu den Dörfern und den ehemals selbstständigen Gemeinden, die oftmals über Jahrhunderte gewachsen sind. In manchen Bereichen haben sich aber Vereine, Kirchengemeinden und andere Organisationen längst über die alten Grenzen hinweg bewegt, wie zum Beispiel in Lohfeld, wo das ganze nordöstlich von der Eisberger Straße gelegene Gebiet bis zum hinteren Mindener Weg / Prinzenweg nach alter Grenzziehung zu Hausberge gehört. Auch die Wahlbezirke sind nicht immer so geschnitten, dass sie sich an den früheren Grenzen orientieren. Hier geht es darum, sich an Mindest und Höchstgrenzen der wahlberechtigten Bürger zu halten wie etwa im Wahlbezirk Findel, der Hausberger und Holzhauser Wähler glei- Auch links (südlich) der Findelstraße gehört der Bereich zwischen Findelshöhe und Hackfeldstraße zu Hausberge, also auch die evangelische Kindertagesstätte Kunterbunt. Karte: Stadt Porta Westfalica, Sachgebiet Stadtplanung Eine sehr bekannte Grenze. Rechts das Geschäftshaus steht in Lohfeld, links entlang der Eisberger Straße bis zum Nammer Weg ist Hausberger Gebiet. Bedingt richtiges Ortsschild: Links und rechts ist Holzhauser Gebiet. Hausberge fängt erst in 500 Metern an. Fotos: pte Wahlbezirke über die alten Grenzen hinweg


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