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Februar 2018 · Porta Extra 21 E-Autos haben Vorfahrt beim DRK Kooperation mit der „electrify GmbH“ wurde kürzlich ausgebaut ren zu einem Fuhrpark von insgesamt 32 Elektroautos, den das DRK Soziale Dienste OWL seit 2012 kontinuierlich ausbaut. „Zu Beginn wussten wir nicht, wie lange die Batterien halten und ob die Autos überhaupt zu uns passen“, erzählt DRK-Geschäftsführer Michael Beimdiek. Mittlerweile steht fest: „Die Erfahrungen mit der Elektromobilität übertreffen unsere Erwartungen deutlich“. Für einen Pflegedienst, der kurze und gut planbare Touren fahre, seien E-Au- Porta Westfalica. Zwei neue Elektroautos fahren ab sofort auf den Straßen von Porta Westfalica zu den Einsätzen der Häuslichen Pflegestation des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Wenn Pflegedienstleiterin Inka Starke von den neuen Elektroautos erzählt, ist ihr die Begeisterung anzumerken. Als „spritzig, elegant und leise“ beschreibt sie den Automatik Wagen, der statt an die Zapfsäule alle 300 Kilometer an die Steckdose muss. Die zwei Elektroflitzer haben sich schon nach kurzer Zeit zum Liebling der Pflegekräfte gemausert. „Das Fahren macht einfach Spaß“, schwärmt Starke. „Leise Motorengeräusche, kein Kupplungtreten, keine Gänge einlegen“, zählt sie die Vorteile auf. In der Häuslichen Pflegestation in Porta Westfalica werden täglich Klienten mit pflegerischem Unterstützungsbedarf betreut und versorgt. Auch die Klienten interessieren sich für die neuen Fahrzeuge und schauen aus dem Fenster, wenn das Elektroauto vor der Haustür parkt. Seit Kurzem hat das DRK sein Versorgungsangebot um zwei Wohngruppen für demenziell erkrankte Menschen erweitert. In Eisbergen können jeweils acht demenziell erkrankte Menschen und Menschen mit anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen wie in einer Großfamilie zusammenleben. Auch hier werden die Elektroautos eingesetzt, etwa für Arztfahrten. Die zwei Elektroautos gehö- Dank neuer E-Autos sind die DRK-Mitarbeiter sozusagen elektrifiziert. Foto: pr Erfahrungen übertreffen längst die ursprünglichen Erwartungen. tos ideal, so Beimdiek weiter. Deshalb soll, was in Porta Westfalica heute schon umgesetzt wird, zukünftig für die gesamte 130 Fahrzeuge umfassende Pflegeflotte der DRK Soziale Dienste OWL gelten: Die möchte Beimdiek nach und nach vollständig auf EFahrzeuge umstellen. Das freut auch Marc Jünger, Prokurist der 2016 von Robert Tönnies gegründeten „electrify GmbH“. „Mit Partnern wie dem DRK leisten wir einen wertvollen Beitrag, um die Elektromobilität in Ostwestfalen voranzutreiben“. Deutlichen Nachholbedarf sieht man beim DRK beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dank der neuen, leistungsfähigeren 41-KWh-Akkus der Renault Zoe müssen die Mitarbeiter keine Sorge haben, dass dem E-Auto unterwegs der Saft ausgeht. Die Fahrzeuge können in einer Zeit von unter vier Stunden mit den Schnellladesäulen am DRK Standort in der Portastraße vollständig aufgeladen werden. „Damit tragen wir zur Schonung unserer Ressourcen sowie zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Lärmbelästigung bei“, sagt Beimdiek. „Wirtschaftlicher sind Elektroautos allemal“, rechnet Beimdiek vor. Unterhalt und Wartung seien rund 20 bis 30 Prozent günstiger als bei Autos mit Verbrennungsmotoren. Fast noch wichtiger aber ist die Akzeptanz: „Unsere Mitarbeiter fahren einfach gerne damit.“ ■ http://www.drk-sozial.de/ unsere-angebote/projekte Alles aus einer Hand - Kompetente Beratung - Sorgfältige Planung - Bäder aus einer Hand - Heizanlagen - Kundenfreundlicher Service Kleinenbremer Straße 8 32457 Porta Westfalica Telefon 0 57 22 / 89 38 86 Telefax 0 57 22 / 89 38 87 E-Mail info@hsf-fortunato.de www.hsf-fortunato.de


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