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Mai 2017 · Porta extra 5 „kommen die Erinnerungen an früher wieder durch.“ Kein Wunder also, dass Nolting momentan auch an einer NSU Max von 1953 schraubt. Zurzeit liegt das Projekt vorübergehend auf Eis. Vorrang hat nämlich die Generalüberholung eines fünf PS starken 125er Lambretta-Rollers (Baujahr 1954) für seine Lebensgefährtin Heike, der außerdem in den klassischen alten Cremefarben lackiert werden soll. Ein wunderschönes Fahrzeug mit hohem Kultfaktor, das bereits damals über Uhr und Elektrostarter verfügte. Das älteste Zweirad in Ulli Noltings Sammlung ist eine Ardie MF 125, ein Motor-Fahrrad von 1938, das noch restauriert werden muss. Mit der Zündapp GTS 50, einem Mokick, ist in den Siebzigern Noltings Schwiegervater gefahren, später sein Sohn. Ullis verstorbener Bruder Hans-Werner hatte die gleiche Sammelleidenschaft. Ein Teil der Sammlung stammt von ihm, darunter die charaktervolle Moto Guzzi Le Mans III. Ulli Nolting vermutet: „Es muss in der Familie liegen.“ nen Exponate. Hunderte sind es insgesamt, darunter auch Stücke, die nichts mit Motorrädern zu tun haben, etwa die Klingel zum Anhalten (mit Seil) aus einer alten Straßenbahn, ein Staubsauger oder Radios, die Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Reihenweise sind unterm Dach alte Helme oder Motoren ausgestellt, Tanks und Räder, historische Zeitschriften oder Lederjacken. An den Wänden hängen Bilder und Werbetafeln aus der Frühzeit des Motorrads. Einen Ehrenplatz hat das Rex bekommen, ein Fahrrad mit Hilfsmotor und Riemenantrieb. Der Motor (1,2 PS aus 49 Kubik Hubraum) stammt von 1952, der Rahmen ist noch etwas älter. Mehr als Tempo 30 schafft das Rex kaum, es ist aber auch nicht nötig. „Damit fällst du auf. Es muss angeschoben werden, wackelt und vibriert, ein einzigartiges Fahrgefühl“, schwärmt Ulli Nolting. „So etwas darf man nicht verkommen lassen.“ Als Kind stand der Portaner mit großen Augen vor einer NSU Supermax, die bis 1963 gebaut wurde. „Ein Motorrad wie noch nie“, verhieß die zeitgenössische Werbung. „Irgendwann“, so der 60-Jährige, Faszination erfahren: Ulli Nolting (l.) und sein Motorradfreund Harry Lorenz auf ihren Maschinen. Foto: Lyrath Seien Sie weise wie die Eulen: werden Sie nachtaktiv. Werden Sie als neue Kollegin/neuer Kollege Teil unseres Zustellteams. Aktuell bieten wir auch in verschiedenen Bereichen in Porta Westfalica eine Anstellung.  Attraktive Bezahlung bei Anstellung auf 450-Euro-Basis oder auf sozialversicherungspflichtiger Basis als Erst- bzw. Zweitanstellung. Bezahlte Urlaubstage und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Weitere Leistungen und Vorteile.  Sie sind mindestens 18 Jahre alt, Frühaufsteher-Typ und arbeiten mit hohem Eigenverantwortungsbewusstsein. Je nach Lage des Zustellbezirks ist ein Auto, Mofa oder Fahrrad nötig. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte unter 0571-882229, per E-Mail an info@ichwerdezusteller.de oder nutzen Sie das Kontaktformular auf unserer Website ichwerdezusteller.de.


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