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Die „Bindkenmütze“ gehörte zur Tracht Letzte Nammer Trachtenträgerin verstarb im Jahr 2000 im Alter von 101 Jahr. Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Bauklempnerei Fassadenbekleidung Zimmererarbeiten Dachausbau Photovoltaik-Anlagen Solaranlagen ENERGIE-EFFIZIENT PLANEN UND BAUEN: schlüsselfertige Häuser An- und Umbauten ökologisch + gesund energetische Sanierung Eigenleistung möglich Grundstücks-Service An den Forellenteichen 11 32457 Porta Westfalica . Kleinenbremen Tel. 0 57 22.90 55-0 . www.bauquadrat.de Porta Extra 13 und der Alltagstracht alles parat. Da war es für die Männer weniger üppig und einfacher. Vor der vorvorigen Jahrhundertwende kam bei der Bückeburger Tracht dann noch eine weitere Entwicklungsstufe hinzu. Die bis dahin kleinere Dutzenmütze wurde breiter und größer und bekam die heute bekannte Form mit den größeren Schleifen, nachdem breitere und längere Rückenbänder modern geworden waren. Etwa 55 cm Breite ist das Normmaß einer Flügelhaube. Bis zur Jahrtausendwende wurde die Bückeburger Tracht diesseits und jenseits der Landesgrenze vereinzelt im Original getragen. Letzte Trachtenträgerin in Nammen war die im Jahre 2000 im Alter von 101 Jahren verstorbene frühere Totenfrau Wilhelmine Möller. Heute wird das Brauchtum diesseits der Landesgrenze in den Trachtengruppen und Kindertrachtengruppen in Nammen und Kleinenbremen gepflegt. Besonders beim Nammer Erntefest kommt die Bückeburger Tracht zu Ehren. Christine Brandt, geborene Pape aus Nammen hat ihre 93 Lebensjahre nur die Bückeburger Tracht getragen. Repros: Römming len Kleinenbremen, Eisbergen und Lerbeck-Nammen. Nammen gehörte bis 1910 mit seinem Ortskern und dem Ostteil zum schaumburg-lippischen Kirchspiel Petzen und wurde erst dann nach Lerbeck umgepfarrt. Die Bückeburger wie auch die Friller und Lindhorster Tracht unterschieden sich zum jeweiligen Anlass neben der Kopfbedeckung in Farbe und Nuancen. Von der Täuflings- über die Kinder- und Konfirmationstracht hatten die erwachsenen Frauen mit der Hochzeits-, der Festtags- der Abendmahls-, der Beerdigungs- und Trauer- Von Kurt Römming Kleinenbremen/Nammen. Wahrscheinlich um die 150 Jahre alt sind zwei Farbzeichnungen von F. Hillmann, die Klaus Bulmahn aus Nammen in seinem Bestand entdeckt hat. Sie zeigen eine Bäuerin und einen Bauern aus Klein- Bremen - damals noch mit Bindestrich geschrieben - in der am Ort getragenen farbenfrohen Bückeburger Tracht. Die Schreibweise Klein-Bremen oder auch Kleinbremen hat sich etwa bis zum Ersten Weltkrieg gehalten. Dass die Bilder des nicht mehr bekannten Malers schon etwa ein halbes Jahrhundert eher entstanden sind, bevor Kleinenbremen seine heutige Schreibweise übernahm, erkennt man an der Kopfbedeckung der Bäuerin. Sie trägt eine „Bindkenmütze“ zur Festtagstracht, wie sie bis etwa 1850 im Verbreitungsgebiet der Schaumburger Tracht üblich war. Der Schaumburger Trachtenraum umfasst die Gebiete Bückeburg, Frille und Lindhorst. Erst dann kam im Bückeburger Raum die „Dutzenmütze“ auf, die Flügelhaube, markanter Hingucker der Bückeburger Tracht. Sie wurde getragen im Bereich der sieben Kirchspiele um die Residenzstadt und in den westfälischen Kirchspie- Die „Bindkenmütze“ verrät, dass das Bild etwa um 1850 gemalt worden sein muss. Der Klein-Bremer Bauer wechselte nur zwischen der Alltagsund Sonntagstracht. Im Bückeburger Raum kommt die „Dutzenmütze“ auf


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