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Februar 2017 · Porta extra 11 Im „Dorfkrug Lohfeld-Hainholz“ (hier ein aktuelles Foto) war Besitzer Karl Reinecke jahrzehntelang eine Institution. Foto: Kurt Römming Immer da, immer nah. Starker Service ganz in Ihrer Nähe. Die Provinzial – zuverlässig wie ein Schutzengel. Ihre Provinzial Geschäftsstellen Mario Witt Hauptstraße 22, 32457 Porta Westfalica-Hausberge Tel. 0571/7897, Fax 0571/779177 Moospfad 9, 32457 Porta Westfalica-Wülpke Tel. 05722/9050235, Fax 05722/285132 witt@provinzial.de Heinrich Pape Portastraße 49, 32457 Porta Westfalica Tel. 0571/3885775, Fax 0571/3885776 pape@provinzial.de Alles aus einer Hand - Kompetente Beratung - Sorgfältige Planung - Bäder aus einer Hand - Heizanlagen - Kundenfreundlicher Service Kleinenbremer Straße 8 32457 Porta Westfalica Telefon 0 57 22 / 89 38 86 Telefax 0 57 22 / 89 38 87 E-Mail info@hsf-fortunato.de www.hsf-fortunato.de Als Chorgemeinschaft Meißen Nammen - anfangs unter der Leitung von Willi Dierksmeyer und seit 1980 mit Reinhard Neumann als Dirigenten - konnten die sangesfreudigen Nammer weiter ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen. Aus der Chorgemeinschaft wurde später wieder der MGV Meißen; der Nammer Namensteil fiel weg. Aber auch heute gehören dem MGV Meißen noch Sänger aus Nammen an. Der MGV Meißen wurde 1897 gegründet, kämpft aber - wie viele andere Chöre - seit Jahren mit Nachwuchsproblemen. Er wird sich bedauerlicherweise nach 120 Jahren im kommenden Oktober mit einem großen Auftritt von der Konzertbühne verabschieden. Gastwirt Fritz Reinecke, der begeisterte Freund des Männergesanges und Initiator Ein Bruch in der Gemeinschaft zeichnete sich damals ab. des MGV Nammen, führte mit seiner Frau nach Ablauf des Pachtvertrages in der heute nicht mehr existierenden „Quelle“ die in Minden neu eröffnete Gaststätte „Sedaneck“. In der heimischen Gastronomie waren es über Jahrzehnte drei Reinecke-Brüder, die rund um den Jakobsberg in ihrer Branche auf hohem Niveau arbeiteten und einen hervorragenden Ruf besaßen. Während Fritz in der „Quelle“ in Nammen „Mindener Feldschlösschen“ zapfte und sich außerdem seiner Passion, dem Gesang, verschrieben hatte, waren es Bruder Karl im Dorfkrug Lohfeld-Hainholz, mit den Karnevalisten der Grün-Roten Bütt als Aushängeschild, und Bruder Willi im Dorfkrug Neesen, dem Vereinszentrum des Weserdorfes. Alle drei Gaststätten hatten damals Fremdenzimmer im Geschäftsangebot. Übrigens: Der von Fritz Reinecke 1948 gegründete MGV Nammen ist bis heute nicht offiziell abgemeldet worden und besteht somit formal immer noch. Und noch immer halten einige der damaligen Sänger die Fahne hoch, wenn sie sich zum gelegentlichen Gedankenaustausch treffen. Ob sie dann auch einen Chorgesang anstimmen, ist nicht überliefert. doppelseitigen Programmzettel damals 39 Nammer Geschäftsleute inserierten und so kurz nach der Währungsreform ihre Dienste anboten - vom Milchhändler bis zum Holzschuhmacher. Der MGV Nammen wurde Mitglied im Deutschen Sängerbund und machte sich in der Region einen Namen. Einladungen zu Konzerten in der näheren und weiteren Umgebung kam man gern nach, der Erfolg blieb nicht aus. Das hohe Niveau des Chores konnte über Jahrzehnte gehalten werden. Am 14. Oktober 1978 wurde im Saal „Zur Quelle“ das 30-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Aber schon damals gab es einen Generationenkonflikt. Ein Bruch in der Gemeinschaft zeichnete sich ab. Gründungsmitglieder und Sängernachwuchs vertraten unterschiedliche Auffassungen, Austritte folgten. Auch Bernhard Dornbusch war nicht mehr Dirigent. Nachdem nicht mehr alle Stimmen besetzt werden konnten und der Chor nicht mehr auftrittsfähig war, fusionierten die verbliebenen Sänger mit dem MGV Meißen.


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